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ACETALGIN TABL 500 MG 20 PCS
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ACETALGIN Tabl 500 mg

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Size, mm 19
Type Tabl
View Tablette, länglich, weiss
Dose, mg 500
Gen N02BE01SETN000000500TABL
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 20
Storage temp. min 15 / max 25 ℃

Description

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Acetalgin®

Streuli Pharma AG

Was ist Acetalgin und wann wird es angewendet?

Acetalgin enthält den Wirkstoff Paracetamol, der schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt.

Acetalgin wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Monatsblutung, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten sowie gegen Fieber.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wie alle Fieber- und Schmerzmittel soll auch Acetalgin nicht ohne ärztliche Verschreibung länger als 5 Tage oder bei Fieber länger als 3 Tage angewendet werden. Bei Kindern bis 12 Jahren beträgt die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.

Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen/angewendet werden. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes bei Kindern erfordern eine frühzeitige ärztliche Konsultation.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, soll sichergestellt werden, dass andere verabreichte Medikamente kein Paracetamol enthalten.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.

Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Einnahme/Anwendung von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Einnahme/Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf Acetalgin nicht eingenommen / angewendet werden?

In folgenden Fällen darf Acetalgin nicht eingenommen/angewendet werden:

  • Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Paracetamol. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber);
  • Bei schweren Lebererkrankungen;
  • Bei Alkoholüberkonsum;
  • Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Acetalgin Vorsicht geboten?

Bei Erkrankungen der Niere oder der Leber sowie beim sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel» (seltene erbliche Krankheit der roten Blutkörperchen) sollten Sie vor der Einnahme/Anwendung Ihren Arzt oder Ihre Ärztin konsultieren.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie gleichzeitig blutverdünnende Medikamente oder gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (Rifampicin, Isoniazid), Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin), Gicht (Probenecid), erhöhten Blutfettwerten (Cholestyramin) oder HIV-Infektionen (Zidovudin) einnehmen müssen. Vorsicht ist auch geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Chloramphenicol, Salicylamid oder Phenobarbital.

Bei gleichzeitiger Anwendung eines Antibiotikums mit dem Wirkstoff Flucloxacillin ist Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls zu informieren, da ein erhöhtes Risiko für eine Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke) besteht. Eine engmaschige ärztliche Kontrolle wird empfohlen, um das Auftreten einer metabolischen Azidose zu erkennen.

Von der gleichzeitigen Einnahme/Anwendung von Paracetamol und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Bei Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung ist Vorsicht geboten bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin.

Bei Flüssigkeitsmangel und verminderten Mengen an Blut ist bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin Vorsicht geboten. Bei einer schweren Infektion (z.B. einer Blutvergiftung) ist bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin ebenfalls Vorsicht geboten.

Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Acetalgin haben?»).

Die Tabletten zu 500 mg Paracetamol enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. sie sind nahezu „natriumfrei“.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Acetalgin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Aufgrund bisheriger Erfahrungen ist bei kurzfristiger Anwendung vom Wirkstoff Paracetamol in der angegebenen Dosierung kein Risiko für das Kind bekannt.

Obwohl Paracetamol in die Muttermilch übertritt, darf gestillt werden.

Wie verwenden Sie Acetalgin?

Tabletten

Einzeldosen der Tabletten nicht häufiger als angegeben verabreichen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Nicht anwenden bei Kindern unter 9 Jahren.

Erwachsene und Kinder über 12 Jahre (über 40 kg): 1-2 Tabletten als Einzeldosis, 4-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die Maximaldosis pro Tag beträgt 8 Tabletten (= 4 g Paracetamol).

Kinder 30-40 kg (9-12 Jahre): 1 Tablette als Einzeldosis, 6-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die Maximaldosis pro Tag beträgt 4 Tabletten (= 2 g Paracetamol).

Die Tabletten mit etwas Flüssigkeit einnehmen.

Suppositorien

Zäpfchen in den After einführen. Einzeldosen der Zäpfchen nicht häufiger als angegeben verabreichen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.

Bei Kindern unter 8 kg Körpergewicht dürfen die Acetalgin Suppositorien nur auf Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Gewicht (Alter)EinzeldosisMaximale Tagesdosis
5-7 kg (bis 6 Monate, nur nach ärztlicher Anweisung)1 Suppositorium zu 125 mg3 Suppositorien zu 125 mg (= 375 mg Paracetamol)
7-10 kg (6-12 Monate)1 Suppositorium zu 125 mg4 Suppositorien zu 125 mg (= 500 mg Paracetamol)
10-15 kg (1-3 Jahre)1 Suppositorium zu 250 mg3 Suppositorien zu 250 mg (= 750 mg Paracetamol)
15–22 kg (3-6 Jahre)1 Suppositorium zu 250 mg4 Suppositorien zu 250 mg (= 1 g Paracetamol)
22-30 kg (6-9 Jahre)1 Suppositorium zu 500 mg3 Suppositorien zu 500 mg (= 1,5 g Paracetamol)
30–40 kg (9-12 Jahre)1 Suppositorium zu 500 mg4 Suppositorien zu 500 mg (= 2 g Paracetamol)
>40 kg (>12 Jahre und Erwachsene)1-2 Suppositorien zu 500 mg8 Suppositorien zu 500 mg (= 4 g Paracetamol)

Halten Sie zwischen den Einzeldosen der Suppositorien einen Zeitabstand von 6-8 Std. ein.

Aufgrund des Risikos der lokalen Toxizität, sollen Suppositorien nicht öfter als 4 mal am Tag verwendet werden. Die Dauer der rektalen Behandlung soll so kurz wie möglich sein. Die Anwendung von Suppositorien ist bei Patienten mit Diarrhoe nicht empfohlen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Acetalgin haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin auftreten:

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10‘000 Anwendern)

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge, bis hin zu schweren Hautreaktionen (sehr selten) und Übelkeit auftreten. Des Weiteren können Atemnot oder Asthma auftreten, vor allem, wenn diese Nebenwirkungen auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beobachtet wurden. Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, so ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Anwendern)

Sehr selten wurden Veränderungen des Blutbildes beobachtet, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei unkontrollierter Einnahme/Anwendung (Überdosis) ist unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und/oder allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme/Anwendung auf.

Eine Überdosis kann eine sehr schwere Leberschädigung zur Folge haben.

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche aus Versehen Alkohol eingenommen haben, verabreicht werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Die Tabletten an einem trockenen Ort aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Acetalgin enthalten?

Wirkstoffe

1 Tablette (teilbar) enthält 500 mg Paracetamol.

1 Zäpfchen enthält 125 mg, 250 mg oder 500 mg Paracetamol.

Hilfsstoffe

Tablette à 500mg Paracetamol : Kartoffelstärke, Povidon K 25 (E 1201), Croscarmellose-Natrium (E 468), Gelatine, Glycerol 85% (E 422), Mikrokristalline Cellulose (E 460), Crospovidon (E 1202), Talkum, Magnesiumstearat (E 470b).

Suppositorien: Polysorbat, Hartfett.

Zulassungsnummer

34186, 49493 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Acetalgin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung:

Packung mit 100 oder 500 teilbaren Tabletten.

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung:

Packung mit 20 teilbaren Tabletten.

Packung mit 10 Zäpfchen zu 125 mg, 250 mg oder 500 mg.

Zulassungsinhaberin

Streuli Pharma AG, Uznach.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

17835 / 30.07.2020

Description available in other languages

Acetalgin enthält den Wirkstoff Paracetamol, der schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt.

Acetalgin wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Monatsblutung, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten sowie gegen Fieber.

Wie alle Fieber- und Schmerzmittel soll auch Acetalgin nicht ohne ärztliche Verschreibung länger als 5 Tage oder bei Fieber länger als 3 Tage angewendet werden. Bei Kindern bis 12 Jahren beträgt die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.

Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen/angewendet werden. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes bei Kindern erfordern eine frühzeitige ärztliche Konsultation.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, soll sichergestellt werden, dass andere verabreichte Medikamente kein Paracetamol enthalten.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.

Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Einnahme/Anwendung von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Einnahme/Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

In folgenden Fällen darf Acetalgin nicht eingenommen/angewendet werden:

  • Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Paracetamol. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber);
  • Bei schweren Lebererkrankungen;
  • Bei Alkoholüberkonsum;
  • Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Bei Erkrankungen der Niere oder der Leber sowie beim sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel» (seltene erbliche Krankheit der roten Blutkörperchen) sollten Sie vor der Einnahme/Anwendung Ihren Arzt oder Ihre Ärztin konsultieren.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie gleichzeitig blutverdünnende Medikamente oder gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (Rifampicin, Isoniazid), Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin), Gicht (Probenecid), erhöhten Blutfettwerten (Cholestyramin) oder HIV-Infektionen (Zidovudin) einnehmen müssen. Vorsicht ist auch geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Chloramphenicol, Salicylamid oder Phenobarbital.

Bei gleichzeitiger Anwendung eines Antibiotikums mit dem Wirkstoff Flucloxacillin ist Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls zu informieren, da ein erhöhtes Risiko für eine Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke) besteht. Eine engmaschige ärztliche Kontrolle wird empfohlen, um das Auftreten einer metabolischen Azidose zu erkennen.

Von der gleichzeitigen Einnahme/Anwendung von Paracetamol und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Bei Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung ist Vorsicht geboten bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin.

Bei Flüssigkeitsmangel und verminderten Mengen an Blut ist bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin Vorsicht geboten. Bei einer schweren Infektion (z.B. einer Blutvergiftung) ist bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin ebenfalls Vorsicht geboten.

Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Acetalgin haben?»).

Die Tabletten zu 500 mg Paracetamol enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. sie sind nahezu „natriumfrei“.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Aufgrund bisheriger Erfahrungen ist bei kurzfristiger Anwendung vom Wirkstoff Paracetamol in der angegebenen Dosierung kein Risiko für das Kind bekannt.

Obwohl Paracetamol in die Muttermilch übertritt, darf gestillt werden.

Tabletten

Einzeldosen der Tabletten nicht häufiger als angegeben verabreichen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Nicht anwenden bei Kindern unter 9 Jahren.

Erwachsene und Kinder über 12 Jahre (über 40 kg): 1-2 Tabletten als Einzeldosis, 4-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die Maximaldosis pro Tag beträgt 8 Tabletten (= 4 g Paracetamol).

Kinder 30-40 kg (9-12 Jahre): 1 Tablette als Einzeldosis, 6-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die Maximaldosis pro Tag beträgt 4 Tabletten (= 2 g Paracetamol).

Die Tabletten mit etwas Flüssigkeit einnehmen.

Suppositorien

Zäpfchen in den After einführen. Einzeldosen der Zäpfchen nicht häufiger als angegeben verabreichen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.

Bei Kindern unter 8 kg Körpergewicht dürfen die Acetalgin Suppositorien nur auf Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Gewicht (Alter)EinzeldosisMaximale Tagesdosis
5-7 kg (bis 6 Monate, nur nach ärztlicher Anweisung)1 Suppositorium zu 125 mg3 Suppositorien zu 125 mg (= 375 mg Paracetamol)
7-10 kg (6-12 Monate)1 Suppositorium zu 125 mg4 Suppositorien zu 125 mg (= 500 mg Paracetamol)
10-15 kg (1-3 Jahre)1 Suppositorium zu 250 mg3 Suppositorien zu 250 mg (= 750 mg Paracetamol)
15–22 kg (3-6 Jahre)1 Suppositorium zu 250 mg4 Suppositorien zu 250 mg (= 1 g Paracetamol)
22-30 kg (6-9 Jahre)1 Suppositorium zu 500 mg3 Suppositorien zu 500 mg (= 1,5 g Paracetamol)
30–40 kg (9-12 Jahre)1 Suppositorium zu 500 mg4 Suppositorien zu 500 mg (= 2 g Paracetamol)
>40 kg (>12 Jahre und Erwachsene)1-2 Suppositorien zu 500 mg8 Suppositorien zu 500 mg (= 4 g Paracetamol)

Halten Sie zwischen den Einzeldosen der Suppositorien einen Zeitabstand von 6-8 Std. ein.

Aufgrund des Risikos der lokalen Toxizität, sollen Suppositorien nicht öfter als 4 mal am Tag verwendet werden. Die Dauer der rektalen Behandlung soll so kurz wie möglich sein. Die Anwendung von Suppositorien ist bei Patienten mit Diarrhoe nicht empfohlen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme/Anwendung von Acetalgin auftreten:

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10‘000 Anwendern)

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge, bis hin zu schweren Hautreaktionen (sehr selten) und Übelkeit auftreten. Des Weiteren können Atemnot oder Asthma auftreten, vor allem, wenn diese Nebenwirkungen auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beobachtet wurden. Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, so ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Anwendern)

Sehr selten wurden Veränderungen des Blutbildes beobachtet, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei unkontrollierter Einnahme/Anwendung (Überdosis) ist unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und/oder allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme/Anwendung auf.

Eine Überdosis kann eine sehr schwere Leberschädigung zur Folge haben.

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche aus Versehen Alkohol eingenommen haben, verabreicht werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Die Tabletten an einem trockenen Ort aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Tablette (teilbar) enthält 500 mg Paracetamol.

1 Zäpfchen enthält 125 mg, 250 mg oder 500 mg Paracetamol.

Hilfsstoffe

Tablette à 500mg Paracetamol : Kartoffelstärke, Povidon K 25 (E 1201), Croscarmellose-Natrium (E 468), Gelatine, Glycerol 85% (E 422), Mikrokristalline Cellulose (E 460), Crospovidon (E 1202), Talkum, Magnesiumstearat (E 470b).

Suppositorien: Polysorbat, Hartfett.

34186, 49493 (Swissmedic).

In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung:

Packung mit 100 oder 500 teilbaren Tabletten.

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung:

Packung mit 20 teilbaren Tabletten.

Packung mit 10 Zäpfchen zu 125 mg, 250 mg oder 500 mg.

Streuli Pharma AG, Uznach.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Acétalgine contient du paracétamol comme principe actif, lequel calme les douleurs et abaisse la fièvre.

Acétalgine est utilisé pour le traitement à court terme contre les maux de tête, les maux de dents, les douleurs au niveau des articulations et des ligaments, les douleurs dorsales, les douleurs pendant la menstruation, les douleurs après blessures (p.ex. blessures de sport), les douleurs lors de refroidissements, et contre la fièvre.

Comme tous les antipyrétiques et analgésiques, Acétalgine ne doit pas être utilisé sans prescription médicale pendant plus de 5 jours, ou pendant plus de 3 jours en cas de fièvre. Sans consultation médicale, la durée maximale d'utilisation continue est de 3 jours pour les enfants jusqu'à 12 ans.

Les analgésiques ne doivent pas être pris/utilisés régulièrement pendant une période prolongée sans contrôle médical. En cas de douleurs persistantes, veuillez consulter un médecin.

Une fièvre élevée ou une aggravation de l'état général des enfants nécessite une consultation médicale à temps.

Pour éviter tout risque de surdosage, il faut s'assurer que les autres médicaments administrés ne contiennent pas de paracétamol.

La posologie indiquée ou prescrite par le médecin ne doit pas être dépassée.

Il convient également de noter que la prise/l'utilisation prolongée d'analgésiques peut contribuer à la persistance des maux de tête.

La prise/l'utilisation prolongée d'analgésiques, surtout l'association de plusieurs substances analgésiques, peut provoquer des troubles durables de la fonction rénale avec risque d'une défaillance rénale.

Acétalgine ne doit pas être pris/utilisé dans les cas suivants:

  • En cas d'hypersensibilité au principe actif paracétamol. Une telle hypersensibilité se manifeste par exemple par des signes tels que asthme, troubles respiratoires, troubles circulatoires, tuméfactions de la peau et des muqueuses ou éruptions cutanées (urticaire).
  • En cas de troubles graves de la fonction hépatique.
  • En cas de consommation excessive d'alcool.
  • En cas de trouble héréditaire de la fonction hépatique (maladie de Gilbert).

Avant toute prise/utilisation, vous devez consulter votre médecin si vous souffrez d'une affection rénale ou hépatique, ou d'un «déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase» (maladie héréditaire rare des globules rouges).

Informez également votre médecin si vous devez prendre simultanément des médicaments anticoagulants ou certains médicaments visant à traiter la tuberculose (rifampicine, isoniazide), l'épilepsie (phénytoïne, carbamazépine), la goutte (probénécide), un taux élevé de lipides dans le sang (cholestyramine) ou les infections par le VIH (zidovudine). Des précautions doivent également être prises en cas d'utilisation concomitante de médicaments contenant des principes actifs tels que le chloramphénicol, le salicylamide ou le phénobarbital.

En cas d'utilisation concomitante d'un antibiotique comportant le principe actif flucloxacilline veuillez également informer votre médecin en raison de l'existence d'un risque accru d'acidification du sang (acidose métabolique à trou anionique augmenté). Une étroite surveillance médicale est recommandée afin de déceler une acidose métabolique.

La prise / l'utilisation de paracétamol simultanément à la consommation d'alcool doit être évitée. Le risque de lésions hépatiques est particulièrement accru en l'absence de prise de nourriture concomitante.

En cas de troubles alimentaires tels que l'anorexie, la boulimie et l'amaigrissement excessif, et en cas de malnutrition chronique, la prise/l'utilisation d'Acétalgine requiert de la prudence.

En cas de déshydratation et de diminution du volume sanguin, la prise/l’utilisation d’Acétalgine doit se faire avec prudence. Lors d’une infection grave (p.ex. un empoisonnement du sang), de la prudence est également de mise quant à la prise/l’utilisation d’Acétalgine.

Certaines personnes présentant une hypersensibilité aux analgésiques et aux antirhumatismaux peuvent aussi réagir de façon hypersensible au paracétamol (voir «Quels effets secondaires Acétalgine peut-il provoquer?»).

Les comprimés à 500 mg de paracétamol ont un contenu en sodium inférieur à 1 mmol (23 mg) par comprimé, ils sont donc quasiment «sans sodium».

Veuillez informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste si

  • vous souffrez d’une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d’autres médicaments ou utilisez déjà d’autres médicaments en usage externe (même en automédication!).

Par mesure de précaution et dans la mesure du possible, vous devez éviter de prendre des médicaments pendant la grossesse ou l'allaitement, ou demander conseil à un médecin, pharmacien ou droguiste.

Les données disponibles à ce jour n'indiquent aucun risque pour l'enfant si le principe actif paracétamol est utilisé pour le traitement à court terme et à la posologie indiquée.

Bien que le paracétamol passe dans le lait maternel, l'allaitement est autorisé.

Comprimés

Les doses unitaires des comprimés ne doivent pas être prises plus fréquemment qu'indiqué. Il ne faut pas dépasser la dose quotidienne maximale indiquée. Ne pas administrer aux enfants de moins de 9 ans.

Adultes et enfants de plus de 12 ans (plus de 40 kg): 1 à 2 comprimés par prise; respecter un intervalle de 4 à 8 heures entre chaque prise. Une dose journalière de 8 comprimés ne doit pas être dépassée (l'équivalent de 4 g de paracétamol).

Enfants de 30 à 40 kg (9 à 12 ans): 1 comprimé par prise; respecter un intervalle de 6 à 8 heures entre chaque prise. Une dose journalière de 4 comprimés ne doit pas être dépassée (l'équivalent de 2 g de paracétamol).

Les comprimés doivent être avalés avec un peu de liquide.

Suppositoires

Introduire le suppositoire dans l'anus. Les doses unitaires des suppositoires ne doivent pas être appliquées plus fréquemment qu'indiqué. Il ne faut pas dépasser la dose quotidienne maximale indiquée.

Chez les enfants de moins de 8 kg de poids corporel, les suppositoires Acétalgine ne peuvent être utilisé que sur ordonnance du médecin.

Poids (âge)Dose unitaireDose journalière maximale
5 à 7 kg (jusqu'à 6 mois, que sur ordonnance médicale)1 suppositoire à 125 mg par application3 suppositoires à 125 mg (= 375 mg de paracétamol)
7 à 10 kg (de 6 à 12 mois)1 suppositoire à 125 mg par application4 suppositoires à 125 mg (= 500 mg de paracétamol)
10 à 15 kg (de 1 à 3 ans)1 suppositoire à 250 mg par application3 suppositoires à 250 mg (= 750 mg de paracétamol)
15 à 22 kg (de 3 à 6 ans)1 suppositoire à 250 mg par application4 suppositoires à 250 mg (= 1 g de paracétamol)
22 à 30 kg (de 6 à 9 ans)1 suppositoire à 500 mg par application3 suppositoires à 500 mg (= 1.5 g de paracétamol)
30 à 40 kg (de 9 à 12 ans)1 suppositoire à 500 mg par application4 suppositoires à 500 mg (= 2 g de paracétamol)
plus de 40 kg (plus de 12 ans et adultes)1 à 2 suppositoires à 500 mg par application8 suppositoires à 500 mg (= 4 g de paracétamol)

Respecter un intervalle de 6 à 8 heures entre chaque application.

En raison du risque de toxicité locale, les suppositoires ne doivent pas être appliqués plus de 4 fois par jour. La durée du traitement rectal doit être aussi courte que possible. L'utilisation de suppositoires n'est pas recommandée chez les patients souffrant de diarrhée.

Veuillez vous conformer au dosage figurant sur la notice d'emballage ou prescrit par votre médecin. Si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, veuillez vous adresser à votre médecin, à votre pharmacien ou à votre droguiste.

La prise / l'utilisation d'Acétalgine peut provoquer les effets secondaires suivants:

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

Dans de rares cas, des réactions d'hypersensibilité comme du prurit, des gonflements de la peau et des muqueuses, des éruptions cutanées, voire de graves réactions cutanées (très rares) et des nausées peuvent survenir. Par ailleurs, un essoufflement ou de l'asthme peuvent survenir, surtout lorsque ces effets secondaires ont déjà été observés auparavant en cas d'utilisation d'acide acétylsalicylique ou d'autres anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS). En cas d'apparition des signes d'une réaction d'hypersensibilité ou d'écchymoses/hémorragies, il convient d'interrompre l'utilisation du médicament et de consulter un médecin.

Très rare (concerne moins d’un utilisateur sur 10'000)

Très rarement ont été observées des modifications de l'hémogramme telles qu'une diminution du nombre de plaquettes (thrombocytopénie) ou une diminution importante de certains globules blancs (agranulocytose).

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d’emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention <EXP> sur le récipient.

Veuillez immédiatement consulter un médecin dans le cas d'une prise/utilisation incontrôlée (surdosage). Des nausées, des vomissements, des douleurs abdominales, un manque d'appétit et/ou une sensation générale de malaise peuvent évoquer un surdosage, mais ils ne se manifestent que plusieurs heures à un jour après l'administration.

Un surdosage peut entraîner de très graves dommages au foie.

Des médicaments contenant du paracétamol ne doivent pas être administrés à des enfants qui ont consommé de l'alcool par inadvertance.

Remarques concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25°C).

Conserver dans l’emballage d’origine.

Conserver hors de portée des enfants.

Conserver les comprimés dans un endroit sec.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 comprimé (sécable) contient 500 mg de paracétamol.

1 suppositoire contient 125 mg, 250 mg ou 500 mg de paracétamol.

Excipients

Comprimé à 500 mg de paracétamol: Amidon de pomme de terre, Povidone K 25 (E 1201), Croscarmellose sodique (E 468), Gélatine, Glycérol à 85% (E 422), Cellulose microcristalline (E 460), Crospovidone (E 1202), Talc, Stéarate de magnésium (E 470b).

Suppositoires: Polysorbate, Glycérides hémisynthétiques solides.

34186, 49493 (Swissmedic).

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale:

Emballage à 100 ou 500 comprimés sécables.

En pharmacie et en droguerie, sans ordonnance médicale:

Emballage à 20 comprimés sécables.

Emballage à 10 suppositoires à 125 mg, 250 mg ou 500 mg.

Streuli Pharma SA, Uznach.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en février 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Acetalgin contiene il principio attivo paracetamolo, che ha un effetto analgesico e antipiretico.

Acetalgin si usa per la terapia a breve termine di mal di testa, mal di denti, dolori a livello delle articolazioni e dei legamenti, mal di schiena, dolori durante le mestruazioni, dolori conseguenti a traumi (per esempio traumi dovuti a sport), dolori in caso di infreddature, e contro la febbre.

Come tutti gli antipiretici e analgesici, anche Acetalgin non deve essere usato senza prescrizione del medico per più di 5 giorni o, in caso di febbre, per più di 3 giorni. Nei bambini fino ai 12 anni, il periodo massimo di utilizzo continuativo senza consultare il medico è di 3 giorni.

Gli analgesici non devono essere somministrati/usati regolarmente per lunghi periodi di tempo senza controllo medico. I dolori persistente richiedono che si consulti il medico.

Febbre alta o un peggioramento della condizione nei bambini richiedono una visita medica tempestiva.

Per evitare il rischio di una posologia eccessiva è necessario accertare che gli altri medicamenti somministrati non contengano paracetamolo.

Non si deve superare la posologia indicata o prescritta dal medico.

Bisogna pure tener presente che l’assunzione prolungata/l'uso prolungato di analgesici può di per sé contribuire a far sì che il mal di testa persista.

L’assunzione prolungata/l'uso prolungato di analgesici, specialmente in caso di associazione di diversi principi attivi antidolorifici, può provocare lesioni permanenti ai reni con rischio di insufficienza renale.

Non si deve assumere/usare Acetalgin nei seguenti casi:

  • Ipersensibilità al principio attivo paracetamolo. Un'ipersensibilità di questo genere si manifesta per esempio sotto forma di asma, difficoltà di respirazione, disturbi circolatori, gonfiori a livello della pelle e delle mucose o eruzioni sulla pelle (orticaria).
  • Gravi malattie del fegato.
  • Consumo eccessivo d'alcool.
  • Disfunzione ereditaria del fegato (cosiddetta malattia di Meulengracht).

Consultare il medico prima della somministrazione/dell'uso in caso di malattie dei reni o del fegato o in presenza della cosiddetta «carenza di glucosio-6 deidrogenasi» (rara malattia ereditaria dei globuli rossi).

Informi il suo medico anche se deve assumere contemporaneamente anticoagulanti o alcuni medicamenti per il trattamento di tubercolosi (rifampicina, isoniazide), epilessia (fenitoina, carbamazepina), gotta (probenecid), livelli elevati di lipidi nel sangue (colestiramina) o infezioni da HIV (zidovudina). Prestare particolare attenzione anche in caso di uso concomitante di medicamenti contenenti i principi attivi cloramfenicolo, salicilamide o fenobarbital.

Deve anche informare il suo medico se usa contemporaneamente un antibiotico contenente il principio attivo flucloxacillina, poiché sussiste un aumentato rischio di iperacidificazione del sangue (acidosi metabolica con gap anionico elevato). Si raccomanda uno stretto controllo medico per riconoscere la comparsa di un'acidosi metabolica.

Si sconsiglia l'uso concomitante di paracetamolo e bevande alcooliche. Specialmente se assieme al medicamento non si prendono degli alimenti aumenta il rischio di danni al fegato.

Prestare particolare attenzione nella somministrazione/nell'uso di Acetalgin in caso di disturbi dell'alimentazione quali anoressia, bulimia, eccessivo dimagrimento e in caso di malnutrizione cronica.

Particolare cautela nella somministrazione/nell’uso del Acetalgin è richiesta in caso di carenza di liquidi e in presenza di una diminuita quantità di sangue. Acetalgin dev’essere assunto/usato con cautela anche in caso di grave infezione (ad esempio un avvelenamento del sangue).

Singole persone ipersensibili agli analgesici o agli antireumatici possono avere una reazione di ipersensibilità anche al paracetamolo (vedi «Quali effetti collaterali può avere Acetalgin?»).

Le compresse da 500 mg di paracetamolo contengono meno di 1 mmol di sodio (23 mg) per compressa, sono cioè essenzialmente 'senza sodio'.

Informi il suo medico, il suo farmacista o il suo droghiere, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Durante la gravidanza e l'allattamento per prudenza occorre evitare il più possibile i farmaci o chiedere consiglio al proprio medico, farmacista o droghiere.

In base alle esperienze fatte finora, non sono noti rischi per il bambino se si usa il principio attivo paracetamolo per brevi periodi di tempo e conformemente alla posologia indicata.

Benché il paracetamolo passi nel latte materno, è permesso allatare.

Compresse

Non somministrare dosi singole delle compresse più spesso di quanto specificato. Non superare la dose massima giornaliera indicata. Non somministrare ai bambini sotto i 9 anni.

Adulti e bambini di più di 12 anni (più di 40 kg): 1-2 compresse come dose singola, aspettare 4-8 ore per la successiva somministrazione, massimo 8 compresse al giorno (= 4 g di paracetamolo).

Bambini da 30 a 40 kg (9-12 anni): 1 compressa come dose singola, aspettare 6-8 ore per la successiva somministrazione, massimo 4 compresse al giorno (= 2 g di paracetamolo).

Assumere le compresse con un po' d'acqua.

Supposte

Introdurre la supposta nell'ano. Non applicare dosi singole delle supposte più spesso di quanto specificato. Non superare la dose massima giornaliera indicata.

Ai bambini sotto i 8 kg di peso corporeo possono essere somministrate le supposte di Acetalgin solo su avviso medico.

Peso (Età)Dose singolaDose massima al giorno
5-7 kg (fino a 6 mesi, solo su avviso medico)1 supposta da 125 mg3 supposte da 125 mg (= 375 mg di paracetamolo)
7-10 kg (6-12 mesi)1 supposta da 125 mg4 supposte da 125 mg (= 500 mg di paracetamolo)
10-15 kg (1-3 anni)1 supposta da 250 mg3 supposte da 250 mg (= 750 mg di paracetamolo)
15-22 kg (3-6 anni)1 supposta da 250 mg4 supposte da 250 mg (= 1 g di paracetamolo)
22-30 kg (6-9 anni)1 supposta da 500 mg3 supposte da 500 mg (= 1,5 g di paracetamolo)
30-40 kg (9-12 anni)1 supposta da 500 mg4 supposte da 500 mg (= 2 g di paracetamolo)
Più di 40 kg (più di 12 anni e adulti)1-2 supposte da 500 mg8 supposte da 500 mg (= 4 g di paracetamolo)

Aspettare 6-8 ore per la somministrazione successiva.

Le supposte non devono essere utilizzate più di 4 volte al giorno perché esiste il rischio di tossicità locale. La durata del trattamento per via rettale deve essere il più breve possibile.

L'uso delle supposte è sconsigliato nei pazienti con diarrea.

Si attenga alla posologia indicata nel foglietto illustrativo o prescritta dal suo medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico, al suo farmacista o al suo droghiere.

Con la somministrazione/l'uso di Acetalgin possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

In rari casi possono verificarsi reazioni di ipersensibilità come prurito, gonfiore della pelle e delle mucose o eruzioni cutanee con reazioni cutanee anche gravi (molto rare) e nausea. Inoltre possono manifestarsi affanno e asma, soprattutto se questi effetti collaterali sono già stati osservati in precedenza con l'uso di acido acetilsalicilico o altri farmaci antinfiammatori non steroidei (FANS). Se si manifestano segni di una reazione di ipersensibilità o formazione di lividi/sanguinamenti, interrompere l'uso del medicamento e consultare il medico.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10’000)

Molto raramente sono state osservate alterazioni della conta ematica, come una riduzione del numero di piastrine (trombocitopenia) o una forte riduzione di certi tipi di globuli bianchi (agranulocitosi).

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista o droghiere, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev’essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

In caso di uso incontrollato (iperdosaggio) bisogna consultare immediatamente un medico. Nausea, vomito, dolori addominali, inappetenza e/o sensazione generale di malessere possono essere indizi di iperdosaggio, ma si manifestano solamente da alcune ore a 1 giorno dopo aver somministrato/usato il medicamento.

Un sovradosaggio può causare danni molto gravi al fegato.

I medicamenti col principio attivo paracetamolo non si possono somministrare a bambini che per errore hanno assunto alcool.

Indicazione di stoccaggio

Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C).

Conservare nella confezione originale.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Conservare le compresse in un luogo asciutto.

Ulteriori indicazioni

Il medico, il farmacista o il droghiere, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa (divisibile) contiene 500 mg di paracetamolo.

1 supposta contiene 125, 250 o 500 mg di paracetamolo.

Sostanze ausiliarie

Compressa da 500 mg di paracetamolo: Amido di patata, Povidone K25 (E 1201), Croscarmellosa sodica (E 468), Gelatina, Glicerolo 85 % (E 422), Cellulosa microcristallina (E 460), Crospovidone (E 1202), Talco, Magnesio stearato (E 470b).

Suppositori: polisorbato, grasso solido.

34186, 49493 (Swissmedic).

In farmacia, solo dietro presentazione della prescrizione medica:

Confezioni da 100 o 500 compresse divisibili.

In farmacia e in drogheria senza prescrizione medica:

Confezioni da 20 compresse divisibili.

Confezioni da 10 supposte da 125 mg, 250 mg o 500 mg.

Streuli Pharma SA, Uznach.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel febbraio 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Paracetamolum.

Hilfsstoffe

Tablette zu 500 mg Paracetamol: Carmellosum natricum conexum (E 468) (corresp. 1.7 mg Natrium), Solani amylurn, Povidonum K25, Gelatina, Glycerolum 85% (E 422), Cellulosum microcristallinum (E 460), Crospovidonum, Talcum, Magnesii stearas (E 470b).

Filmtablette zu 1 g Paracetamol: Maydis amylum pregelificatum, Hydroxypropylcellulosum (E 463), Talcum, Magnesii stearas (E 470b), Poly(alcohol vinylicus) (E 1203), Macrogolum.

Suppositorien: Polysorbatum 61, Adeps solidus.

1 Tablette enthält: Paracetamolum 500 mg (teilbare Tablette) bzw. 1 g (nicht teilbare Filmtablette).

1 Zäpfchen enthält: Paracetamolum 125, 250 bzw. 500 mg.

Tabletten (500 mg und 1 g)

Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten);

Symptomatische Behandlung von Fieber.

Filmtabletten (1 g)

Symptomatische Behandlung von Arthroseschmerzen.

Suppositorien

Die Suppositorien können bei leichten bis mittelstarken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten) angewendet werden. Sie können auch symptomatisch bei Fieber angewendet werden.

Übliche Dosierung

Die maximale Tagesdosis von 4000 mg Paracetamol darf bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren nicht überschritten werden.

Die maximale Tagesdosis für Kinder von 9 bis 12 Jahren beträgt 2000 mg. Kinder unter 9 Jahren erhalten niedrigere Dosierungen (siehe Tabelle), die streng beachtet werden müssen.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten.

Die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer für Kinder bis 12 Jahre beträgt ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.

Tabletten zu 500 mg (teilbare Tablette)

Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden.

Gewicht (Alter)

Empfohlene Einzeldosis

Maximale Tagesdosis

30-40 kg
(9-12 Jahre)

400-600 mg
= 1 Tabl. pro Gabe

2 g
= 4 Tabletten

>40 kg
(>12 Jahre und Erwachsene)

500-1000 mg
= 1-2 Tabl. pro Gabe

4 g
= 8 Tabletten

Zwischen den Einzeldosen ist ein Zeitabstand von 4-8 Std. (Erwachsene) oder 6-8 Std. (Kinder) einzuhalten.

Tabletten zu 1 g (nicht teilbare Filmtablette)

Gewicht (Alter)

Empfohlene Einzeldosis

Maximale Tagesdosis

>50 kg
(>15 Jahre und Erwachsene)

1 g
= 1 Tabl. pro Gabe

4 g
= 4 Tabletten

Zwischen den Einzeldosen ist ein Zeitabstand von 4–8 Std. einzuhalten.

Die ganzen Filmtabletten sollen zusammen mit etwas Flüssigkeit (z.B. Wasser, Milch, Fruchtsaft) geschluckt werden. Die eingeprägte Kerbe ist nicht zur Teilung der Tablette oder zur Halbierung der Dosis vorgesehen.

Acetalgin Filmtabletten 1 g sollen von Erwachsenen oder Kindern unter 50 kg nicht eingenommen werden, da dies zu einer Überdosierung (mehr als die empfohlene Dosis) und somit zu einer Leberschädigung führen kann.

Suppositorien zu 125 mg, 250 mg und 500 mg

Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden. Bei Kindern ist die empfohlene Dosis von Paracetamol Suppositorien ca. 60 mg/kg/Tag, aufgeteilt in 4 Gaben à je ca. 15 mg/kg pro Einzeldosis.

Gewicht (Alter)

Empfohlene Einzeldosis

Maximale Tagesdosis

>40 kg (>12 Jahre und Erwachsene)

1-2 Suppositorien zu 500 mg

8 Suppositorien zu 500 mg (= 4 g Paracetamol)

30–40 kg (9-12 Jahre)

1 Suppositorium zu 500 mg

4 Suppositorien zu 500 mg (= 2 g Paracetamol)

22–30 kg (6-9 Jahre)

1 Suppositorium zu 500 mg

3 Suppositorien zu 500 mg (= 1,5 g Paracetamol)

15–22 kg (3-6 Jahre)

1 Suppositorium zu 250 mg

4 Suppositorien zu 250 mg (= 1 g Paracetamol)

10-15 kg (1-3 Jahre)

1 Suppositorium zu 250 mg

3 Suppositorien zu 250 mg (= 750 mg Paracetamol)

7-10 kg (6-12 Monate)

1 Suppositorium zu 125 mg

4 Suppositorien zu 125 mg (= 500 mg Paracetamol)

5-7 kg (bis 6 Monate)

1 Suppositorium zu 125 mg

3 Suppositorien zu 125 mg (= 375 mg Paracetamol)

Zwischen den Einzeldosen ist ein Zeitabstand von 6-8 Std. einzuhalten.

Überdosierung kann zu sehr schweren Leberschäden führen.

Aufgrund des Risikos der lokalen Toxizität, sollen Suppositorien nicht öfter als 4 mal täglich verwendet werden. Die Dauer der rektalen Behandlung soll so kurz wie möglich sein.

Die Anwendung von Suppositorien ist bei Patienten mit Diarrhoe nicht empfohlen.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder und Jugendliche

Die maximale Tagesdosis darf 75 mg/kg Körpergewicht nicht überschreiten. Der minimale Zeitabstand zwischen den Einzeldosen ist 6-8 Stunden.

Ältere Patienten

Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen»).

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer milden bis moderaten hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation, sowie bei erwachsenen kachektischen Patienten muss die Einzeldosis reduziert oder das Dosisintervall verlängert werden. Die tägliche Dosis darf 2 g nicht übersteigen (siehe auch «Kontraindikationen» bzw. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung ist Acetalgin kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden.

Tabletten (500 mg/1 g):

Kreatininclearance

Dosierungsintervall

Cl ≥50 ml/min

4 Stunden

Cl 10-50 ml/min

6 Stunden

Cl <10 ml/min

8 Stunden

Suppositorien

Kreatininclearance

Dosierungsintervall

Cl ≥10 ml/min

6 Stunden

Cl <10 ml/min

8 Stunden

  • Überempfindlichkeit gegenüber Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung (siehe «Zusammensetzung»).
  • Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhosis und Aszites)/akute Hepatitis oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.
  • Hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).

In folgenden Fällen ist vor dem Behandlungsbeginn eine ärztliche Konsultation erforderlich:

  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min, siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • leichte bis mässiggradige Leberinsuffizienz (siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen);
  • gleichzeitigem Gebrauch von potentiell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln;
  • Anorexie, Bulimie, Kachexie, chronische Mangelernährung, Nahrungskarenz, Sepsis (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) (siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • Dehydration, Hypovolämie.

Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).

Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol zusammen mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht. Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke sind insbesondere jene mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, vor allem, wenn Tageshöchstdosen von Paracetamol angewendet werden.

Nach gleichzeitiger Verabreichung von Paracetamol und Flucloxacillin wird eine engmaschige Überwachung empfohlen, um das Auftreten von Ungleichgewichten des Säure-Basen-Haushaltes, insbesondere einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke, festzustellen. Es sollte auch ein Urintest im Hinblick auf 5-Oxoprolin erfolgen.

Wenn Flucloxacillin nach Absetzen von Paracetamol weiter angewendet wird, ist es ratsam sicherzustellen, dass keine Zeichen einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke vorliegen, da die Möglichkeit besteht, dass Flucloxacillin das Krankheitsbild der metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke aufrecht erhält (siehe Kapitel «Interaktionen»).

Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.

Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz oder Mangelernährung. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu Leberschädigung führen.

Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen.

Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Die Eltern von Kindern sind darauf aufmerksam zu machen, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen und dass bei Kindern hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes eine frühzeitige ärztliche Konsultation erfordert.

Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sogenanntes Analgetikakopfweh).

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

Bei Patienten mit erschöpftem Glutathionstatus wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.

Die Tabletten zu 500 mg Paracetamol enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».

Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol ist Vorsicht geboten.

Phenytoin: Bei gleichzeitiger Einnahme kann es zur verminderten Wirksamkeit von Paracetamol und durch den Anstieg toxischer Paracetamol-Metaboliten zu einem gesteigerten Risiko einer Hepatotoxizität führen. Patienten, die eine Phenytoin Therapie erhalten, sollten eine übermässige und/oder chronische Einnahme von Paracetamol vermeiden. Patienten sollten auf Hinweise einer Hepatotoxizität überwacht werden.

Alkohol: siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.

Mittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.

Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert.

Salicylamid: Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite.

Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen.

Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt.

Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer etwa um die Hälfte reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.

Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.

Antikoagulantien: Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Der INR-Wert sollte während der gleichzeitigen Einnahme, wie auch 1 Woche nach Beendigung der Paracetamol-Therapie, vermehrt überwacht werden. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.

Flucloxacillin: Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol gleichzeitig mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht, insbesondere bei Patienten mit einem Risikofaktor für einen Glutathionmangel wie z.B. eine schwerwiegende Nierenfunktionsstörung, Sepsis, Mangelernährung und chronischer Alkoholismus. Eine engmaschige Überwachung, einschliesslich einer Untersuchung auf 5-Oxoprolin im Urin wird empfohlen, um das Auftreten von Säure-Base Störungen, nämlich HAGMA zu erkennen.

Bei der Anwendung von Acetalgin in Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten.

Schwangerschaft

Aufgrund epidemiologischer Daten gilt eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen z.Zt. als wenig bedenklich.

Prospektive Daten über Überdosierung von Paracetamol bei schwangeren Frauen zeigten kein gesteigertes Risiko für Missbildungen.

Stillzeit

Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Es wurde über Hautausschlag bei den gestillten Säuglingen berichtet. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt. Paracetamol wird als vereinbar mit Stillen betrachtet.

Langjährige Erfahrungen mit dem Wirkstoff zeigen in der empfohlenen Dosierung keine negativen Einflüsse auf die Reaktionsfähigkeit.

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).

Erfahrungen aus klinischen Studien:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Allergisch bedingte Thrombozytopenie (bisweilen unter Ausbildung von Blutergüssen und Blutungen), Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Oedem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.

Ein kleiner Teil (5-10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).

Leber- und Gallenerkrankungen

Siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».

Selten: erhöhte Lebertransaminase-Werte.

Im Falle einer Überdosierung kann eine hepatische Nekrose auftreten.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Im Falle einer Überdosierung kann Nephrotoxizität auftreten.

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Folgende unerwünschte Wirkungen wurden während der Postmarketing-Überwachung festgestellt; die Inzidenzrate ist jedoch nicht bekannt:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Hämolytische Anämie (speziell bei Patienten mit G-6-PD-Mangel).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Diarrhoe, Bauchschmerzen, Erbrechen, Pankreatitis.

Leber- und Gallenerkrankungen

Anstieg der Leberenzyme, Cholestase, Ikterus, fulminante Hepatitis, Lebernekrose, Leberversagen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell-Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), Juckreiz, Flushing.

Untersuchungen

Erhöhter INR-Wert, verminderter INR-Wert.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Eine unverzügliche medizinische Betreuung ist im Falle einer Überdosierung notwendig, auch wenn die Symptome nicht präsent sind.

Nach oraler Einnahme von 7,5-10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140-200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (besonders bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Diese Nekrosen können hepatozelluläre Insuffizienz, metabolische Azidose und Encephalopathie hervorrufen, welche zu Koma und Tod führen können.

Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 Std., von >100 µg/ml nach 8 Std., von >50 µg/ml nach 12 Std. und von >30 µg/ml nach 15 Std. führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration.

Erste Anzeichen klinischer Symptome einer Leberschädigung sind gewöhnlich nach 1 bis 2 Tagen feststellbar und sie erreichen das Maximum nach 3-4 Tagen.

Anzeichen und Symptome

1. Phase (= 1. Tag)

Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, Blässe, Unwohlsein, Diaphorese (Schwitzen).

2. Phase (= 2. Tag)

Subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte (AST, ALT), erhöhte Bilirubinwerte, Thromboplastinzeit verlängert, Zunahme der Laktatdehydrogenase.

3. Phase (= 3. Tag)

Transaminasewerte (AST, ALT) stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Leberkoma.

Behandlung

Eine wirksame Therapie sollte bereits bei Verdacht auf eine Intoxikation unverzüglich eingeleitet werden und folgende Massnahmen umfassen:

Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1-2 Std. sinnvoll), dann Verabreichung von Aktivkohle.

Orale Gabe von N-Acetylcystein oder Methionin. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses auch intravenös verabreicht werden, wenn möglich innerhalb von 8 Std. N-Acetylcystein kann nach 16 Std. noch einen gewissen Schutz bieten.

Paracetamol-Konzentration im Plasma messen (nicht früher als 4 Std. nach Einnahme).

Hepatische Tests müssen zu Beginn der Behandlung und alle 24 Std. durchgeführt und wiederholt werden. In den meisten Fällen normalisieren sich die hepatischen Transaminasen nach 1 bis 2 Wochen mit vollständiger Wiederherstellung der Leberfunktion. In sehr schweren Fällen kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.

Hämodialyse oder Peritonealdialyse zeigen bezüglich Elimination von Paracetamol keinen relevanten Nutzen.

Detaillierte Informationen zur Therapie können im Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrum (STIZ) erfragt werden.

ATC-Code

N02BE01

Wirkungsmechanismus

Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung. Der Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt.

Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher.

Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effektes endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.

Pharmakodynamik

Paracetamol verfügt über keine ausgeprägte antiphlogistische Wirkung und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.

Absorption

Sie erfolgt nach oraler Gabe rasch (10-60 min nach Einnahme) und fast vollständig und ist dosisabhängig.

Rektal ist die Resorption verzögert. Die Bioverfügbarkeit des Paracetamols ist bei rektaler Anwendung um 20-30% geringer als bei oraler Anwendung.

Die Absorptionsrate korreliert direkt mit der Geschwindigkeit der Magenentleerung. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme verzögert die Absorption.

Für Acetalgin Tabletten wurde nach einer oralen Einzeldosis von 500 mg für Paracetamol eine maximale Plasmakonzentration von 6,1 µg/ml (Cmax) in 0,5 Std. (tmax) erreicht.

Für Acetalgin Suppositorien wurden nach rektaler Applikation von 250 resp. 500 mg für Paracetamol maximale Plasmakonzentrationen von 2,2 resp. 3,7 µg/ml (Cmax) in 1,6 resp. 2,1 Std. (tmax) erreicht.

Distribution

Paracetamol wird nahezu gleichmässig in die meisten Gewebe verteilt. Bei therapeutischer Dosierung ist die Plasmaproteinbindung gering (5-13%), bei Überdosierung bis 50%. Das Verteilungsvolumen liegt bei 1-2 l/kg Körpergewicht bei Erwachsenen und 0.7-1.0 l/kg bei Kindern.

Metabolismus

Paracetamol wird in der Leber metabolisiert und unterliegt hauptsächlich zwei Biotransformationswegen. Glucuronsäure-Konjuation (60-80%) und Schwefelsäure-Konjugation (20-40%), letztere ist durch grössere Dosen, innerhalb der therapeutischen Breite, schnell gesättigt. Eine Sättigung der Glucuronidation tritt nur dann auf, wenn höhere, hepatotoxische Dosen eingenommen werden.

Ein kleiner Teil (weniger als 4%) wird durch Cytochrom P450 zu einem reaktiven Intermediate (N-Acetylbenzoquinonimin) metabolisiert, welches, bei normaler Anwendung, durch reduziertes Glutathion entgiftet und über den Urin, nach Konjugation mit Cystein und Acetylcystein (Mercaptursäure), ausgeschieden wird. Jedoch ist die Menge der toxischen Metabolite nach massiver Überdosierung erhöht.

Elimination

Bei Erwachsenen ist nach 24 Std. ungefähr 90% der eingenommenen Menge, hauptsächlich als Glucuronid (ca. 60%) und Sulfatkonjugate (ca. 30%) renal ausgeschieden. Weniger als 5% wird unverändert renal ausgeschieden. Die Plasma-Halbwertszeit ist ca. 2,7 Std. und die totale Körperclearance ist ca. 18 Liter/h. Paracetamol geht nicht in die Galle über. Es passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberfunktionsstörungen

Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.

In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachter Leberzirrhose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 2 g reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).

Nierenfunktionsstörungen

Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein.

Ältere Patienten

Die Halbwertszeit kann verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen. Bei dieser Personengruppe ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.

Kinder und Jugendliche

Die pharmakokinetischen Parameter von Paracetamol welche bei Säuglingen und Kindern beobachtet wurden, sind ähnlich denen von Erwachsenen, mit Ausnahme der Plasma-Halbwertszeit, welche wenig kürzer (ca. 2 Stunden) ist als bei Erwachsenen. Die Plasma-Halbwertszeit bei Neugeborenen ist länger als bei Säuglingen (ca. 3,5 Stunden). Neugeborene, Säuglinge und Kinder bis zu 10 Jahren scheiden signifikant weniger Glucuronide und mehr Sulfat-Konjugate aus als Erwachsene. Die totale Exkretion von Paracetamol und seiner Metaboliten ist in jedem Alter gleich.

Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch.

In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind.

Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.

Reproduktionstoxizität

Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.

Mehrfachgabe hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol führte zu testikulärer Atrophie bei Maus und Ratte. Die wiederholte Gabe sehr hoher Dosen von Paracetamol (≥500 mg/kg) an männliche Ratten resultierte in verminderter Fertilität (Beeinträchtigung von Libido und sexueller Leistung sowie Spermienbeweglichkeit).

An Kinder, die versehentlich Alkohol eingenommen haben, dürfen Paracetamol-haltige Medikamente nicht verabreicht werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Paracetamol kann Störungen der Blutzuckermessungen verursachen, wenn die Glukoseoxidase-Methode verwendet wird. Es kann auch für die scheinbare Erhöhung der Urikämie verantwortlich sein, wenn sie mittels der Phosphowolframat-Reduktionsmethode bestimmt wird.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Acetalgin 500 mg Tabletten bei Raumtemperatur (15-25 °C) und an einem trockenen Ort aufbewahren.

Acetalgin 1 g Filmtabletten nicht über 30 °C aufbewahren.

Acetalgin 125 mg, 250 mg, 500 mg Suppositorien bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

34186, 62355, 49493 (Swissmedic).

Streuli Pharma AG, Uznach.

Februar 2019.

Principi attivi

Paracetamolum.

Sostanze ausiliarie

Compressa da 500 mg di paracetamolo: Carmellosum natricum conexum (E 468) (corresp. 1.7 mg Natrium), Solani amylurn, Povidonum K25, Gelatina, Glycerolum 85% (E 422), Cellulosum microcristallinum (E 460), Crospovidonum, Talcum, Magnesii stearas (E 470b).

Compressa rivestita con film da 1 g di paracetamolo: Maydis amylum pregelificatum, Hydroxypropylcellulosum (E 463), Talcum, Magnesii stearas (E 470b), Poly(alcohol vinylicus) (E 1203), Macrogolum.

Supposte: Polysorbatum 61, Adeps solidus.

1 compressa contiene: 500 mg (compressa divisibile) o 1 g (compressa rivestita con film non divisibile) di paracetamolo.

1 supposta contiene: 125, 250 o 500 mg di paracetamolo.

Compresse (500 mg e 1 g)

Trattamento di dolori da lievi a moderatamente forti (cefalea, mal di denti, dolori nell'area delle articolazioni e dei legamenti, mal di schiena, dolori durante il ciclo mestruale, dolori in seguito a lesioni, dolori in caso di raffreddore);

trattamento sintomatico della febbre.

Compresse rivestite con film (1 g)

Trattamento sintomatico dei dolori artrosici.

Suppositori

I suppositori possono essere utilizzati in caso di dolori da lievi a moderatamente forti (cefalea, mal di denti, dolori nell'area delle articolazioni e dei legamenti, mal di schiena, dolori durante il ciclo mestruale, dolori in seguito a lesioni, dolori in caso di raffreddore). Possono essere inoltre utilizzati per il trattamento sintomatico della febbre.

Posologia abituale

Gli adulti e gli adolescenti oltre i 12 anni non devono superare la dose giornaliera massima di 4000 mg di paracetamolo.

La dose giornaliera massima per i bambini dai 9 ai 12 anni è di 2000 mg. Per i bambini sotto i 9 anni sono previsti dosaggi ridotti (cfr. la tabella) che devono essere rigorosamente rispettati.

Per impedire il rischio di un sovradosaggio, assicurarsi che gli altri medicamenti che vengono contemporaneamente assunti non contengono paracetamolo.

Senza consultazione medica, il tempo massimo di applicazione continuativa per i bambini fino a 12 anni è di 3 giorni.

Compresse da 500 mg (compressa divisibile)

Nei bambini (<12 anni) la dose deve essere definita in base al peso corporeo. Osservare il peso minimo dei pazienti >12 anni.

Peso (età)

Dose singola raccomandata

Dose giornaliera massima

30-40 kg
(9-12 anni)

400-600 mg
= 1 compr. per somministrazione

2 g
= 4 compresse

>40 kg
(>12 anni e adulti)

500-1000 mg
= 1-2 compr. per somministrazione

4 g
= 8 compresse

Rispettare un intervallo di 4-8 ore (adulti) o 6-8 ore (bambini) tra le singole dosi.

Compresse da 1 g (compressa rivestita con film non divisibile)

Peso (età)

Dose singola raccomandata

Dose giornaliera massima

>50 kg
(>15 anni e adulti)

1 g
= 1 compr. per somministrazione

4 g
= 4 compresse

Rispettare un intervallo di 4-8 ore tra le singole dosi.

Le compresse rivestite con film devono essere deglutite intere con del liquido (ad es. acqua, latte, succo di frutta). La tacca incisa non è prevista per dividere la compressa o per dimezzare la dose.

Acetalgin in compresse rivestite con film da 1 g non deve essere assunto da adulti o bambini con un peso inferiore a 50 kg, poiché può causare un sovradosaggio (più della dose raccomandata) e un danno epatico.

Suppositori da 125 mg, 250 mg e 500 mg

Nei bambini (<12 anni) la dose deve essere definita in base al peso corporeo. Osservare il peso minimo dei pazienti >12 anni. Nei bambini la dose raccomandata di suppositori di paracetamolo è di circa 60 mg/kg/giorno, suddivisi in 4 somministrazioni da circa 15 mg/kg per singola dose.

Peso (età)

Dose singola raccomandata

Dose giornaliera massima

>40 kg (>12 anni e adulti)

1-2 suppositori da 500 mg

8 suppositori da 500 mg (= 4 g di paracetamolo)

30-40 kg (9-12 anni)

1 suppositore da 500 mg

4 suppositori da 500 mg (= 2 g di paracetamolo)

22-30 kg (6-9 anni)

1 suppositore da 500 mg

3 suppositori da 500 mg (= 1,5 g di paracetamolo)

15-22 kg (3-6 anni)

1 suppositore da 250 mg

4 suppositori da 250 mg (= 1 g di paracetamolo)

10-15 kg (1-3 anni)

1 suppositore da 250 mg

3 suppositori da 250 mg (= 750 mg di paracetamolo)

7-10 kg (6-12 mesi)

1 suppositore da 125 mg

4 suppositori da 125 mg (= 500 mg di paracetamolo)

5-7 kg (fino a 6 mesi)

1 suppositore da 125 mg

3 suppositori da 125 mg (= 375 mg di paracetamolo)

Rispettare un intervallo di 6-8 ore tra le singole dosi.

Un sovradosaggio può causare un danno epatico molto grave.

A causa del rischio della tossicità locale, i suppositori non devono essere utilizzati per più di 4 volte al giorno. La durata del trattamento rettale deve essere più breve possibile.

Si sconsiglia l'utilizzo di suppositori nei pazienti con diarrea.

Istruzioni posologiche speciali

Bambini e adolescenti

Non superare la dose giornaliera massima di 75 mg/kg di peso corporeo. L'intervallo minimo tra le singole dosi è 6-8 ore.

Pazienti anziani

Generalmente non è necessario alcun adeguamento della dose (cfr. «Farmacocinetica di gruppi di pazienti speciali»).

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Nei pazienti affetti da una patologia epatica attiva cronica o compensata, in particolare in caso di insufficienza epatocellulare da lieve a moderata, alcolismo cronico, iponutrizione cronica (riserve ridotte di glutatione epatico) o disidratazione, così come nei pazienti adulti cachettici, la dose deve essere ridotta oppure deve essere prolungato l'intervallo tra le dosi. Non superare la dose giornaliera di 2 g (cfr. anche «Controindicazioni» e «Avvertenze e misure precauzionali»).

Acetalgin è controindicato nei pazienti affetti da un grave disturbo della funzionalità epatica (cfr. «Controindicazioni»).

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Nei pazienti affetti da un grave disturbo della funzionalità renale occorre adeguare l'intervallo di somministrazione minimo secondo la seguente tabella.

Compresse (500 mg/1 g):

Clearance della creatina

Intervallo di somministrazione

Cl ≥50 ml/min

4 ore

Cl 10-50 ml/min

6 ore

Cl <10 ml/min

8 ore

Suppositori

Clearance della creatina

Intervallo di somministrazione

Cl ≥10 ml/min

6 ore

Cl <10 ml/min

8 ore

  • Ipersensibilità al paracetamolo e alle sostanze affini (ad es. propacetamolo) o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie secondo la composizione (cfr. «Composizione»).
  • Gravi disturbi della funzionalità epatica (cirrosi epatica e ascite)/epatite acuta o patologia epatica attiva decompensata.
  • Iperbilirubinemia costituzionale ereditaria (sindrome di Gilbert).

Nei seguenti casi, prima dell'inizio del trattamento è necessaria una consultazione medica:

  • insufficienza renale (clearance della creatina <50 ml/min, cfr. «Posologia/impiego»);
  • insufficienza epatica da lieve a moderata (cfr. «Posologia/impiego»);
  • carenza di glucosio-6-fosfato deidrogenasi (può provocare anemia emolitica);
  • utilizzo contemporaneo di medicamenti potenzialmente tossici per il fegato o che stimolano gli enzimi del fegato;
  • anoressia, bulimia, cachessia, iponutrizione cronica, carenza alimentare, sepsi (riserve ridotte di glutatione epatico) (cfr. «Posologia/impiego»);
  • disidratazione, ipovolemia.

Dosaggi più elevati di quelli raccomandati comportano il rischio di un danno epatico molto grave. I sintomi clinici di un danno epatico diventano visibili generalmente 1 o 2 giorni dopo un sovradosaggio di paracetamolo. L'apice del danno epatico può essere osservato solitamente dopo 3 o 4 giorni. Il trattamento con un antidoto deve essere iniziato il prima possibile (cfr. «Posologia eccessiva»).

Si raccomanda cautela quando il paracetamolo viene somministrato con la flucloxacillina, poiché sussiste un rischio maggiore di una acidosi metabolica con gap anionico aumentato (HAGMA). I pazienti con un maggiore rischio di una acidosi metabolica con gap anionico aumentato sono in particolare quelli affetti da un grave disturbo della funzionalità renale, da sepsi o iponutrizione, soprattutto se vengono utilizzate le dosi giornaliere massime di paracetamolo.

In seguito alla somministrazione contemporanea di paracetamolo e flucloxacillina, si raccomanda un attento monitoraggio per accertare l'insorgenza di squilibri del rapporto acido-base, in particolare di una acidosi metabolica con gap anionico aumentato. Occorre eseguire anche un test delle urine con riferimento alla 5-oxoprolina.

Se dopo la somministrazione di paracetamolo continua ad essere utilizzata la flucloxacillina, si raccomanda di accertarsi che non vi sia alcun segno di acidosi metabolica con gap anionico aumentato, poiché vi è la possibilità che la flucloxacillina preservi inalterati i sintomi della acidosi metabolica con gap anionico aumentato (cfr. il capitolo «Interazioni»).

Il paracetamolo può scatenare reazioni cutanee gravi come pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP), sindrome di Stevens-Johnson (SSJ) e necrolisi epidermica tossica (TEN), che possono essere fatali. Occorre informare i pazienti in merito ai sintomi delle reazioni cutanee gravi e si deve sospendere l'utilizzo del medicamento non appena insorgono reazioni cutanee o altri segni di ipersensibilità.

Si raccomanda cautela in caso di consumo eccessivo di alcol. L'alcol può aumentare l'epatotossicità del paracetamolo, soprattutto in concomitanza di una carenza alimentare o iponutrizione. In tali casi, anche una singola dose terapeutica di paracetamolo può causare un danno epatico.

Il paziente deve essere avvertito del fatto che l'antidolorifico non può essere assunto regolarmente per un tempo prolungato senza prescrizione medica.

I dolori persistenti devono essere trattati consultando un medico.

I genitori dei bambini devono essere avvertiti del fatto che l'antidolorifico non può essere assunto regolarmente per un tempo prolungato senza prescrizione medica e che nei bambini la febbre alta o un peggioramento dello stato di salute richiedono una consultazione medica precoce.

Il paziente deve essere avvertito del fatto che l'assunzione cronica di analgesici può causare cefalea e spingere ad assumere nuove dosi di analgesici, provocando la sussistenza della cefalea stessa (la cosiddetta cefalea da abuso di analgesici).

L'assunzione prolungata di antidolorifici, in particolare in combinazione di più principi attivi analgesici, può provocare un danno renale duraturo con il rischio di un'insufficienza renale (nefropatia da analgesici).

Nei pazienti con glutatione esaurito, come ad es. in caso di una sepsi, l'utilizzo di paracetamolo può aumentare il rischio di un'acidosi metabolica.

Le compresse da 500 mg di paracetamolo contengono meno di 1 mmol di sodio (23 mg) per compressa, sono cioè essenzialmente 'senza sodio'.

Gli induttori enzimatici come il fenobarbital, la carbamazepina, l'idrazide dell'acido isonicotinico (INH) e la rifampicina aumentano l'epatotossicità del paracetamolo: si raccomanda cautela in caso di somministrazione contemporanea di paracetamolo.

Fenitoina: l'assunzione contemporanea può provocare una riduzione dell'efficacia del paracetamolo e un rischio maggiore di epatotossicità a causa dell'aumento dei metaboliti tossici del paracetamolo. I pazienti sottoposti a una terapia con fenitoina devono evitare di assumere paracetamolo in modo eccessivo e/o cronico. I pazienti devono essere monitorati per verificare l'evidenza di epatotossicità.

Alcol: cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali».

Le sostanze che rallentano lo svuotamento gastrico (ad es. la propantelina) riducono la velocità di assorbimento.

Le sostanze che accelerano lo svuotamento gastrico (ad es. la metoclopramide) aumentano la velocità di assorbimento.

Cloramfenicolo: l'emivita di eliminazione del cloramfenicolo viene prolungata di 5 volte a causa del paracetamolo.

Salicilamide: la salicilamide prolunga l'emivita di eliminazione del paracetamolo e aumenta la produzione di metaboliti epatotossici.

Chlorzoxazone: in caso di somministrazione contemporanea di paracetamolo e chlorzoxazone, l'epatotossicità di entrambe le sostanze aumenta.

Zidovudina: l'utilizzo contemporaneo di zidovudina e paracetamolo rafforza la predisposizione a una neutropenia.

Probenecid inibisce la coniugazione del paracetamolo con l'acido glucuronico, riducendo di quasi due volte la clearance del paracetamolo. Se deve essere assunto congiuntamente a probenecid, occorre ridurre la dose di paracetamolo.

La colestiramina riduce l'assorbimento del paracetamolo.

Anticoagulanti: in caso di assunzione giornaliera prolungata del paracetamolo, l'effetto anticoagulante del warfarin e di altre cumarine può presentarsi in modo potenziato, aumentando il rischio di emorragie. Il valore di INR deve essere monitorato ancora di più in caso di assunzione concomitante, così come nella 1ª settimana dopo aver concluso la terapia con il paracetamolo. Le assunzioni occasionali non hanno alcun effetto significativo. Non sono disponibili dati relativi all'interazione del paracetamolo con i nuovi anticoagulanti orali (dabigatran, rivaroxaban, apixaban).

Flucloxacillina: si raccomanda cautela quando il paracetamolo viene somministrato con la flucloxacillina, poiché sussiste un rischio maggiore di acidosi metabolica con gap anionico aumentato (HAGMA), in particolare nei pazienti con un fattore di rischio per una carenza di glutatione, come ad es. un grave disturbo della funzionalità renale, sepsi, carenza alimentare e alcolismo cronico. Si raccomanda un attento monitoraggio, così come un test delle urine con riferimento alla 5-oxoprolina per verificare l'insorgenza di disturbi dell'equilibrio acido-base, come l'HAGMA.

Si raccomanda cautela nel caso di utilizzo di Acetalgin durante la gravidanza e l'allattamento.

Gravidanza

Sulla base dei dati epidemiologici, attualmente l'assunzione di paracetamolo secondo la corretta posologia durante la gravidanza è ritenuta poco preoccupante per quanto riguarda il rischio di danni funzionali e organici, malformazioni e disturbi di adattamento.

Dati prospettivi sul sovradosaggio del paracetamolo nelle donne in gravidanza non hanno mostrato alcun aumento del rischio di malformazioni.

Allattamento

Il paracetamolo passa nel latte materno. La concentrazione nel latte materno è simile alla concentrazione momentanea nel plasma della madre. Sono stati segnalati casi di eruzione cutanea nei neonati allattati. Tuttavia, non sono note conseguenze svantaggiose e permanenti per il neonato. Il paracetamolo è considerato compatibile con l'allattamento.

Esperienze pluriennali con il principio attivo mostrano che, rispettando la posologia raccomandata, non sussiste alcun effetto negativo sulla capacità di reazione.

Molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non comune (≥1/1000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1000), molto raro (<1/10'000).

Esperienze risultanti da studi clinici:

Patologie del sistema emolinfopoietico

Raro: trombocitopenia da allergia (talvolta con formazione di ecchimosi ed emorragie), leucopenia, agranulocitosi, pancitopenia, neutropenia, anemia emolitica.

Disturbi del sistema immunitario

Raro: anafilassi, reazioni allergiche come edema di Quincke (angioedema), insufficienza respiratoria, broncospasmo, traspirazione cutanea, nausea, ipotensione fino allo shock.

Una piccola parte (5-10%) dei pazienti con asma indotto da acido acetilsalicilico o altre manifestazioni di una cosiddetta intolleranza all'acido acetilsalicilico può reagire in modo simile anche al paracetamolo (asma da analgesici).

Patologie epatobiliari

Cfr. «Avvertenze e misure precauzionali» e «Posologia eccessiva».

Raro: valori elevati di transaminasi.

In caso di sovradosaggio può insorgere una necrosi epatica.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune: reazioni cutanee orticarie eritematose ed eritemi.

Patologie renali e urinarie

In caso di sovradosaggio può insorgere nefrotossicità.

Effetti indesiderati dopo l'introduzione sul mercato

I seguenti effetti indesiderati sono stati riscontrati durante il monitoraggio post-marketing; tuttavia, il tasso di incidenza non è ancora noto:

Patologie del sistema emolinfopoietico

anemia emolitica (soprattutto in pazienti con deficit di G6PD).

Patologie gastrointestinali

diarrea, dolori addominali, vomito, pancreatite.

Patologie epatobiliari

Aumento degli enzimi epatici, colestasi, ittero, epatite fulminante, necrosi epatica, insufficienza renale.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP), necrolisi epidermica tossica (TEN, sindrome di Lyell), sindrome di Stevens-Johnson (SSJ), prurito, flushing.

Esami

Valore di INR elevato, valore di INR ridotto.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

In caso di sovradosaggio è necessaria un'assistenza medica immediata, anche in assenza di sintomi.

In seguito all'assunzione orale di 7,5-10 g di paracetamolo negli adulti e di 140-200 mg/kg di peso corporeo nei bambini (già a dosi ridotte in particolare nei pazienti predisposti, come ad es. quelli che consumano elevate dosi di alcol o con ridotta riserva di glutatione in caso di carenza alimentare) si verificano fenomeni di intossicazione delle cellule del fegato e del tubulo renale sotto forma di pericolose necrosi. Queste necrosi possono provocare insufficienza epatocellulare, acidosi metabolica ed encefalopatia che possono condurre al coma e alla morte.

Le concentrazioni di plasma di >200 µg/ml dopo 4 ore, di >100 µg/ml dopo 8 ore, di >50 µg/ml dopo 12 ore e di >30 µg/ml dopo 15 ore provocano danni epatici con conseguente coma epatico mortale. L'epatotossicità è in stretta relazione con la concentrazione plasmatica.

I primi segni di sintomi clinici derivanti da un danno epatico vengono riscontrati generalmente dopo 1 o 2 giorni e raggiungono il loro apice dopo 3-4 giorni.

Segni e sintomi

1ª fase (= 1° giorno)

Nausea, vomito, dolori addominali, perdita dell'appetito, malessere generale, pallore, indisposizione, diaforesi (sudorazione).

2ª fase (= 2° giorno)

Miglioramento soggettivo, ingrossamento del fegato, valori elevati di transaminasi (AST, ALT), valori elevati di bilirubina, tempo di tromboplastina prolungato, aumento della lattato deidrogenasi.

3ª fase (= 3° giorno)

Valori di transaminasi (AST, ALT) notevolmente elevati, ittero, ipoglicemia, coma epatico.

Trattamento

Una terapia efficace deve essere introdotta immediatamente sin dal momento del sospetto di un'intossicazione e deve prevedere le seguenti misure:

lavanda gastrica (è sensata solo entro le prime 1-2 ore), poi la somministrazione di carbone attivato.

somministrazione orale di N-acetilcisteina o metionina. Nelle situazioni in cui non è possibile o non è favorevole somministrare oralmente l'antidoto (ad es. a causa di forte vomito od offuscamento della coscienza), si può eseguire una somministrazione endovenosa, possibilmente entro 8 ore. La N-acetilcisteina può offrire una certa protezione anche dopo 16 ore.

misurare la concentrazione del paracetamolo nel plasma (non prima che siano passate 4 ore dall'assunzione).

I test epatici devono essere eseguiti all'inizio del trattamento e ripetuti ogni 24 ore. Nella maggior parte dei casi le transaminasi epatiche si normalizzano dopo 1 o 2 settimane con un conseguente ripristino completo della funzionalità epatica. Tuttavia, in casi molto gravi può essere necessario un trapianto di fegato.

L'emodialisi o la dialisi peritoneale non mostrano alcuna utilità ai fini dell'eliminazione del paracetamolo.

Su richiesta, il Centro Svizzero d'Informazione Tossicologica (CSIT) fornisce informazioni dettagliate per la terapia.

Codice ATC

N02BE01

Meccanismo d'azione

Il paracetamolo è un analgesico e antipiretico con effetto centrale e periferico. Il meccanismo d'azione non è ancora del tutto chiarito.

Per quanto riguarda l'effetto analgesico, è dimostrato che l'inibizione della sintesi delle prostaglandine è più forte centralmente che perifericamente.

L'azione antipiretica si basa su un'inibizione dell'effetto di pirogeni endogeni sul centro di regolazione termica ipotalamico.

Farmacodinamica

Il paracetamolo non ha alcun effetto antiflogistico marcato e non ha effetto sull'emostasi e sulla mucosa gastrica.

Assorbimento

L'assorbimento avviene rapidamente e quasi completamente dopo la somministrazione orale (10-60 min dopo l'assunzione) e dipende dalla dose.

In caso di somministrazione rettale, l'assorbimento è rallentato e la biodisponibilità del paracetamolo è ridotta del 20-30% rispetto all'utilizzo orale.

La velocità di assorbimento è direttamente correlata alla velocità dello svuotamento gastrico. La concomitante assunzione di cibo rallenta l'assorbimento.

Per quanto riguarda Acetalgin in compresse, dopo una singola dose orale di 500 mg di paracetamolo è stata raggiunta una concentrazione plasmatica massima di 6,1 µg/ml (Cmax) in 0,5 ore (tmax).

Per quanto riguarda Acetalgin in suppositori, dopo una singola dose rettale di 250 o 500 mg di paracetamolo è stata raggiunta una concentrazione plasmatica massima di 2,2 o 3,7 µg/ml (Cmax) in 1,6 o 2,1 ore (tmax).

Distribuzione

Il paracetamolo viene distribuito quasi regolarmente nella maggior parte dei tessuti. In caso di posologia terapeutica, il legame con le proteine plasmatiche è ridotto (5-13%), mentre in caso di sovradosaggio arriva fino al 50%. Il volume di distribuzione è di 1-2 l/kg di peso corporeo negli adulti e 0,7-1,0 l/kg nei bambini.

Metabolismo

Il paracetamolo viene metabolizzato nel fegato ed è sottoposto principalmente a due modalità di biotrasformazione. Coniugazione con l'acido glucuronico (60-80%) e coniugazione con l'acido solforico (20-40%): l'ultima è saturata rapidamente a dosi più alte di quelle terapeutiche. Una saturazione della glucuronazione si verifica solo se si assumono dosi più elevate ed epatotossiche.

Una piccola parte (meno del 4%) viene metabolizzata dal citocroma P450 in un elemento intermedio (N-acetilbenzoquinonimina) che, in caso di normale utilizzo, viene disintossicato dal glutatione ridotto ed escreto con le urine dopo la coniugazione con cisteina e acetilcisteina (acido mercapturico). Tuttavia, la quantità di metaboliti tossici è aumentata dopo un sovradosaggio massiccio.

Eliminazione

Negli adulti dopo 24 ore il 90% circa della quantità assunta viene escreto per via renale, soprattutto come glucuronide (ca. 60%) e coniugati solfati (circa 30%). Meno del 5% viene escreto inalterato per via renale. L'emivita plasmatica è di circa 2,7 ore e la clearance corporea totale è di circa 18 litri/h. Il paracetamolo non passa nella bile. Il paracetamolo attraversa la placenta e passa nel latte materno.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Disturbi della funzionalità epatica

L'emivita plasmatica nei pazienti con insufficienza epatica lieve è in larga misura invariata, mentre nei pazienti con insufficienza epatica grave è prolungata in modo considerevole.

Negli studi clinici con paracetamolo orale, sulla base delle elevate concentrazioni plasmatiche di paracetamolo e di un'emivita di eliminazione prolungata, è stato riscontrato un metabolismo moderatamente pregiudicato nei pazienti con una patologia epatica cronica, compresi i pazienti con cirrosi epatica causata dall'alcol. Tuttavia, non è stato osservato alcun accumulo significativo di paracetamolo. L'aumento dell'emivita plasmatica del paracetamolo è stato messo in relazione con una ridotta capacità sintetica del fegato. Per questo motivo, occorre somministrare con cautela il paracetamolo nei pazienti con una patologia epatica e ridurre la dose giornaliera massima a 2 g (cfr. «Posologia/impiego»). Il paracetamolo è controindicato in caso di una patologia epatica attiva decompensata, in particolare in presenza di epatite causata da un consumo eccessivo di alcol (a causa dell'induzione del CYP2E1 che provoca un aumento della produzione di metaboliti epatotossici del paracetamolo).

Disturbi della funzionalità renale

In caso di una insufficienza renale grave (clearance della creatina 10-30 ml/min), l'eliminazione del paracetamolo è leggermente rallentata e l'emivita di eliminazione è compresa tra 2 e 5,3 ore. La velocità di eliminazione del glucuronide e dei coniugati solfati è 3 volte inferiore nei pazienti con una insufficienza renale grave rispetto ai pazienti sani. Tuttavia, in questa popolazione non è necessario alcun adeguamento della dose, poiché il glucuronide e i coniugati solfati non sono tossici. Se il paracetamolo viene somministrato a pazienti con una insufficienza renale da moderata a grave (clearance della creatina ≤50 ml/min), si raccomanda comunque di prolungare l'intervallo minimo tra i singoli utilizzi conformemente alla raccomandazione posologica (cfr. «Posologia/impiego»).

Nei pazienti sottoposti a emodialisi l'emivita può essere ridotta del 40-50% in seguito alla somministrazione delle dosi terapeutiche di paracetamolo.

Pazienti anziani

L'emivita può essere prolungata e può essere accompagnata dalla riduzione della clearance del medicamento. Generalmente per questo gruppo di persone non è necessario alcun adeguamento della dose.

Bambini e adolescenti

I parametri farmacocinetici del paracetamolo osservati nei lattanti e nei bambini sono simili a quelli degli adulti, ad eccezione dell'emivita plasmatica che è leggermente più breve (circa 2 ore) rispetto agli adulti. L'emivita plasmatica nei neonati è più lunga che nei lattanti (circa 3,5 ore). I neonati, i lattanti e i bambini fino ai 10 anni secernono una quantità significativamente ridotta di glucuronide e maggiore di coniugati solfati degli adulti. L'escrezione totale del paracetamolo e dei suoi metaboliti è uguale a tutte le età.

Le dosi acute molto elevate di paracetamolo sono epatotossiche.

In diversi esami si è riscontrato un potenziale genotossico, che va tuttavia relativizzato, poiché dipende dalle dosi. Dati i supposti meccanismi che scatenano questi effetti, si può presumere che in caso di dosi inferiori a determinati valori limite non insorgano effetti genotossici, sebbene in caso di ridotta riserva di glutatione siano possibili valori soglia più bassi.

I valori soglia oltre i quali si è potuto riscontrare un effetto genotossico negli esperimenti sugli animali si trovano tuttavia chiaramente nel campo delle dosi tossiche che causano danni epatici e al midollo osseo. Inoltre, le dosi non epatotossiche (fino a 300 mg/kg nel ratto e 1000 mg/kg nel topo) non sono cancerogene. Si può dunque escludere che le dosi terapeutiche abbiano un effetto genotossico o cancerogeno.

Tossicità per la riproduzione

Gli studi tossicologici non mostrano alcun effetto sulla riproduzione e alcun effetto teratogeno negli animali trattati con paracetamolo.

Una somministrazione multipla di dosi elevate (epatotossiche) ha provocato un'atrofia testicolare nel topo e nel ratto. La somministrazione ripetuta di dosi molto elevate di paracetamolo (≥500 mg/kg) nel ratto maschio ha provocato una riduzione della fertilità (calo della libido, della prestazione sessuale e della motilità degli spermatozoi).

Non somministrare medicamenti contenenti paracetamolo a bambini che hanno assunto inavvertitamente dell'alcol.

Influenza su metodi diagnostici

Il paracetamolo può causare anomalie nelle misurazioni della glicemia, qualora sia utilizzato il metodo glucosio ossidasi. Può essere responsabile anche dell'apparente aumento dell'uricemia, qualora quest'ultima sia determinata con il metodo della riduzione del fosfotungstato.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare Acetalgin in compresse da 500 mg a temperatura ambiente (15-25 °C) e in un luogo asciutto.

Non conservare Acetalgin in compresse rivestite con film da 1 g a una temperatura superiore ai 30 °C.

Conservare Acetalgin in suppositori da 125 mg, 250 mg, 500 mg a temperatura ambiente (15-25 °C).

Conservare nella confezione originale.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

34186, 62355, 49493 (Swissmedic).

Streuli Pharma AG, Uznach.

Febbraio 2019.

Principes actifs

Paracetamolum.

Excipients

Comprimé à 500 mg de paracétamol: Carmellosum natricum conexum (E 468) (corresp. 1.7 mg Natrium), Solani amylurn, Povidonum K25, Gelatina, Glycerolum 85% (E 422), Cellulosum microcristallinum (E 460), Crospovidonum, Talcum, Magnesii stearas (E 470b).

Comprimé pelliculé à 1 g de paracétamol: Maydis amylum pregelificatum, Hydroxypropylcellulosum (E 463), Talcum, Magnesii stearas (E 470b), Poly(alcohol vinylicus) (E 1203), Macrogolum.

Suppositoires: Polysorbatum 61, Adeps solidus.

1 comprimé contient: Paracetamolum 500 mg (comprimé sécable) resp. 1 g (comprimé pelliculé non sécable).

1 suppositoire contient: Paracetamolum 125, 250 resp. 500 mg.

Comprimés (500 mg et 1 g)

Traitement des douleurs légères à modérément fortes (maux de tête, maux de dents, douleurs articulaires et ligamentaires, douleurs dorsales, douleurs menstruelles, douleurs après blessures, douleurs accompagnant un refroidissement);

traitement symptomatique de la fièvre.

Comprimés pelliculés (1 g)

Traitement symptomatique des douleurs arthrosiques.

Suppositoires

Les suppositoires s'utilisent en cas de douleurs d'intensité faible à modérée (maux de tête, maux de dents, douleurs articulaires et ligamentaires, douleurs dorsales, douleurs pendant la menstruation, douleurs après blessures, douleurs lors de refroidissements). Ils peuvent également être utilisés comme traitement symptomatique de la fièvre.

Posologie usuelle

Chez l’adulte et l’adolescent de plus de 12 ans, la dose quotidienne maximale de 4000 mg de paracétamol ne doit pas être dépassée.

La dose quotidienne maximale pour les enfants âgés de 9 à 12 ans est de 2000 mg. Les enfants âgés de moins de 9 ans reçoivent des doses plus faibles (voir tableau), qui doivent être respectées scrupuleusement.

Afin d'éviter tout risque de surdosage, il faut s'assurer que les médicaments pris simultanément ne contiennent pas de paracétamol.

Sans consultation médicale, la durée maximale d'utilisation continue est de 3 jours pour les enfants jusqu'à 12 ans.

Comprimés à 500 mg (comprimé sécable)

Chez les enfants (<12 ans) la dose doit être déterminée en fonction du poids. Le poids minimal des patients >12 ans doit être pris en considération.

Poids (Âge)

Dose unitaire recommandée

Dose journalière maximale

30-40 kg
(9-12 ans)

400-600 mg,
soit 1 comprimé par prise

2 g,
soit 4 comprimés

>40 kg
(>12 ans et adultes)

500-1000 mg,
soit 1 à 2 comprimé(s) par prise

4 g,
soit 8 comprimés

Respecter un intervalle de 4 à 8 h (adultes) ou de 6 à 8 h (enfants) entre chaque prise.

Comprimés à 1 g (comprimé pelliculé non sécable)

Poids (Âge)

Dose unitaire recommandée

Dose journalière maximale

>50 kg
(>15 ans et adultes)

1 g,
soit 1 comprimé par prise

4 g,
soit 4 comprimés

Respecter un intervalle de 4 à 8 h entre chaque prise.

Avaler les comprimés filmés en entier, avec un peu de liquide (p.ex. de l'eau, du lait ou du jus de fruits). Le sillon gravé n'est pas prévu pour couper le comprimé ou réduire la dose de moitié.

Les comprimés filmés Acétalgine 1 g ne doivent pas être pris par des adultes ou des enfants de moins de 50 kg, car cela peut entraîner un surdosage (dépassement de la dose recommandée) qui peut endommager le foie.

Suppositoires à 125 mg, 250 mg et 500 mg

Chez les enfants (<12 ans), la dose doit être déterminée en fonction du poids. Le poids minimal des patients >12 ans doit être pris en considération. Pour les enfants, la dose recommandée de paracétamol en suppositoire est d'environ 60 mg/kg/jour, répartie en 4 prises d'environ 15 mg/kg par dose.

Poids (Âge)

Dose unitaire recommandée

Dose journalière maximale

>40 kg

(>12 ans et adultes

1-2 suppositoire à 500 mg

8 suppositoires à 500 mg (= 4 g paracétamol)

30 à 40 kg

(9 à 12 ans)

1 suppositoire à 500 mg

4 suppositoires à 500 mg (= 2 g paracétamol)

22 à 30 kg

(6 à 9 ans)

1 suppositoire à 500 mg

3 suppositoires à 500 mg (= 1,5 g paracétamol)

15 à 22 kg

(3 à 6 ans)

1 suppositoire à 250 mg

4 suppositoires à 250 mg (= 1 g paracétamol)

10 à 15 kg

(1 à 3 ans)

1 suppositoire à 250 mg

3 suppositoires à 250 mg (= 750 mg paracétamol)

7 à 10 kg

(6 à 12 mois

1 suppositoire à 125 mg

4 suppositoires à 125 mg (= 500 mg paracétamol)

5 à 7 kg

(jusqu'à 6 mois)

1 suppositoire à 125 mg

3 suppositoires à 125 mg (= 375 mg paracétamol)

Respecter un intervalle de 6 à 8 h entre chaque prise.

Un surdosage peut entraîner de très graves lésions hépatiques.

En raison du risque de toxicité locale, les suppositoires ne doivent pas être utilisés plus de 4 fois par jour. La durée du traitement rectal doit être aussi courte que possible.

L'utilisation des suppositoires n'est pas recommandée pour les patients présentant une diarrhée.

Instructions posologiques particulières

Enfants et adolescents

Le dosage quotidien maximal ne doit pas excéder 75 mg/kg de poids corporel. L'intervalle minimal entre les prises du médicament est de 6 à 8 heures.

Patients âgés

Normalement, aucune adaptation posologique n'est requise (cf. «Pharmacocinétique pour certains groupes de patients»).

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Chez les patients ayant une maladie hépatique chronique ou compensée active, en particulier une insuffisance hépatocellulaire légère à modérée, alcoolisme chronique, déficit d'alimentation chronique (faibles réserves de glutathion hépatique) ou déshydratation, ainsi que dans les patients adultes souffrant de cachexie, la dose doit être réduite ou l'intervalle entre les doses étendu. La dose quotidienne ne doit pas dépasser 2 g (cf. aussi «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).

Acétalgine est contre-indiqué chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère (cf. «Contre-indications»).

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Chez les patients atteints de troubles graves de la fonction rénale, l'intervalle minimal entre les prises doit être adapté conformément au tableau suivant.

Comprimés (500 mg/1 g):

Clairance de la créatinine

Intervalle posologique

cl ≥50 ml/min

4 heures

cl 10 à 50 ml/min

6 heures

cl <10 ml/min

8 heures

Suppositories:

Clairance de la créatinine

Intervalle posologique

cl ≥10 ml/min

6 heures

cl <10 ml/min

8 heures

  • Hypersensibilité au paracétamol et aux substances apparentées (p.ex. propacétamol) ou à un des excipients selon la composition (cf. «Composition»).
  • Troubles fonctionnels hépatiques graves (cirrhose hépatique et ascite)/hépatite aiguë ou maladie hépatique décompensée active.
  • Hyperbilirubinémie constitutionnelle héréditaire (maladie de Gilbert).

Une consultation médicale est nécessaire avant le début du traitement dans les cas suivants:

  • insuffisance rénale (clairance de la créatinine <50 ml/ml, voir rubrique «Posologie/Mode d'emploi»);
  • insuffisance hépatique légère à modérée, voir rubrique «Posologie/Mode d'emploi»;
  • déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase (peut entraîner une anémie hémolytique);
  • prise concomitante de médicaments potentiellement hépatotoxiques ou d'inducteurs des enzymes hépatiques;
  • anorexie, boulimie, cachexie, malnutrition chronique, carence alimentaire, septicémie (faibles réserves de glutathion hépatique), voir rubrique «Posologie/Mode d'emploi»;
  • déshydratation, hypovolémie.

Les dosages dépassant la posologie recommandée présentent le risque d'endommager très gravement le foie. Les symptômes cliniques d'une lésion hépatique surviennent généralement 1 à 2 jours après le surdosage de paracétamol. Une lésion hépatique maximale s'observe généralement après 3 à 4 jours. Le traitement avec un antidote doit débuter dès que possible (cf. «Surdosage»).

En cas d'administration concomitante de paracétamol et flucloxacilline la prudence s'impose en raison du risque accru d'acidose métabolique à trou anionique augmenté (AMTAA). Les patients présentant un risque accru d'acidose métabolique à trou anionique augmenté sont en particulier ceux qui sont atteints de troubles graves de la fonction rénale, de sepsis ou de malnutrition, notamment en cas d'utilisation des doses maximales journalières de paracétamol.

Après administration concomitante de paracétamol et flucloxacilline, une étroite surveillance est recommandée, afin de mettre en évidence l'apparition d'irrégularités de l'équilibre acido-basique, en particulier une acidose métabolique à trou anionique augmenté. Une analyse de la 5-oxoproline dans l'urine devrait également être effectuée.

En cas de poursuite de l'emploi de flucloxacilline après arrêt du paracétamol, il est conseillé de s'assurer de l'absence de signe d'une acidose métabolique à trou anionique augmenté, car il est possible que la flucloxacilline maintienne le tableau clinique de l'acidose métabolique à trou anionique augmenté (voir rubrique «Interactions»).

Le paracétamol peut entraîner des réactions cutanées graves comme une pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG), un syndrome de Stevens-Johnson (SJS) et une nécrolyse épidermique toxique (NET), qui peuvent entraîner le décès. Les patients doivent être informés des symptômes des réactions cutanées graves, et l'utilisation du médicament doit être interrompue dès la première apparition de réactions cutanées ou d'autres signes d'hypersensibilité.

La prudence est de rigueur en cas de consommation excessive d'alcool. L'alcool peut accroître la toxicité hépatique du paracétamol, en particulier lors de carence alimentaire simultanée ou de malnutrition. Dans de tels cas, une dose thérapeutique de paracétamol peut déjà provoquer une lésion hépatique.

Le patient doit être mis en garde contre l'absorption régulière et prolongée d'analgésiques sans prescription médicale. En cas de douleurs persistantes, il devra consulter un médecin.

Les douleurs persistantes nécessitent un examen médical.

Il faut signaler aux parents des enfants, qu'il ne faut pas prendre des analgésiques de manière prolongée et régulière sans prescription médicale, et que si l'enfant présente une forte fièvre ou une détérioration de son état de santé, il est nécessaire de consulter rapidement un médecin.

Il faudra également signaler au patient que la prise chronique d'analgésiques peut induire l'apparition de maux de tête, qui peuvent entraîner à leur tour une nouvelle prise et contribuer ainsi à l'entretien des maux de tête (céphalées dues aux analgésiques).

La prise prolongée d'analgésiques, en particulier en cas d'association de plusieurs principes actifs analgésiques, peut provoquer des lésions rénales durables impliquant un risque de défaillance rénale (néphropathie due aux analgésiques).

Chez les patients présentant un statut de déplétion en glutathion, p.ex. en cas de septicémie, l'administration du paracétamol peut renforcer le risque d'une acidose métabolique.

Les comprimés à 500 mg de paracétamol ont une teneur en sodium inférieure à 1 mmol (23 mg) par comprimé, ils sont donc quasiment «sans sodium».

Les médicaments inducteurs d'enzymes comme le phénobarbital, la carbamazépine, l'hydrazide de l'acide isonicotinique (isoniazide, HIN) et la rifampicine aggravent l'hépatotoxicité du paracétamol. Faire preuve de prudence en cas d'administration concomitante de paracétamol.

Phénytoïne: la prise concomitante peut réduire l'efficacité du paracétamol et, par une augmentation des métabolites toxiques du paracétamol, augmenter le risque d'hépatotoxicité. Les patients traités par phénytoïne doivent éviter une prise excessive et/ou chronique de paracétamol. Les patients doivent être surveillés pour déceler d'éventuels signes d'hépatotoxicité.

Alcool: voir rubrique «Mises en garde et précautions».

Les agents qui ralentissent l'évacuation gastrique (p.ex. propanthéline) diminuent la vitesse de résorption.

Les agents qui accélèrent l'évacuation gastrique (p.ex. métoclopramide) augmentent la vitesse de résorption.

Chloramphénicol: Le paracétamol multiplie par cinq la demi-vie d'élimination du chloramphénicol.

Salicylamide: le salicylamide prolonge la demi-vie d'élimination du paracétamol et multiplie la production de métabolites hépatotoxiques.

Chlorzoxazone: l'administration simultanée de paracétamol et de chlorzoxazone augmente l'hépatotoxicité des deux substances.

Zidovudine: le risque d'une neutropénie se trouve renforcé par une administration simultanée de la zidovudine et du paracétamol.

Le probénécide inhibe la conjugaison du paracétamol à l'acide glucuronique, ce qui réduit environ de moitié la clairance du paracétamol. En cas de prise concomitante, réduire la dose de paracétamol.

La cholestyramine réduit l'absorption du paracétamol.

Anticoagulants: l'effet anticoagulant de la warfarine et d'autres coumarines peut être renforcé en cas d'absorption quotidienne prolongée de paracétamol, ce qui augmente le risque d'hémorragies. Il faut surveiller de près l'INR (international normalized ratio) en cas de prise concomitante, et 1 semaine après la fin du traitement par paracétamol. Des prises occasionnelles n'ont pas d'effet significatif. Il n'existe pas de données concernant l'interaction entre le paracétamol et les nouveaux anticoagulants oraux (dabigatran, rivaroxaban, apixaban).

Flucloxacilline: En cas d'administration concomitante de paracétamol et flucloxacilline la prudence s'impose en raison du risque accru d'acidose métabolique à trou anionique augmenté (AMTAA), en particulier chez les patients présentant le facteur de risque d'un déficit en glutathion, comme par exemple troubles graves de la fonction rénale, sepsis, malnutrition et alcoolisme chronique. Une étroite surveillance est recommandée, y compris de la 5-oxoproline dans l'urine, afin de déceler l'apparition de troubles de l'équilibre acido-basique, à savoir d'une AMTAA.

L'utilisation de Dafalgan durant la grossesse et l'allaitement se fera avec prudence.

Grossesse

Sur la base des données épidémiologiques, la prise du paracétamol à un dosage correct pendant la grossesse n'est actuellement pas considérée comme un facteur de risque de lésions fonctionnelles et organiques, de malformations et de troubles de l'adaptation.

Des données prospectives concernant le surdosage chez les femmes enceintes n'ont pas permis de constater un risque accru de malformations.

Allaitement

Le paracétamol passe dans le lait maternel. La concentration dans le lait maternel est similaire à la concentration momentanée dans le plasma de la mère. Des cas de rashs cutanés chez les nourrissons allaités ont été rapportés. Des conséquences préjudiciables durables pour le nourrisson ne sont pas connues. Le paracétamol est considéré comme compatible avec l'allaitement.

L'expérience acquise à long terme ne met pas en évidence d'effets négatifs du principe actif sur la capacité de réaction, à la posologie recommandée.

«Très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100, <1/10), «occasionnels» (≥1/1000, <1/100), «rares» (≥1/10'000, <1/1000), «très rares» (<1/10'000).

Expériences issues d'études cliniques:

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rare: Thrombopénie de nature allergique, parfois avec formation d'épanchements sanguins et d'hémorragies), leucopénie, agranulocytose, pancytopénie, neutropénie, anémie hémolytique.

Affections du système immunitaire

Rare: Anaphylaxie, réactions allergiques telles que oedème de Quincke (angioedème), difficultés respiratoires, bronchospasme, accès de sueur, nausées, chute de tension jusqu'à l'état de choc.

Une petite partie (5–10%) des patients souffrant d'asthme induit par l'acide acétylsalicylique ou d'autres manifestations d'une intolérance à l'acide acétylsalicylique peuvent réagir de même au paracétamol (asthme analgésique).

Affections hépatobiliaires

Voir sous «Mises en garde et précautions» et «Surdosage».

Rare: augmentation des transaminases hépatiques.

Une nécrose hépatique peut se produire en cas de surdosage.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel: réactions cutanées érythémateuses, urticariennes et rougeurs cutanées.

Affections du rein et des vois urinaires

Une néphrotoxicité peut survenir en cas de surdosage.

Effets indésirables après commercialisation

Les effets indésirables suivants ont été observés pendant la surveillance post-marketing; leur taux d'incidence n'est toutefois pas connu:

Affections hématologiques et du système lymphatique

Anémie hémolytique (en particulier chez les patients présentant un déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase).

Affections gastro-intestinales

Diarrhée, douleurs abdominales, vomissement, pancréatite.

Affections hépatobiliaires

Augmentation du taux d'enzymes hépatiques, cholestase, ictère, hépatite fulminante, nécrose hépatique, défaillance hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG), nécrolyse épidermique toxique (NET, syndrome de Lyell), syndrome de Stevens-Johnson (SJS), démangeaison, rougeurs.

Investigations

INR augmenté, INR diminué.

L’annonce d’effets secondaires présumés après l’autorisation est d’une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d’effet secondaire nouveau ou grave via le portail d’annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

En cas de surdosage, une prise en charge médicale immédiate est nécessaire, même en l'absence de symptômes.

Après la prise orale de 7,5 à 10 g de paracétamol chez l'adulte et de 140 à 200 mg/kg de poids corporel chez l'enfant (tout particulièrement et déjà à de plus faibles doses chez les patients prédisposés, comme p.ex. ceux dont la consommation d'alcool est excessive ou dont la réserve de glutathion est réduite du fait d'une carence alimentaire), des signes d'intoxication aiguë des cellules du foie et des tubules rénaux se manifestent sous forme de nécroses cellulaires menaçant le pronostic vital. Ces nécroses peuvent entraîner une insuffisance hépatocellulaire, une acidose métabolique et une encéphalopathie, qui peuvent entraîner le coma et le décès.

Des concentrations plasmatiques de >200 µg/ml après 4 h, de >100 µg/ml après 8 h, de >50 µg/ml après 12 h et de >30 µg/ml après 15 h entraînent des lésions hépatiques à issue fatale par coma hépatique. L'hépatotoxicité dépend directement de la concentration plasmatique.

Les premiers signes de symptômes cliniques d'une lésion hépatique surviennent généralement après 1 à 2 jours, atteignant leur maximum en 3 à 4 jours.

Signes et symptômes

1ère phase (= 1er jour)

Nausées, vomissements, douleurs abdominales, manque d'appétit, sentiment général de malaise, pâleur, mal-être, hypersudation (transpiration).

2ème phase (= 2ème jour)

Amélioration subjective, augmentation du volume du foie, taux des transaminases (AST, ALT) élevés, taux de bilirubine élevés, allongement du temps de thromboplastine, augmentation de la lactate déshydrogénase.

3ème phase (= 3ème jour)

Taux des transaminases (AST, ALT) fortement augmentés, ictère, hypoglycémie, coma hépatique.

Traitement

Un traitement efficace doit être instauré sans délai dès qu'une intoxication est suspectée. Il comprend les mesures suivantes:

Lavage gastrique (utile seulement dans les 1 à 2 premières heures), puis administration de charbon actif.

Administration orale de N-acétylcystéine ou de méthionine. Dans les situations dans lesquelles l'administration de l'antidote par voie orale n'est pas réalisable ou difficile (p.ex. en raison de vomissements violents, de troubles de la conscience), celui-ci peut être administré par voie intraveineuse, si possible en l'espace de 8 heures. La N-acétylcystéine peut encore apporter une certaine protection après 16 heures.

Détermination de la concentration plasmatique de paracétamol (au plus tôt 4 heures après la prise).

Les tests hépatiques doivent être réalisés au début du traitement et répétés toutes les 24 h. Dans la plupart des cas, les transaminases hépatiques se normalisent en 1 à 2 semaines, la fonction hépatique étant entièrement rétablie. Toutefois, dans les cas très graves, une transplantation hépatique peut être nécessaire.

L'hémodialyse ou la dialyse péritonéale ne présentent pas d'utilité significative pour l'élimination du paracétamol.

Vous pouvez demander des informations détaillées concernant le traitement auprès du Centre suisse d'information toxicologique (CITS).

Code ATC

N02BE01

Mécanisme d'action

Le paracétamol est un analgésique et un antipyrétique agissant aux niveaux central et périphérique. Son mécanisme d'action est incomplètement élucidé.

En ce qui concerne l'effet analgésique, il a été démontré que l'inhibition de la synthèse des prostaglandines était plus forte au niveau central que périphérique.

L'effet antipyrétique repose sur une inhibition de l'effet des pyrogènes endogènes sur le centre thermorégulateur de l'hypothalamus.

Pharmacodynamique

Le paracétamol n'exerce pas d'effet antiphlogistique prononcé et est dénué d'influence sur l'hémostase et sur la muqueuse gastrique.

Absorption

Elle est rapide (10 à 60 minutes après la prise) et presque complète après administration orale, et dépend de la dose.

Absorption prolongée par voie rectale. La biodisponibilité du paracétamol administré par voie rectale est inférieure de 20 à 30% à celle de la voie orale.

Le taux d'absorption présente une corrélation directe avec la rapidité de la vidange gastrique. L'ingestion simultanée de nourriture ralentit la résorption.

Une concentration plasmatique maximale de 6,1 µg/ml (Cmax) en 0,5 h (tmax) a été obtenue pour une dose orale unique de 500 mg de paracétamol sous forme d'Acétalgine comprimé.

Des concentrations plasmatiques maximales de 2,2 resp. 3,7 µg/ml (Cmax) en 1,6 resp. 2,1 h (tmax) ont été obtenues après application rectale de 250 resp. 500 mg de paracétamol sous forme d'Acétalgine suppositoires.

Distribution

La distribution du paracétamol est presque uniforme dans la plupart des tissus. Aux doses thérapeutiques, le paracétamol est peu lié aux protéines plasmatiques (5 à 13%). La liaison aux protéines plasmatiques peut cependant atteindre jusqu'à 50% lors d'un surdosage. Le volume de distribution est de l'ordre de 1 à 2 l/kg de poids corporel chez les adultes et de 0.7 à 1.0 l/kg de poids corporel chez les enfants.

Métabolisme

Le paracétamol est métabolisé dans le foie et soumis à deux voies de biotransformation principales: la conjugaison à l'acide glucuronique (60-80%) et celle à l'acide sulfurique (20-40%); cette dernière est rapidement saturée par des doses élevées, dans la gamme thérapeutique. Une saturation de la glucurono-conjugaison ne se produit qu'en cas d'absorption de doses supérieures, hépatotoxiques.

Une petite partie (moins de 4%) est métabolisée par le cytochrome P450 en un intermédiaire réactif (N-acétyl benzoquinone imine) qui, sous dosage normal, est détoxifié par le glutathion réduit et excrété via l'urine, après conjugaison avec la cystéine et l'acétyl-cystéine. Cependant, après un surdosage massif, la quantité de métabolites toxiques augmente.

Elimination

Chez les adultes, environ 90% de la quantité absorbée est excrétée par voie rénale en 24 heures, principalement sous forme de glucuronide (environ 60%) et de conjugué sulfate (environ 30%). Moins de 5% est excrété par voie rénale sans avoir subi de modifications. La demi-vie plasmatique est d'environ 2,7 heures et la clairance totale est d'environ 18 litres/h. Le paracétamol ne passe pas dans la bile. Il passe la barrière placentaire et dans le lait maternel.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction hépatique

La demi-vie plasmatique reste pratiquement inchangée chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique légère. Elle est par contre considérablement allongée chez les sujets atteints d'insuffisance hépatique grave.

Des études cliniques avec le paracétamol oral, en raison de concentrations plasmatiques accrues de paracétamol et d'une demi-vie d'élimination prolongée chez les patients atteints de maladies hépatiques chroniques, notamment cirrhoses hépatiques d'origine alcoolique, ont mis en évidence un métabolisme modérément altéré du paracétamol. Toutefois, aucune accumulation significative de paracétamol n'a été observée. La demi-vie plasmatique accrue du paracétamol a été liée à une réduction de la capacité métabolique hépatique. Pour cette raison, le paracétamol doit être utilisé avec prudence chez les patients atteints de maladie hépatique, la dose quotidienne maximale doit être limitée à 2 g(voir rubrique «Posologie/Mode d'emploi»). Le paracétamol est contre-indiqué en cas de maladie hépatique active décompensée, notamment d'hépatite due à l'abus d'alcool (à cause de l'induction de CYP2E1, qui augmente la formation des métabolites hépatotoxiques du paracétamol).

Troubles de la fonction rénale

En cas d'insuffisance rénale grave (clairance de la créatinine de 10 à 30 ml/min), l'élimination du paracétamol est peu ralentie, la demi-vie d'élimination se situant entre 2 et 5,3 heures. La vitesse d'élimination des glucuronides et des conjugués sulfates est 3 fois plus faible chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave que chez les sujets sains. Cependant, il n'est pas nécessaire d'adapter la posologie dans cette population, les glucuronides et conjugués sulfates n'étant pas toxiques. Il est toutefois recommandé de prolonger l'intervalle minimal entre les administrations conformément aux recommandations de dosage si le paracétamol est utilisé chez des patients atteints d'insuffisance rénale modérée à grave (clairance de la créatinine ≤50 ml/min) (cf. «Posologie/Mode d'emploi»).

Chez les patients sous hémodialyse, la demi-vie peut être réduite de 40 à 50% après l'administration de doses thérapeutiques de paracétamol.

Patients âgés

La durée de demi-vie peut être prolongée et s'accompagner d'une diminution de la clairance du médicament. Aucune adaptation de posologie n'est normalement nécessaire pour ce groupe.

Enfants et adolescents

Les paramètres pharmacocinétiques observés chez les nourrissons et les enfants sont très similaires à ceux des adultes, hormis la demi-vie plasmatique qui est un peu raccourcie (env. 2 heures) par rapport à celle des adultes. La demi-vie plasmatique du médicament chez les nouveau-nés est plus longue que celle chez les nourrissons (env. 3,5 heures). Les nouveau-nés, les nourrissons et les enfants jusqu'à 10 ans éliminent significativement moins de glucuronides et plus de conjugués sulfates que les adultes. La sécrétion totale de paracétamol et de ses métabolites reste inchangée à tout âge.

Les doses aiguës très élevées de paracétamol sont hépatotoxiques.

On a observé un potentiel génotoxique lors de divers essais. Il convient toutefois de relativiser ce fait, car cela dépend de la dose. Sur la base des mécanismes supposés déclencher ces effets, on peut s'attendre à ce qu'aucun effet génotoxique ne survienne pour des doses inférieures à un seuil déterminé, des valeurs seuils inférieures pouvant toutefois s'appliquer si les réserves de glutathion sont réduites.

Les valeurs seuils à partir desquelles l'expérimentation chez l'animal a pu mettre en évidence un effet génotoxique se situent nettement dans l'intervalle posologique toxique provoquant une détérioration du foie et de la moelle osseuse. En outre, les posologies non toxiques (jusqu'à 300 mg/kg chez le rat et 1000 mg/kg chez la souris) ne sont pas carcinogènes. Donc, on peut pratiquement exclure qu'une posologie thérapeutique ait un effet génotoxique ou carcinogène.

Toxicité sur la reproduction

Des études toxicologiques n'ont montré aucun effet sur la reproduction, ni d'effet tératogène chez les animaux traités avec le paracétamol.

L'administration multiple de doses élevées (hépatotoxiques) de paracétamol a abouti à une atrophie testiculaire chez les souris et les rats. L'administration répétée à des rats mâle de doses très élevées de paracétamol (≥500 mg/kg) a entraîné une fertilité réduite (diminution de la libido et de la performance sexuelle, ainsi que de la motilité des spermatozoïdes).

Les médicaments contenant du paracétamol ne doivent pas être administrés aux enfants qui ont absorbé de l'alcool par mégarde.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Le paracétamol peut induire des perturbations dans la mesure de la glycémie par la méthode dite à la glucose oxydase. Il peut également être responsable d'une élévation apparente de l'uricémie, lorsqu'elle est dosée par la méthode de réduction du phosphotungstate.

Stabilité

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver les comprimés Acétalgine 500 mg à température ambiante (15-25 °C) et dans un endroit sec.

Ne pas conserver les comprimés pelliculés Acétalgine 1 g au-dessus de 30 °C.

Conserver les suppositoires Acétalgine 125 mg, 250 mg et 500 mg à température ambiante (15-25 °C).

Conserver dans l’emballage d’origine.

Conserver hors de portée des enfants.

34186, 62355, 49493 (Swissmedic).

Streuli Pharma SA, Uznach.

Février 2019.

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