Voltaren Dolo forte 드래그 25mg 10개입
Voltaren Dolo forte Drag 25 mg 10 Stk
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- 상품코드: 3617899
- ATC 코드 M01AB05
- EAN 7680580940014
Ingredients:
Diclofenac kalium 25 mg
Von einer additiven Wirkung auf das Knochenmark ist auszugehen. Eine retrospektive Studie in Finnland zeigte, dass ca. 40 % aller Patienten, die unter Clozapin eine Agranulozytose entwickelten, weitere Arzneistoffe erhielten, die Agranulozytosen auslösen können. Stoffe mit dieser Nebenwirkung sind nur schwer zu benennen, da meist nur Fallberichte vorliegen. Es handelt sich um sehr viele Stoffe aus sehr unterschiedlichen Stoffgruppen.
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Clozapin und weiteren Arzneistoffen, die Agranulozytosen hervorrufen können, ist eine erhöhte Inzidenz und Schwere von Granulozytopenien und Agranulozytosen zu befürchten. Eine Agranulozytose tritt meist zu Beginn der Behandlung mit Clozapin auf, kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt ausgelöst werden (siehe Kommentar).
Den Produktinformationen von Clozapin zufolge darf eine Therapie mit diesem Neuroleptikum nicht eingeleitet werden, wenn der Patient bereits mit einem Arzneistoff behandelt wird, von dem bekannt ist, dass er ein erhebliches Potenzial hat eine Agranulozytose hervorzurufen (Kontraindikation). Agranulozytosen sind eine schwere, aber seltene Nebenwirkung vieler lebenswichtiger Arzneistoffe. Daher können Fälle eintreten, in denen die gleichzeitige Behandlung mit Clozapin und einem dieser Arzneistoffe unumgänglich wird. In einem solchen Fall muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. Bei alleiniger Therapie mit Clozapin sind die Leukozyten und neutrophilen Granulozyten während der ersten 18 Wochen wöchentlich und danach während der gesamten Behandlung mindestens alle 4 Wochen zu kontrollieren. Auch bei lokaler Anwendung von Chloramphenicol am Auge wurden hämatotoxische Effekte beobachtet, so dass auch diese Darreichungsformen kontraindiziert sind.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Clofarabin - Nephrotoxische StoffeClofarabin wird vorwiegend über die Nieren ausgeschieden und wahrscheinlich tubulär sezerniert; daher wird erwartet, dass nephrotoxische Arzneimittel die Bioverfügbarkeit erhöhen. Ausserdem ist eine additive Nephrotoxizität möglich.
Verstärkte Toxizität von Clofarabin
Die gleichzeitige Behandlung mit nephrotoxischen Arzneimitteln oder Arzneimitteln, die tubulär sezerniert werden, wie nicht-steroidale Antiphlogistika, Amphotericin B, Methotrexat, Aminoglykoside, Platin-Komplexe, Foscarnet, Pentamidin, Ciclosporin, Tacrolimus, (Val)Aciclovir und (Val)Ganciclovir, kann besonders während der 5-tägigen Clofarabin-Anwendung die Nephrotoxizität verstärken.
Die gleichzeitige Behandlung mit nephrotoxischen Arzneistoffen oder Arzneistoffen, die tubulär sezerniert werden, soll besonders während der 5-tägigen Clofarabin-Anwendung vermieden werden. Vorzugsweise sind Arzneimittel anzuwenden, die nicht für ihre Nephrotoxizität bekannt sind.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Humane allogene mesenchymale Stromazellen - Antiphlogistika, nicht steroidaleHumane allogene mesenchymale Stromazellen verändern die Immunantwort, indem sie u.a. Prostaglandin E2 freisetzen. Arzneimittel, die in den Arachidonsäuremetabolismus eingreifen, wie Indomethacin, hemmen wiederum die Prostaglandin-Synthese.
Verminderte Wirkung der Immunmodulation
Nicht-steroidale Antiphlogistika vermindern die immunmodulierende Wirkung von humanen allogenen mesenchymalen Stromazellen.
Nicht-steroidale Antiphlogistika sind einen Tag vor bis eine Woche nach Gabe von humanen allogenen mesenchymalen Stromazellen möglichst zu vermeiden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
ACE-Hemmer - Antiphlogistika, nicht steroidaleUnter nicht-steroidalen Antiphlogistika und COX-2-Hemmern steigt der periphere Gefässwiderstand. Dies könnte auf einer verminderten Synthese vasodilatatorischer Prostaglandine oder einer erhöhten Ansprechbarkeit der Gefässwände auf vasokonstriktorische Reize beruhen. Darüber hinaus könnte die natriumretinierende Wirkung der nicht-steroidalen Antiphlogistika eine Rolle spielen. Bei verminderter Nierendurchblutung (z. B. Volumenmangel, renovaskulärem Hochdruck, Herzinsuffizienz, Leberzirrhose) wird die renale Hämodynamik durch Prostaglandine aufrecht erhalten. Deshalb kann sich bei Behandlung mit Antiphlogistika die Nierenfunktion verschlechtern.
Verminderte Blutdrucksenkung/Erhöhtes Risiko von Nierenfunktionsstörungen und Hyperkaliämie
-Nicht-steroidale Antiphlogistika und COX-2-Hemmer können die Blutdrucksenkung durch ACE-Hemmer bei einigen Patienten abschwächen. Der mittlere arterielle Blutdruck kann um 5-10 mmHg ansteigen, was auf längere Sicht das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko erhöht. -Bei Patienten mit vorbestehender Niereninsuffizienz kann sich die Nierenfunktion bis hin zum (reversiblen) Nierenversagen verschlechtern, besonders wenn sie zusätzlich Diuretika erhalten. -Das Risiko für eine Hyperkaliämie ist erhöht. -Antiphlogistika können bei Patienten unter ACE-Hemmern vereinzelt Angioödeme auslösen.
Wenn gleichzeitig mit Antiphlogistika und ACE-Hemmern behandelt wird, sollen Blutdruck und Serum-Kalium sowie die Nierenfunktion - besonders bei Patienten mit Risikofaktoren - sorgfältig überwacht werden. Bei kurzfristiger Antiphlogistika-Behandlung (1-2 Wochen) ist eine mässige Blutdruckerhöhung in der Regel irrelevant; bei Bedarf kann der ACE-Hemmer höher dosiert werden. Die Dreierkombination aus einem ACE-Hemmer, einem Antiphlogistikum und einem Diuretikum soll möglichst vermieden bzw. nur kurzfristig angewandt werden. Zu beachten ist, dass Antiphlogistika bei Herzinsuffizienz (NYHA II-IV) kontraindiziert sind. Ibuprofen und Flurbiprofen scheinen die blutdrucksenkende Wirkung weniger zu beeinträchtigen; auch Tramadol kann als Alternative erwogen werden. Die Blutdrucksenkung durch Diuretika und Beta-Blocker wird in ähnlicher Weise durch Antiphlogistika abgeschwächt; die Blutdrucksenkung durch Calciumantagonisten wird weniger beeinträchtigt, so dass diese als alternative Antihypertonika in Frage kommen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Vitamin-K-Antagonisten - Antiphlogistika, nicht steroidaleGastrointestinale Blutungen werden durch die Magenschleimhaut-schädigende Wirkung der nicht-steroidalen Antiphlogistika begünstigt; das Blutungsrisiko wird vorwiegend durch additive Effekte auf die Blutgerinnung erhöht; Prothrombinzeit bzw. INR werden aber nur wenig verändert. Auch eine Hemmung von CYP2C9, das den Metabolismus der Vitamin-K-Antagonisten katalysiert, kann eine Rolle spielen. In einer retrospektiven Studie war die Häufigkeit von Krankenhauseinweisungen auf Grund gastrointestinaler Blutungen bei gleichzeitiger Behandlung mit beiden Arzneistoffen dreimal häufiger als bei alleiniger Einnahme von nicht-steroidalen Antiphlogistika. In einer weiteren Studie traten schwere Blutungskomplikationen jeglicher Art bei gleichzeitiger Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika etwa doppelt so häufig auf wie bei alleiniger Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten; in einer weiteren Studie betrug das relative Risiko 5,8.
Verstärkte Wirkungen der Vitamin-K-Antagonisten - vermehrt Blutungskomplikationen möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten und nicht-steroidalen Antiphlogistika erhöht vor allem das Risiko von gastrointestinalen Blutungen; aber auch alle anderen Blutungskomplikationen, auch schwere, können vermehrt auftreten.
Unter Vitamin-K-Antagonisten sollen möglichst alternative Analgetika bzw. Antiphlogistika eingesetzt werden, die sich im individuellen Fall eignen (Paracetamol, Metamizol, lokale Anwendung von Antiphlogistika, Glukokortikoide, Opioide). Ist dennoch eine Dauertherapie mit nicht-steroidalen Antiphlogistika nötig, sollen zur Prophylaxe gastroduodenaler Erosionen Protonenpumpenblocker oder Misoprostol eingenommen werden. Die Patienten sollen möglichst niedrige Antiphlogistika-Dosen erhalten und besonders sorgfältig überwacht werden (INR, Blutungszeichen). Auch die therapeutischen Alternativen bzw. die Protonenpumpenblocker können ggf. mit Vitamin-K-Antagonisten interagieren.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Lithiumsalze - Antiphlogistika, nicht steroidaleNicht-steroidale Antiphlogistika vermindern die Lithium-Clearance wahrscheinlich über eine Verringerung der glomerulären Filtrationsrate und einer Erhöhung der Lithium-Reabsorption aus dem proximalen Tubulus. Um bis zu 66 % erhöhte Lithium-Serumkonzentrationen wurden gemessen. Bei gesunden Freiwilligen erhöhte die gleichzeitige Behandlung mit Celecoxib, 200 mg zweimal täglich, und Lithium, 450 mg zweimal täglich, die maximalen Serumkonzentrationen von Lithium um ca. 16 % und die AUC um ca. 18 %. In Einzelfällen war die Lithium-Serumkonzentration aber um 100 % oder mehr erhöht. Das Ausmass der Wechselwirkung schwankt je nach Antiphlogistikum und individuell sehr stark.
Verstärkte Lithium-Toxizität möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika bzw. COX-2-Hemmern kann innerhalb einiger Tage die Lithium-Wirkungen verstärken: Polyurie, Polydipsie, Durchfall, Erbrechen, Muskelschwäche, Muskelzuckungen, Hyperreflexie, Müdigkeit, Koordinations-, Konzentrations- und Artikulationsstörungen, Konfusion, Somnolenz, Schwindel, Nystagmus, Tremor; schwere Lithiumintoxikationen zeigen sich durch Tinnitus, verschwommenes Sehen, Ataxie, Apathie, kardiovaskuläre Störungen (QT-Verlängerung, ventrikuläre Tachykardien, Kreislaufkollaps), Niereninsuffizienz und Koma und können tödlich ausgehen.
Während der gleichzeitigen Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika bzw. COX-2-Hemmern muss die Lithium-Serumkonzentration besonders sorgfältig kontrolliert und die Lithium-Dosis nach Bedarf verringert werden. Die Patienten sollen ohnehin über die möglichen Symptome einer Lithiumüberdosierung informiert sein, bei deren Auftreten sofort die Einnahme beenden und ärztlichen Rat suchen. Nach dem Ende der Behandlung mit Antiphlogistika muss die Lithium-Dosis unter Überwachung der Serumkonzentrationen ggf. wieder erhöht werden. Als alternatives Analgetikum/Antiphlogistikum kommt je nach Indikation Acetylsalicylsäure oder Paracetamol in Frage. Acetylsalicylsäure interagiert anscheinend weniger stark, für Paracetamol ist keine Interaktion mit Lithium bekannt.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Folsäure-Antagonisten - Antiphlogistika, nicht steroidaleEinige nicht-steroidale Antiphlogistika hemmen die tubuläre Sekretion von Methotrexat und Pemetrexed und können dadurch deren Plasmakonzentrationen erhöhen. Obwohl in klinischen Studien häufig keine pharmakokinetische Wechselwirkung gefunden wurde, wurden Einzelfälle von teils lebensbedrohlichen Intoxikationen berichtet, auch bei niedrig dosierter Methotrexat-Therapie.
Gefahr einer Intoxikation mit Folsäure-Antagonisten
Nicht-steroidale Antiphlogistika können die unerwünschten Wirkungen von Folsäure-Antagonisten (Methotrexat, Pemetrexed) verstärken, z. B. Fieber, Schleimhautentzündungen (Stomatitis, Ösophagitis), Knochenmarksdepression mit Blutbildschäden, Nephro- oder Hepatotoxizität.
- Methotrexat, bis etwa 30 mg/Woche: Nicht-steroidale Antiphlogistika (NSA) können gleichzeitig eingesetzt werden, wenn die vorgesehene Indikation das Risiko rechtfertigt. Auf unerwünschte Wirkungen von Methotrexat ist dabei besonders zu achten; Plasmakonzentrationsbestimmungen können nützlich sein. Bei Bedarf soll die Methotrexat-Dosis reduziert werden. - Methotrexat, höher dosiert: NSA dürfen nur mit Vorsicht angewandt werden. Wenn möglich, sollen alternative Analgetika (Paracetamol, Opioide) eingesetzt werden. Ist die gleichzeitige Behandlung unumgänglich, muss die Methotrexat-Plasmakonzentration sorgfältig überwacht, auf Intoxikationssymptome geachtet und bei Bedarf die Methotrexat-Dosis reduziert werden. NSA sollen nicht innerhalb von 24 h vor oder nach Methotrexat gegeben werden. COX-2-Hemmer haben nur wenig Einfluss auf die Methotrexat-Kinetik; dennoch sollen auch diese Patienten sorgfältig überwacht werden. - Pemetrexed - Bei normaler Nierenfunktion ist bei gleichzeitiger Behandlung mit Pemetrexed und NSA, besonders bei hoher Dosierung, Vorsicht geboten. - Bei Patienten mit leichter bis mittlerer Niereninsuffizienz müssen NSA für mindestens 2 Tage vor und 2 Tage nach Pemetrexed vermieden werden. - Da zum Interaktionspotential von NSA mit langer Halbwertzeit (Piroxicam) keine Daten vorliegen, müssen diese für mindestens 5 Tage vor und mindestens 2 Tage nach Pemetrexed vermieden werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Antiphlogistika, nicht steroidale - GlukokortikoideBeide Stoffgruppen können im Verlauf einer Therapie die Magenschleimhaut schädigen. Ausserdem können die Glukokortikoide die Symptome einer Magenschleimhautirritation maskieren. Die ulzerogene Wirkung ist bei den nicht-steroidalen Antiphlogistika deutlich stärker ausgeprägt als bei den Glukokortikoiden. Glukokortikoide alleine lösen offenbar nur in höheren Dosen über mehrere Wochen ein Ulkus aus. Auch niedrig dosierte Acetylsalicylsäure zur Thromboseprophylaxe kann das Risiko erhöhen.
Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen und Ulzera
Sowohl nicht-steroidale Antiphlogistika als auch Glukokortikoide können gastrointestinale Blutungen und Ulzera hervorrufen. Während einer gleichzeitigen Therapie ist die Inzidenz erhöht. Ulzera und Blutungen können nach mindestens einwöchiger Behandlung, aber auch nach mehreren Wochen oder Monaten der Therapie auftreten. Das Risiko steigt mit der Dauer der Behandlung.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika oder niedrig dosierter Acetylsalicylsäure und Glukokortikoiden erforderlich, sollen möglichst niedrige Dosen eingesetzt werden. Während der gesamten gleichzeitigen Behandlung soll besonders auf Zeichen von gastrointestinalen Ulzera geachtet und regelmässig auf okkultes Blut im Stuhl untersucht werden. Die gleichen Vorsichtsmassnahmen gelten für COX-2-Hemmer, auch wenn das Risiko hier etwas geringer ist. Paracetamol kann je nach Indikation als Alternative erwogen werden. Bei Patienten mit erhöhtem Ulkus-Risiko kann die Gabe von Protonenpumpenblockern zur Primärprophylaxe erwogen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Diuretika, kaliuretische - Antiphlogistika, nicht steroidaleUnter nicht-steroidalen Antiphlogistika steigt der periphere Gefässwiderstand. Dies könnte auf einer verminderten Synthese vasodilatatorischer Prostaglandine oder einer erhöhten Ansprechbarkeit der Gefässwände auf vasokonstriktorische Reize beruhen. Darüber hinaus könnte die natriumretinierende Wirkung der nicht-steroidalen Antiphlogistika eine Rolle spielen. An der Wirkung von Schleifendiuretika ist die Freisetzung von renalen Prostaglandinen (Vasodilatatation, Elektrolyttransport) beteiligt, die durch nicht-steroidale Antiphlogistika gehemmt wird.
Verminderte diuretische und antihypertensive Wirkung
Die blutdrucksenkenden und die diuretischen Effekte der kaliuretischen Diuretika können durch nicht-steroidale Antiphlogistika abgeschwächt werden. Der mittlere arterielle Blutdruck steigt in der Regel um weniger als 5-10 mmHg. Ein Blutdruckanstieg um 5 mmHg bedeutet für den Patienten auf längere Sicht ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Bei Patienten mit Hypovolämie oder Dehydratation kann die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika akutes Nierenversagen und akute Verschlechterung einer Herzinsuffizienz auslösen.
Wenn gleichzeitig über länger als 2 Wochen mit Antiphlogistika und kaliuretischen Diuretika behandelt wird, sind Blutdruck sowie Herz- und Nierenfunktion - besonders bei Patienten mit Risikofaktoren - sorgfältig zu überwachen; das Diuretikum ist nach Bedarf höher zu dosieren. Auf die Entwicklung einer Hypovolämie oder einer Dehydratation ist besonders zu achten. Der Wechsel auf ein Analgetikum aus einer anderen Gruppe (z. B. Opioid-Analgetika) soll erwogen werden; ein Wechsel auf andere Antihypertonika verspricht wenig Erfolg, da nicht-steroidale Antiphlogistika auch deren Wirkung abschwächen können. Bei kurzfristiger Antiphlogistika-Gabe (1-2 Wochen) ist eine mässige Blutdruckerhöhung bei Patienten ohne Risikofaktoren in der Regel nicht relevant.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Calcineurin-Inhibitoren - Antiphlogistika, nicht steroidaleSowohl die Immunsuppressiva als auch die nicht-steroidalen Antiphlogistika alleine können Nierenfunktionsstörungen auslösen. Es wird vermutet, dass beide Stoffe den renalen Blutfluss vermindern, so dass sich ihre Effekte auf die Nierendurchblutung und damit auf die glomeruläre Filtrationsrate addieren. Bei 11 Rheumapatienten, die Ciclosporin und Sulindac oder Naproxen erhielten, sank die glomeruläre Filtrationsrate auf ca. 71 % des Ausgangswertes, während unter Monotherapie mit Ciclosporin oder einem nicht-steroidalen Antiphlogistikum 90 bzw. 84 % des Ausgangswertes gemessen wurden. Die gleichzeitige Behandlung mit Ciclosporin kann ausserdem die Bioverfügbarkeit von Diclofenac erhöhen, vermutlich durch Verringerung des hohen First-pass-Effektes.
Erhöhte Gefahr von Nierenschäden
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Ciclosporin bzw. Tacrolimus und nicht-steroidalen Antiphlogistika kann bei einem Teil der Patienten nach wenigen Tagen eine Nierenfunktionseinschränkung auftreten. In Einzelfällen wurde unter Ciclosporin bzw. Tacrolimus und einem Antiphlogistikum akutes Nierenversagen beschrieben.
Während der Behandlung mit Ciclosporin oder Tacrolimus sollen ohnehin u. a. die Nierenfunktion und die Kaliumwerte sorgfältig überwacht werden. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika sowie bei Dosiserhöhung. Bei signifikanter Einschränkung der Nierenfunktion soll die Dosierung der Arzneimittel vermindert oder alternative Arzneimittel erwogen werden. Diclofenac soll im unteren therapeutischen Bereich dosiert werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Thrombozytenaggregationshemmer - Antiphlogistika, nicht steroidaleAntiphlogistika wirken Magenschleimhaut-schädigend und antiaggregatorisch. Daher wird bei gleichzeitiger Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern vermehrt mit Blutungen gerechnet, die wegen der ulzerogenen Wirkung der Antiphlogistika am wahrscheinlichsten den Magen-Darm-Trakt betreffen. In einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie erhöhte die gleichzeitige Behandlung mit einem nicht-steroidalen Antiphlogistikum (verschiedene Stoffe) das relative Risiko gastrointestinaler Blutungen von 1,7 unter Clopidogrel alleine auf 2,9. Der COX-2-Hemmer Celecoxib hat unter den Antiphlogistika anscheinend die geringste ulzerogene und antiaggregatorische Wirkung, so dass hier das Interaktionsrisiko wohl am niedrigsten ist.
Möglicherweise erhöhtes Blutungsrisiko
Die gleichzeitige Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern (ADP-Antagonisten, Dipyridamol) und Antiphlogistika bzw. Acetylsalicylsäure kann Inzidenz und Stärke von Blutungskomplikationen erhöhen. Besonders das Risiko für gastrointestinale Blutungen ist erhöht.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern und nicht-steroidalen Antiphlogistika soll das Risiko von verlängerten Blutungszeiten und gastrointestinalen Blutungen mit okkultem gastrointestinalem Blutverlust sowohl vom Patienten als auch vom Arzt sorgfältig beobachtet werden. Bei verschiedenen Indikationen werden ADP-Antagonisten bzw. Dipyridamol in Kombination mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure eingesetzt, da hier die verbesserte Wirksamkeit die Blutungsrisiken überwiegt.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Antiphlogistika, nicht steroidale - ProbenecidProbenecid scheint die Elimination von sauren Arzneistoffen wie nicht-steroidalen Antiphlogistika über verschiedene Mechanismen zu hemmen: Hemmung der Glucuronidierung, Hemmung der renalen Ausscheidung.
Verstärkte Wirkungen der nicht-steroidalen Antiphlogistika möglich
Die gleichzeitige Anwendung mit Probenecid kann die Wirkungen von nicht-steroidalen Antiphlogistika verstärken. Unerwünschte Effekte wie Kopfschmerzen, Benommenheit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und gastrointestinale Blutungen können vermehrt vorkommen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Probenecid soll besonders auf unerwünschte Wirkungen der nicht-steroidalen Antiphlogistika geachtet werden. Eine Dosisreduktion kann erforderlich sein. Nach Herstellerangaben soll systemisch wirksames Ketorolac nicht gleichzeitig mit Probenecid eingesetzt werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Kupfer (Intrauterinpessare) - Antiphlogistika, steroidale und nicht-steroidaleDer Mechanismus ist unklar. Möglicherweise hemmen die Antiphlogistika sterile entzündliche Reaktionen, die an der kontrazeptiven Wirkung der Kupferionen beteiligt sind. Mehrere Einzelfälle von Schwangerschaften während des Tragens von kupferhaltigen Intrauterinpessaren und gleichzeitiger systemischer Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika oder Glukokortikoiden (zur Immunsuppression nach Organtransplantationen oder bei Asthma) sind beschrieben.
Verminderte kontrazeptive Wirkung der Intrauterinpessare
Mehrere Einzelfallberichte lassen darauf schliessen, dass die langfristige Einnahme von entzündungshemmenden Stoffen die kontrazeptive Wirkung kupferhaltiger Intrauterinpessare beeinträchtigen kann.
Bei kurzfristiger Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika (z. B. zur Behandlung der Dysmenorrhoe) ist keine Beeinträchtigung der kontrazeptiven Wirkung zu befürchten. Bei längerfristiger Therapie mit nicht-steroidalen Antiphlogistika oder pharmakologischen, systemisch wirksamen Dosen von Glukokortikoiden sollen alternative Empfängnisverhütungsmethoden erwogen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
COX-2-Hemmer, Diclofenac - RifampicinRifampicin induziert den oxidativen Metabolismus der COX-2-Hemmer durch verschiedene CYP-Isoenzyme (CYP2C9, CYP3A4). Bei gleichzeitiger Behandlung mit Rifampicin wurden von Celecoxib und Etoricoxib um 60-65 % verminderte Plasmakonzentrationen gemessen. In einer Studie, in der Probanden 6 Tage lang Rifampicin (450 mg/d) einnnahmen und danach Diclofenac (einmal 100 mg), verringerte sich die AUC von Diclofenac im Schnitt um 67 %.
Verminderte Wirksamkeit der COX-2-Hemmer bzw. Diclofenac möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin kann die antiphlogistische Wirksamkeit der COX-2-Hemmer bzw. von Diclofenac beeinträchtigen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Rifampicin soll auf ausreichende Wirksamkeit von Diclofenac bzw. der COX-2-Hemmer (Celecoxib, Etoricoxib, Parecoxib) geachtet werden; eine höhere Dosis von Diclofenac bzw. des COX-2-Hemmers kann erforderlich sein. Für Etoricoxib wurden allerdings keine erhöhten Dosierungen untersucht, so dass diese nicht empfohlen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Antiphlogistika, nicht steroidale - Serotonin-Reuptake-HemmerSowohl nicht-steroidale Antiphlogistika als auch Serotonin-Reuptake-Hemmer wirken ulzerogen und hemmen die Thrombozytenaggregation. Verschiedene Blutungskomplikationen, darunter gastrointestinale Blutungen, sind als seltene unerwünschte Wirkungen von Serotonin-Reuptake-Hemmern beschrieben. Nicht-steroidale Antiphlogistika sind sehr häufig Auslöser gastrointestinaler Störungen und Blutungen.
Erhöhte Gefahr gastrointestinaler und anderer Blutungen
Die gleichzeitige Behandlung mit einem Serotonin-Reuptake-Hemmer und einem nicht-steroidalen Antiphlogistikum erhöht das Risiko von gastrointestinalen Blutungen; auch das Risiko anderer Blutungen ist möglicherweise erhöht.
Unter der Behandlung mit Serotonin-Reuptake-Hemmern sollen nicht-steroidale Antiphlogistika unter Berücksichtigung der Risikofaktoren besonders sorgfältig ausgewählt werden. Acetylsalicylsäure birgt anscheinend das grösste Risiko, so dass diese möglichst gemieden werden soll. Alternative Analgetika wie Paracetamol können erwogen werden. Auch die prophylaktische Anwendung von Magenschleimhaut-protektiven Arzneimitteln wie Protonenpumpenblockern kommt in Frage.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Faktor-Xa-Inhibitoren - Antiphlogistika, nicht steroidaleDa Antiphlogistika einen blutgerinnungshemmenden Effekt haben und zudem besonders gastrointestinale Blutungen hervorrufen können, ist eine additive Wirkung theoretisch möglich. In Studien an gesunden Probanden wurde aber keine klinisch relevante Verlängerung der Blutungszeit bei gleichzeitiger Behandlung mit Faktor-Xa-Inhibitoren und Naproxen beobachtet. Einzelne Patienten könnten aber eine verstärkte pharmakodynamische Wirkung zeigen.
In Einzelfällen erhöhtes Blutungsrisiko möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Faktor-Xa-Inhibitoren und nicht-steroidalen Antiphlogistika ist eine erhöhte Blutungsneigung in Einzelfällen nicht auszuschliessen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Faktor-Xa-Inhibitoren sollen möglichst individuell geeignete, alternative Analgetika (Paracetamol, lokale Antiphlogistika, Metamizol) bevorzugt werden. Ist die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika nötig, soll auf eine verstärkte Blutungsneigung geachtet werden. Eine prophylaktische Behandlung mit Protonenpumpenblockern kann erwogen werden. Die langfristige gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika und Edoxaban wird nicht empfohlen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Verschiedene Arzneimittel - AnionenaustauscherAnionenaustauscher bewirken auf Grund ihrer Eigenschaften häufig eine verzögerte oder verminderte Absorption anderer, gleichzeitig eingenommener Arzneimittel. Colestipol bzw. Colestyramin verringerten die Absorption von Diclofenac um ungefähr 30 % bzw. 60 %.
Verminderte Wirksamkeit der betroffenen Arzneistoffe möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit Anionenaustauscherharzen (Gallensäurebindern) könnte die Absorption von anderen Arzneimitteln (Budesonid, Cabozantinib, Canagliflozin, Cefadroxil, Vitamin D, Bezafibrat, Deferasirox, Diclofenac, Doxycyclin, Ezetimib, Fluvastatin, Gemfibrozil, Glibenclamid, Glimepirid, Ibuprofen, Lomitapid, Minocyclin, Mycophenolat, Paracetamol, Phenobarbital, Phenylbutazon, Pravastatin, Retinol, Tetracyclin, Torasemid, Trospium) beeinträchtigen.
Wenn eine Wechselwirkung mit einem gleichzeitig angewandten Arzneimittel vermutet wird, soll dieses zeitlich möglichst weit getrennt von einem Anionenaustauscher eingenommen werden. Die Hersteller geben unterschiedliche Zeitabstände an, z. B. mindestens 1-4 Stunden vor oder 3-4 Stunden nach einem Anionenaustauscher.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Defibrotid - ThrombozytenaggregationshemmerAdditive blutgerinnungshemmende Effekte werden erwartet. Daten zur gleichzeitigen Behandlung mit Defibrotid und Heparinen, Vitamin-K-Antagonisten, direkten Thrombininhibitoren oder Faktor-Xa-Inhibitoren liegen nicht vor.
Erhöhtes Blutungsrisiko
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Defibrotid und Arzneimitteln, die die Thrombozytenaggregation hemmen (nicht-steroidale Antiphlogistika, Thrombozytenaggregationshemmer) ist ein erhöhtes Blutungsrisiko zu erwarten.
Die gleichzeitige Behandlung mit Defibrotid und Arzneimitteln, die die Thrombozytenaggregation hemmen (nicht-steroidale Antiphlogistika, Thrombozytenaggregationshemmer) wird nicht empfohlen. Wenn in Ausnahmefällen dennoch gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln behandelt wird, sollen die Gerinnungsparameter engmaschig überwacht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Stoffe, die hyperkaliämisch wirken können - HeparinoideAdditiver Effekt: Blocker des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, nicht-steroidale Antiphlogistika, kaliumretinierende Diuretika und Heparinoide erhöhen die Serum-Kaliumkonzentration. Hyperkaliämien kommen bei alleiniger Behandlung mit Blockern des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems gelegentlich, das heisst bei 0,1-1% der Patienten vor. Heparinoide hemmen die adrenale Sekretion von Aldosteron und können so ebenfalls, allerdings selten (0,01-0,1 %), eine Hyperkaliämie hervorrufen.
Erhöhtes Risiko von Hyperkaliämien
Bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren hyperkaliämisch wirkenden Stoffen wie ACE-Hemmern, Angiotensin-Antagonisten, Renin-Inhibitoren, kaliumretinierenden Diuretika, nicht-steroidalen Antiphlogistika und Heparinoiden steigt das Risiko einer Hyperkaliämie. Deren Symptome sind Parästhesien, Muskelschwäche, Bradykardie und EKG-Veränderungen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit Renin-Angiotensin-Aldosteron-System-Blocker, nicht-steroidalen Antiphlogistika, kaliumretinierenden Diuretika und parenteralen Heparinoiden über mehr als 3-5 Tage erforderlich, ist das Serum-Kalium besonders sorgfältig zu überwachen. Ggf. sind Massnahmen zur Verringerung des Serum-Kaliums zu ergreifen (Verringerung der Kalium-Zufuhr, Absetzen von hyperkaliämisch wirkenden Arzneimitteln).
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Nicorandil - Antiphlogistika, nicht steroidaleNicorandil wie auch nicht-steroidale Antiphlogistika können die Magen-Darm-Schleimhaut schädigen. Auch niedrig dosierte Acetylsalicylsäure zur Thromboseprophylaxe kann das Risiko erhöhen.
Möglicherweise erhöhte Gefahr von gastrointestinalen Blutungen
Die gleichzeitige Behandlung mit Nicorandil und Antiphlogistika bzw. Acetylsalicylsäure kann das Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen und Perforationen erhöhen.
Unter der Behandlung von Nicorandil und Antiphlogistika sind die Patienten sorgfältig auf gastrointestinale Blutungen bzw. Schleimhautulzera zu überwachen. Falls Ulzerationen auftreten, soll Nicorandil abgesetzt oder die Dosis reduziert werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Antiphlogistika, nicht steroidale - Acetylsalicylsäure (niedrig dosiert)Additive magenschleimhautschädigende Effekte. Antiphlogistika und niedrig dosierte ASS erhöhten in einer Fall-Kontroll-Studie mit über 8000 Patienten das Risiko für Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt unabhängig voneinander auf etwa das 3-Fache bzw. das 2,5-Fache. Bei gleichzeitiger Behandlung war dieses Risiko nochmals erhöht auf ca. das 6-Fache.
Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera
Die gleichzeitige längerfristige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika und Acetylsalicylsäure (ASS) zur Thrombozytenaggregationshemmung kann vermehrt gastrointestinale Blutungen bzw. Störungen hervorrufen.
Wenn die gleichzeitige Behandlung mit niedrig dosierter ASS und einem nicht-steroidalen Antiphlogistikum nötig ist, soll besonders sorgfältig auf gastrointestinale Blutungen bzw. Störungen geachtet werden. Die Patienten sollen zusätzlich einen Protonenpumpenblocker oder Misoprostol erhalten. Das Risiko für gastrointestinale Blutungen durch COX-2-Hemmer ist geringer als durch nicht-steroidale Antiphlogistika, so dass diese als Alternativen erwogen werden können. Auch hier ist aber auf vermehrte gastrointestinale Blutungen zu achten und evtl. ein Protonenpumpenblocker indiziert.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Beta-Blocker (Antihypertonika) - Antiphlogistika, nicht steroidaleNicht-steroidale Antiphlogistika vermindern die Prostaglandin-Synthese in der Niere und wirken so vasokonstriktorisch und antinatriuretisch; der Blutdruck kann steigen. Herstellerangaben zufolge haben nicht-steroidale Antiphlogistika keinen Einfluss auf die blutdrucksenkende Wirkung von Nebivolol.
Verminderte blutdrucksenkende Wirkung möglich
Der blutdrucksenkende Effekt der Beta-Blocker kann durch nicht-steroidale Antiphlogistika abgeschwächt werden. Bei einem Teil der Patienten kann der mittlere arterielle Blutdruck innerhalb von 2 Wochen um mehr als 5 mmHg ansteigen, was auf längere Sicht mit einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko verbunden ist.
Wenn Antiphlogistika über längere Zeit zusammen mit Beta-Blockern gegeben werden, soll der Blutdruck in den ersten Wochen besonders sorgfältig überwacht und der Beta-Blocker nach Bedarf höher dosiert werden. Bei Antiphlogistika-Gabe weniger als 2 Wochen sind keine weiteren Massnahmen bei Patienten ohne Risikofaktoren nötig. Patienten mit Herzinsuffizienz sollen Zeichen der Wasserretention wie Ödeme und Gewichtszunahme ihrem Arzt berichten. Als alternative Analgetika können Paracetamol oder Tramadol erwogen werden.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Antiphlogistika, nicht steroidale - Alkoholhaltige ArzneimittelUnter Dauerbehandlung mit Antiphlogistika treten Magenulzera wirkstoffabhängig mit einer Häufigkeit von etwa 25 bis 50 % auf. Das Risiko steigt mit der Therapiedauer. Ethanol reizt die Magenschleimhaut und kann erosive hämorrhagische Gastritiden hervorrufen. Die Effekte von Ethanol und Antiphlogistika können sich (über)additiv verstärken: Das relative Risiko für gastrointestinale Blutungen war in einer Studie bei nicht-steroidalen Antiphlogistika bzw. Acetylsalicylsäure 3,8 bzw. 3,0; gleichzeitiger regelmässiger Alkoholkonsum erhöhte die Werte auf 6,0 bzw. 8,1. Die ulzerogene Wirkung ist nicht für alle Antiphlogistika gleich: Acetylsalicylsäure, Indometacin und Piroxicam haben ein höheres, Ibuprofen ein niedrigeres Risiko. Auch der ulzerogene Effekt der selektiven COX-2-Hemmer ist geringer.
Erhöhte Inzidenz von Gastroduodenal-Ulzera und gastrointestinalen Blutungen
Regelmässiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko von Gastroduodenal-Ulzera und gastrointestinalen Blutungen während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika. Letztere sind vor allem bei gleichzeitiger Behandlung mit Acetylsalicylsäure häufiger zu erwarten. In Einzelfällen wurde bei Alkoholintoxikationen und Einnahme von Antiphlogistika akutes Nierenversagen berichtet.
Während einer Dauertherapie mit Antiphlogistika bzw. Acetylsalicylsäure soll regelmässige Alkoholzufuhr unterbleiben. Für alkoholhaltige Arzneimittel sind Alternativen zu erwägen. Die rektale Anwendung von Antiphlogistika reduziert das Risiko nicht. Der Einsatz von Antiphlogistika mit geringerer ulzerogener Wirkung oder von Paracetamol kann das Risiko senken.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Diuretika, kaliumretinierende - Antiphlogistika, nicht steroidaleDer Mechanismus ist unsicher. Die alleinige Gabe von Triamteren vermindert die Nierendurchblutung mit kompensatorischem Anstieg von Prostacyclin. Nicht-steroidale Antiphlogistika hemmen die renale Synthese von Prostaglandinen, vor allem von Prostacyclin. Dieses bewirkt durch Vasodilatation eine verstärkte Durchblutung des Nierenmarks. Wird dieser Mechanismus durch nicht-steroidale Antiphlogistika gehemmt, kann es zum Blutdruckanstieg, Hyperkaliämie und Nierenfunktionseinschränkungen kommen.
Hyperkaliämie und Nierenversagen möglich
Die Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika kann die diuretischen und blutdrucksenkenden Wirkungen der kaliumsparenden Diuretika abschwächen. Ausserdem erhöht die gleichzeitige Behandlung das Risiko von Hyperkaliämien und Nierenfunktionseinschränkungen. Die Inzidenz von akutem Nierenversagen scheint erhöht zu sein.
Vor einer gleichzeitigen Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika und kaliumsparenden Diuretika soll die Nierenfunktion untersucht und ein ausgeglichener Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt sicher gestellt werden. Die Kalium-Serumkonzentration, die Nierenfunktion und der Blutdruck sollen - besonders bei Patienten mit Risikofaktoren - überwacht werden. Bei gelegentlicher Einnahme von Analgetika sowie bei antiaggregatorisch wirkenden ASS-Dosen bei Patienten ohne Riskofaktoren ist keine Wechselwirkung zu befürchten.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Stoffe, die hyperkaliämisch wirken können - DrospirenonEin additiver hyperkaliämischer Effekt wird angenommen, denn Drospirenon hat Aldosteron-antagonistische Eigenschaften. In der Regel ist kein Anstieg des Serumkaliums zu erwarten; die gleichzeitige Behandlung postmenopausaler Frauen mit Drospirenon und Indometacin über 5 Tage erhöhte das Serumkalium nicht. In einer klinischen Studie stiegen aber bei einigen Frauen mit leichter bzw. mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung unter kaliumretinierenden Arzneimitteln und Drospirenon die Kalium-Serumkonzentrationen leicht, aber nicht signifikant an.
Möglicherweise erhöhte Kalium-Serumkonzentrationen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit hormonalen Kontrazeptiva bzw. Hormonersatzpräparaten, die das Gestagen Drospirenon enthalten, und hyperkaliämisch wirkenden Arzneistoffen wie ACE-Hemmern, Angiotensin-Antagonisten, Renin-Inhibitoren, nicht-steroidalen Antiphlogistika, Heparinoide oder kaliumretinierenden Diuretika ist ein Anstieg der Kalium-Serumkonzentration nicht auszuschliessen, wenn gleichzeitig eine Niereninsuffizienz vorliegt.
Bei Frauen mit Niereninsuffizienz, die Drospirenon-haltige und regelmässig weitere hyperkaliämisch wirkende Arzneimittel erhalten, sollen im ersten Behandlungszyklus die Serumkaliumwerte kontrolliert und bei Bedarf geeignete Massnahmen ergriffen werden.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Angiotensin-II-Antagonisten - Antiphlogistika, nicht steroidaleUnter nicht-steroidalen Antiphlogistika steigt der periphere Gefässwiderstand. Dies könnte auf einer verminderten Synthese vasodilatatorischer Prostaglandine oder einer erhöhten Ansprechbarkeit der Gefässwände auf vasokonstriktorische Reize beruhen. Darüber hinaus könnte die natriumretinierende Wirkung der nicht-steroidalen Antiphlogistika eine Rolle spielen. Ausserdem können sich die Wirkungen der beiden Stoffgruppen auf die Nierenfunktion addieren.
Verminderte Blutdrucksenkung, Hyperkaliämie, Niereninsuffizienz
Nicht-steroidale Antiphlogistika können die blutdrucksenkende Wirkung der Angiotensin-Antagonisten abschwächen; der mittlere arterielle Blutdruck kann steigen. Schon ein Blutdruckanstieg um 5 mmHg bedeutet für den Patienten auf längere Sicht ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Ausserdem kann die Nierenfunktion schlechter werden und das Serumkalium steigen, besonders bei Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion.
Wenn Antiphlogistika über längere Zeit zusammen mit Angiotensin-Antagonisten angewandt werden oder Risikofaktoren wie verminderte Nierendurchblutung, Natrium- und Volumenmangel beim Patienten vorliegen, soll der Blutdruck besonders sorgfältig überwacht und der Angiotensin-Antagonist nach Bedarf höher dosiert werden. Ebenso sind Nierenfunktion und Serumkalium zu überwachen. Die Patienten sollen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei nur kurzer Antiphlogistika-Gabe von 1-2 Wochen bei Patienten ohne Risikofaktoren sind keine Massnahmen erforderlich. Die Blutdrucksenkung durch Diuretika, Beta-Blocker und ACE-Hemmer wird durch Antiphlogistika ebenso abgeschwächt; die Blutdrucksenkung durch Calciumantagonisten wird weniger beeinträchtigt, so dass diese als Alternative in Frage kommen.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Digoxin und -Derivate - Antiphlogistika, nicht steroidaleEine Verminderung des renalen Blutflusses und Nierenfunktionseinschränkungen auf Grund der Prostaglandinsynthese-Hemmung durch die nicht-steroidalen Antiphlogistika werden als Ursache angenommen.
Möglicherweise verstärkte Wirkungen von Digoxin
Die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika hat in einigen Studien innerhalb von etwa 3 Tagen die Digoxin-Plasmakonzentrationen erhöht. Andere Studien fanden dies nicht. Nur in Einzelfällen sind Zeichen einer Digoxin-Überdosierung wie Nausea und Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit, Farbensehen (gelb), Gesichtsfeldausfälle oder Herzrhythmusstörungen zu erwarten. Nicht-steroidale Antiphlogistika können infolge von Flüssigkeitsretention eine bestehende Herzinsuffizienz verschlechtern.
Bei gelegentlicher oder kurzfristiger Anwendung der Antiphlogistika über maximal 4 Tage ist keine Interaktion zu erwarten. Bei Dauerbehandlung mit beiden Stoffen sollen die Patienten sorgfältig auf Symptome einer Herzglykosid-Intoxikation hin beobachtet werden, besonders wenn Risikofaktoren vorliegen. Die Überwachung der Digoxin-Plasmakonzentration sowie eine Anpassung der Dosierung werden empfohlen. Dies gilt auch für eine länger als 3- tägige bukkale Anwendung von Flurbiprofen. Da Einschränkungen der Nierenfunktion für die Wechselwirkung verantwortlich sein sollen, empfiehlt sich deren regelmässige Kontrolle. Dies wird bereits bei alleiniger Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika angeraten. Nicht-steroidale Antiphlogistika sind in der Regel bei (schwerer) Herzinsuffizienz kontraindiziert.
Vorsichtshalber überwachen
Dabigatran - Stoffe, die die Hämostase beeinträchtigenAdditiver Effekt auf die Blutgerinnung: Bei Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika und Dabigatran erhöhte sich das Blutungsrisiko um etwa 50 %. Nicht-steroidale Antiphlogistika, die zur kurzzeitigen perioperativen Analgesie gegeben werden, sollen das Blutungsrisiko unter Dabigatran nicht erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung von ASS (81 mg) und Dabigatran, 150 mg zweimal täglich über 12 Wochen, erhöhte das Blutungsrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern von 12 % auf 18 % bzw. auf 24 % bei 325 mg ASS.
Verstärkte Blutungsneigung möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Dabigatran und den genannten Stoffen erhöht die Blutungsneigung. Dies kann besonders gastrointestinale Blutungen betreffen.
Die kurzzeitige Anwendung von nicht-steroidalen Antiphlogistika mit Dabigatran ist möglich. Die gleichzeitige Dauerbehandlung mit Dabigatran und nicht-steroidalen Antiphlogistika bzw. Thrombozytenaggregationshemmern soll vorsichtig und unter sorgfältiger Überwachung auf Blutungszeichen, besonders von gastrointestinalen Blutungen, vorgenommen werden. Zur Vermeidung von gastrointestinalen Blutungen kann die Gabe eines Protonenpumpenblockers erwogen werden.
Vorsichtshalber überwachen
Tenofovirdisoproxil - Antiphlogistika, nicht steroidaleAdditive nephrotoxische Effekte: Tenofovirdisoproxil kann selten ein akutes Nierenversagen und Tubulusnekrosen hervorrufen. Nicht-steroidale Antiphlogistika vermindern die Nierendurchblutung und können die Nierenfunktion einschränken; sehr selten können sie eine interstitielle Nephritis oder ein akutes Nierenversagen auslösen. In einer retrospektiven Analyse kam es bei 13 von 61 Patienten, die mit Tenofovirdisoproxil und Diclofenac behandelt wurden, jeweils kurz nach Behandlungsbeginn mit Diclofenac zu akuten Nierenfunktionsstörungen. Ähnliches wird in mehreren Einzelfällen berichtet.
Erhöhtes Risiko für akutes Nierenversagen und Tubulusnekrosen
Die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika scheint das Risiko zu erhöhen, unter Tenofovirdisoproxil ein akutes Nierenversagen mit Tubulusnekrosen zu erleiden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Tenofovirdisoproxil und einem nicht-steroidalen Antiphlogistikum ist Vorsicht geboten: die Nierenfunktion soll überwacht werden. Bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Nierenfunktionsstörung soll die gleichzeitige Behandlung voher sorgfältig geprüft werden.
Vorsichtshalber überwachen
Antiphlogistika, nicht steroidale - Azol-AntimykotikaFluconazol und Voriconazol hemmen das Isoenzym CYP2C9, das den oxidativen Metabolismus einiger nicht-steroidaler Antiphlogistika katalysiert (Ibuprofen, Dexibuprofen, Diclofenac, Lornoxicam, Meloxicam, Naproxen). Fluconazol erhöhte die Bioverfügbarkeit von Dexibuprofen bei Gabe von 400 mg Ibuprofen als Razemat im Schnitt um 83 %, Voriconazol um etwa 105 %. Voriconazol erhöhte die Bioverfügbarkeit einer Einzeldosis von 50 mg Diclofenac um ca. 78 %.
Verstärkte Wirkungen der betroffenen Antiphlogistika möglich
Während der systemischen Behandlung mit den Azol-Antimykotika Fluconazol oder Voriconazol und Dexibuprofen, Diclofenac, Flurbiprofen, Ibuprofen, Lornoxicam, Meloxicam, Naproxen bzw. Piroxicam ist vermehrt oder verstärkt mit unerwünschten Wirkungen der Antiphlogistika zu rechnen. Dabei ist vor allem an gastrointestinale Blutungen bzw. Störungen zu denken.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Fluconazol oder Voriconazol wird eine engmaschige Überwachung auf unerwünschte Wirkungen der genannten CYP2C9-metabolisierten Antiphlogistika empfohlen, besonders, wenn es sich um eine hochdosierte Dauertherapie handelt. Eine Dosisanpassung der Antiphlogistika kann erforderlich werden.
Vorsichtshalber überwachen
Phenytoin - Antiphlogistika, nicht steroidaleAls Mechanismus kommt eine Verdrängung von Phenytoin aus der Plasmaproteinbindung oder eine Hemmung des oxidativen Metabolismus von Phenytoin in Frage. In vitro wurde für mehrere Antiphlogistika eine Verdrängung von Phenytoin aus der Plasmaproteinbindung gezeigt. Die Wechselwirkung ist durch 3 Fallberichte mit (Dex)Ibuprofen bzw. Phenylbutazon beschrieben; in 2 Studien an gesunden Probanden wurde aber keine Interaktion gefunden. Eine ähnliche Interaktion wird für weitere Antiphlogistika vermutet.
Verstärkte Phenytoin-Wirkungen möglich
In Einzelfällen kam es wenige Tage nach Beginn der gleichzeitigen Behandlung mit (Dex)Ibuprofen bzw. Phenylbutazon zu erhöhten Phenytoin-Plasmakonzentrationen mit Nystagmus, Sehstörungen, Schwindel, Übelkeit, Somnolenz, Ataxie und Tremor.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika erforderlich, sollen die Patienten vorsichtshalber besonders sorgfältig auf Zeichen einer Phenytoin-Intoxikation beobachtet und die Phenytoin-Dosen bei Bedarf verringert werden. Eine Kontrolle der Phenytoin-Plasmakonzentrationen wird empfohlen.
Vorsichtshalber überwachen
Vasopressin-Analoge - Antiphlogistika, nicht steroidaleNicht-steroidale Antiphlogistika können infolge einer inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) oder durch Hemmung der Prostaglandin-E2-vermittelten Diurese eine Hyponatriämie hervorrufen und so die antidiuretischen Wirkungen von Vasopressin-Analogen verstärken.
In Einzelfällen Wasserintoxikationen bzw. Hyponatriämien
Die gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika kann die Wirkungen von Vasopressin-Analogen verstärken und so im Verlauf der Behandlung das Risiko für eine Wasserintoxikation bzw. eine Hyponatriämie mit Kopfschmerzen, Schwindel, Ödemen, Übelkeit, Verwirrtheit und in schweren Fällen Krampfanfällen und Koma erhöhen. Schwere Hyponatriämien mit Natrium-Serumkonzentrationen unter 125 mmol/l wurden berichtet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Vasopressin-Analogen und Antiphlogistika soll mit Vorsicht erfolgen: Die Flüssigkeitszufuhr soll eingeschränkt (Trinken nur bei Durst, Überwachung des Körpergewichts) und die Natrium-Serumkonzentration häufiger gemessen werden.
Vorsichtshalber überwachen
Steinkohlenteer - Stoffe, die phototoxisch wirkenEin additiver oder synergistischer phototoxischer Effekt wird erwartet.
Verstärkte phototoxische Effekte
Theoretisch kann die gleichzeitige Anwendung von Steinkohlenteer mit weiteren photosensibilisierenden Arzneimitteln (Amiodaron, einige nicht-steroidale Antiphlogistika, Chinolone, Griseofulvin, Johanniskraut, Phenothiazin-Derivate, Sulfonamide, Sulfonylharnstoff-Derivate, Tetracycline, Thiazid-Diuretika ) vermehrt oder verstärkt UV-Erytheme an lichtexponierten Körperstellen hervorrufen.
Photosensibilisierende Arzneimittel sollen während einer Behandlung mit Steinkohlenteer mit Vorsicht und nicht ohne ärztlichen Rat angewandt werden; die direkte Bestrahlung mit UV-Licht (Sonne, Solarium) ist zu vermeiden.
Vorsichtshalber überwachen
Chinolone - Antiphlogistika, nicht steroidaleDer Mecahnismus ist unbekannt. Addtive Effekt auf die Krampfschwelle werden vermutet. Krampfanfälle können in seltenen Einzelfällen unter der Behandlung mit allen Chinolonen auftreten, besonders bei höherer Dosierung. Das konvulsive Potential variiert unter den Chinolonen: es scheint bei Ofloxacin/Levofloxacin am geringsten zu sein. Ursache dieser unerwünschten Wirkung ist wahrscheinlich die unterschiedlich starke Bindung der Chinolone an GABA-Rezeptoren im ZNS. Auf welche Weise Antiphlogistika das Risiko erhöhen könnten, ist nicht bekannt. In einer Studie erhöhte Diclofenac die AUC von Ciprofloxacin im Schnitt um 46 %. Weitere Studien fanden allerdings keine Änderung der Pharmakokineitk der Chinolone durch Antiphlogistika.
Erhöhtes Risiko von Krampfanfällen
Einige Anhaltspunkte sprechen dafür, dass nicht-steroidale Antiphlogistika das geringe Risiko von Krampfanfällen unter Chinolonen (Gyrasehemmern) erhöhen. Bei den beschriebenen Einzelfällen dieser Interaktion wurden allerdings hauptsächlich Fenprofen und Enoxacin gleichzeitig angewendet. Beide Wirkstoffe sind nicht mehr im Handel.
In der Regel sind keine Massnahmen erforderlich: Die Arzneimittel können in der Regel ohne Probleme gleichzeitig angewandt werden. Chinolone (Gyrasehemmer) sind ohnehin bei Patienten mit Epilepsie oder erniedrigter Krampfschwelle kontraindiziert.
In der Regel keine Massnahmen erforderlich
상품소개
볼타렌 돌로 포르테 25mg당의정에는 활성 성분인 디클로페낙 칼륨이 함유되어 있습니다. 이것은 비스테로이드성 항염증제(프로스타글란딘 합성 억제제) 그룹에 속하며 진통, 해열 및 항염 효과가 있습니다. 효과는 30-60분 이내에 나타나며 약 4-6시간 지속됩니다.
Voltaren Dolo forte 25mgDragées는 단기 치료에 적합합니다. 두통, 치통, 생리통, 관절 및 인대 부위의 통증, 허리 통증, 부상으로 인한 통증 및 인플루엔자의 경우 발열을 줄이기 위해 최대 3 일 치료.
Swissmedic 승인 환자 정보
Voltaren Dolo forte 25 mg, 당의정
Voltaren Dolo forte 25 mg, 당의정은 무엇이며 언제 사용하나요?
볼타렌 돌로 포르테 25mg당의정에는 활성 성분인 디클로페낙 칼륨이 함유되어 있습니다. 이것은 비스테로이드성 항염증제(프로스타글란딘 합성 억제제) 그룹에 속하며 진통, 해열 및 항염 효과가 있습니다. 효과는 30-60분 이내에 나타나며 약 4-6시간 지속됩니다.
Voltaren Dolo forte 25mgDragées는 단기 치료에 적합합니다. 두통, 치통, 생리통, 관절 및 인대 부위의 통증, 허리 통증, 부상으로 인한 통증 및 인플루엔자의 경우 발열을 줄이기 위해 최대 3 일 치료.
볼타렌돌로포르테정25mg은 언제 복용하면 안되나요?
- 디클로페낙 또는 부형제에 알레르기가 있거나 아세틸살리실산 복용 후 또는 기타 진통제 또는 류머티즘제, 소위 비스테로이드성 항염증제는 숨가쁨 또는 알러지성 피부 반응, 예를 들어 얼굴, 입술, 혀, 목 및/또는 사지의 부기(혈관 부종의 징후)를 보였습니다.
- 임신 중이거나 모유 수유 중인 경우(Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅 정제를 임신 또는 모유 수유 중에 복용할 수 있습니까?» 장 참조),
- in 활동성 위 및/또는 십이지장 궤양 또는 위/장 출혈 또는 천공(이는 대변의 검게 변색, 대변 내 혈액 또는 커피 찌꺼기 같은 물질의 구토로 나타날 수 있음)
- 만성 염증성 장 질환 (크론병 또는 궤양성 대장염),
- 간 또는 신장 기능의 중증 장애,
- 중증 심부전,
- 관상 동맥경화 후 통증 치료 심장 우회술(또는 심폐기 사용),
- 14세 미만의 어린이 및 청소년. Voltaren Dolo forte 25mg 당의정은 14세 미만의 어린이 및 청소년에게 사용하도록 테스트되지 않았습니다. 이러한 이유로 Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅정은 14세 미만의 소아 및 청소년에게 사용해서는 안 됩니다.
볼타렌돌로포르테 25 mg은 주의가 필요합니까?
Voltaren Dolo forte 25 mg 당의정으로 치료하는 동안 상부 위장관의 점막 궤양, 드물게 출혈이 발생하거나, 경우에 따라 천공(위 또는 장 천공)이 나타날 수 있습니다. 이러한 합병증은 경고 증상이 없더라도 치료 중 언제든지 발생할 수 있습니다. 이 위험을 줄이려면 가장 짧은 치료 기간 동안 가장 작은 유효 용량을 사용해야 합니다. 복통이 있고 약 복용과 관련이 있다고 의심되는 경우 의사에게 문의하십시오.
노인 환자는 젊은 성인보다 약물에 더 민감할 수 있습니다. 특히 고령 환자는 부작용을 즉시 의사에게 보고하는 것이 중요합니다.
다음 상황에서는 의사의 처방과 의료 감독 하에 Voltaren Dolo forte 25mg 코팅정만 복용할 수 있습니다.
- 현재 심각한 질병 치료로 인해 의사의 치료를 받는 경우
- 이전에 위궤양 또는 십이지장 궤양을 앓은 적이 있는 경우
- 심장 또는 혈관 질환을 앓고 있는 경우(그래서 - 조절되지 않는 고혈압, 심부전, 기존의 허혈성 심장질환 또는 말초동맥질환을 포함한 심혈관계 질환이라 함, 심장마비, 뇌졸중 또는 정맥 혈전증을 앓은 적이 있거나 위험인자(고혈압, 당뇨병 등)가 있는 경우 [ 당뇨병], 혈중 지방[콜레스테롤, 트리글리세리드] 수치가 높음, 흡연). Voltaren Dolo forte 25mgDragées는 일반적으로 이러한 상황에서 권장되지 않습니다. 유사한 효과를 가진 특정 진통제인 소위 COX-2 억제제의 경우 고용량 및/또는 장기간 치료 시 심장마비 및 뇌졸중의 위험이 증가하는 것으로 나타났습니다. 이러한 위험 증가가 Voltaren Dolo forte 25mg 코팅 정제에도 적용되는지 여부는 알려지지 않았습니다.
통증 완화를 위해 가장 낮은 유효 용량을 사용하고 Voltaren Dolo forte 25 mg 혈관 부작용의 위험을 가능한 한 낮추기 위해 가능한 한 가장 짧은 시간 동안 당의정을 복용하십시오. - 신장 질환이 있는 경우, 혈압(예: 이뇨제, ACE 억제제) 또는 과도한 발한 또는 설사로 인해 체액 손실이 증가한 경우 Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅된 정제를 복용하면 신장이 작동하는 방식에 영향을 미쳐 혈압 및/또는 체액 저류(부종)가 증가할 수 있습니다.
- 간 문제가 있는 경우
- 항응고제(혈액 희석제, 항응고제)로 치료를 받고 있거나 혈액 응고 장애 또는 희귀 질환인 간성 포르피린증을 포함한 기타 혈액 장애가 있는 경우
- 천식이 있는 경우
- 항류마티스제 또는 기타 진통제(예: 아세틸살리실산, 아스피린, 이부프로펜) 또는 기타 항염증제(코르티코스테로이드)를 복용 중인 경우 <리튬 또는 특정 세로토닌 재흡수 억제제(SSRI's, 우울증 치료에 사용되는 약물), 디곡신(심장 질환 치료제), 이뇨제(소변량을 증가시키는 약물), 인슐린, 메토트렉세이트(관절염 및 암 치료에 사용), 사이클로스포린 또는 타크롤리무스(장기 이식용), 트리메토프림(요로 감염용), 퀴놀론 항생제(감염 치료에 사용), 진균 감염 치료), 페니토인(간질 발작 치료에 사용) 또는 술핀피라존(통풍약).
- Voltaren Dolo forte 25 mg 가슴 통증, 숨가쁨, 쇠약 또는 어눌한 말투와 같은 심장 또는 혈관 문제를 나타내는 당의정은 즉시 의사에게 연락하십시오.
관련하여 심각한 피부 반응이 보고되었습니다. 비스테로이드성 항염증제로 치료한다. 그러한 반응의 가장 큰 위험은 치료 초기에 나타납니다. 발열, 점막의 병변, 수포 또는 기타 알레르기 징후를 포함한 피부 발진이 나타나면 Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅 정제로 치료를 중단하고 즉시 의사의 진료를 받아야 합니다. 심각한 피부 반응("Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅 정제에는 어떤 부작용이 있습니까?" 섹션 참조).
Voltaren Dolo forte 25mg 코팅정은 감염 증상(예: 고열)을 감소시켜 감염 진단을 더 어렵게 할 수 있습니다.
부형제에 대한 정보
자당:
Voltaren Dolo forte 25mg 당의정 자당(코팅 정제당 45,416mg)을 함유하고 있습니다. 당분 불내증이 있는 경우에만 의사와 상담한 후 Voltaren Dolo forte 25mg 당의정을 복용하십시오.
이 의약품은 코팅된 정제당 1mmol 미만의 나트륨(23mg)을 함유하고 있습니다. 즉, 본질적으로 '나트륨이 없습니다'. 그것은 거의 "나트륨이 없습니다".
이 약은 도구나 기계에 반응하고 운전하고 사용하는 능력에 영향을 미칠 수 있습니다. 특히 현기증이나 시각 장애가 있는 경우 운전이나 기계 사용을 삼가야 합니다.
다음과 같은 경우 의사, 약사 또는 약사에게 알리십시오.
- 다른 질병을 앓고 있거나
- 알레르기가 있거나
- 다른 약을 사용하고 있습니다(직접 구입한 약 포함!).
볼타렌돌로포르테 25mg 코팅정을 임신 또는 수유 중에 복용해도 되나요?
임신
볼타렌돌로를 복용해야 합니다. 확실히 필요하고 의사가 처방한 경우가 아니면 당의정 25mg을 복용하지 마십시오. 임신 초기 6개월 동안 복용하는 경우 복용량을 낮추고 치료 기간을 가능한 한 짧게 유지해야 합니다.
임신 20주차 이후에 비스테로이드성 항염증제(NSAID)를 복용하면 태아에게 해를 끼칠 수 있습니다. NSAID를 2일 이상 복용해야 하는 경우 의사는 자궁과 태아 심장의 양수 양을 모니터링해야 할 수 있습니다.
임신 중이거나 임신을 계획 중인 경우 의사와 상의한 후에만 Voltaren Dolo forte 25mg 당의정을 복용해야 합니다. Voltaren Dolo forte 25 mg 당의정은 임신 마지막 3분의 1에 복용하면 안 됩니다.
모유 수유
Voltaren Dolo forte 25mg 의사가 허용하도록 명시적으로 지시하지 않는 한 모유 수유 중에 당의정을 복용해서는 안 됩니다.
다른 항염증제와 마찬가지로 Voltaren Dolo forte 25mg 코팅 정제는 임신을 더 어렵게 만들 수 있습니다. 약물을 중단하면 이 효과가 종료됩니다. 임신을 계획 중이거나 임신에 문제가 있는 경우 의사와 상담하십시오.
Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅정은 어떻게 사용하나요?
Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅정은 얼마나 복용해야 하나요?
권장 복용량을 초과해서는 안 됩니다.
가장 낮은 유효 복용량은 항상 최단 시간 동안 복용해야 합니다.
14세 이상의 성인 및 청소년:
당의정 1개 Voltaren Dolo forte 25mg 하루 최대 3회 삼키십시오. 바람직하게는 식사와 함께 또는 식사 후에 물.
다음 투여 전에 최소 4~6시간의 간격을 두어야 합니다.
최대 일일 복용량: 의사가 처방하지 않는 한 Voltaren Dolo forte 25 mg을 24시간 이내에 3정 이상 복용하지 마십시오.
볼타렌돌로포르테25mg 코팅정은 얼마나 오래 복용해야 하나요?
볼타렌돌로포르테25mg코팅정을 100일 이상 복용하지 마세요. 3일 및 위에 나열된 불만 사항만 처리합니다.
증상이 지속되거나 악화되면 원인을 명확히 할 수 있도록 의사와 상담하십시오. 심각한 질병이 원인일 수 있습니다.
볼타렌 돌로 포르테 25mg 코팅정을 필요 이상으로 복용했다면?
실수로 코팅정을 더 많이 복용했다면 즉시 의사에게 연락하세요.
14세 미만의 어린이 및 청소년:
Voltaren Dolo forte 25 mg 당의정은 14세 미만의 어린이 및 청소년에게 사용해서는 안 됩니다. 14의. 14세 미만의 어린이 및 청소년에 대한 Voltaren Dolo forte 25 mg 당의정의 사용 및 안전성은 아직 테스트되지 않았습니다.
노인 환자:
노인 환자는 젊은 성인보다 약물에 더 민감할 수 있습니다. 특히 고령 환자는 부작용을 즉시 의사에게 보고하는 것이 중요합니다.
패키지 전단지에 나와 있거나 의사가 처방한 복용량을 준수하십시오. 약이 너무 약하거나 너무 강하다고 생각되면 의사, 약사 또는 약사와 상담하십시오.
볼타렌돌로포르테25mg 코팅정은 어떤 부작용이 있나요?
볼타렌돌로포르테25mg 코팅정 복용 후 다음과 같은 부작용이 있습니다. 다음과 같은 영향이 발생할 수 있습니다.
일반적인 부작용(치료받은 사람 100명 중 1~10명):
- 복통, 복통, 설사, 메스꺼움, 구토, 가스, 소화 불량, 식욕 감퇴
- 두통, 졸음
- 발진
- 현기증
- 간 효소 증가 .
흔하지 않은 부작용(1000에서 1~10명의 사용자에게 영향을 미침):
- 두근거림 , 갑작스럽고 심한 가슴 통증(심장마비 및 심장마비의 징후)*,
- 숨가쁨, 누웠을 때 호흡 곤란, 발이나 다리의 부종(심부전의 징후)*. li>
드물게 발생하는 부작용(10,000명 중 1~10명의 사용자에게 영향을 미침):
- 비정상적인 피로 ;
- 가려운 발진;
- 위장관에 사용, 대변에 피가 섞여 나오거나 대변이 검게 변하고, 혈액을 토하고, 피가 섞인 설사;
- 다음을 포함한 알레르기 반응 호흡 곤란 또는 삼킴 곤란, 얼굴, 입, 혀 또는 목의 붓기, 종종 발진, 허탈과 관련 있음
- 천명 또는 숨가쁨, 질식감(천식 징후)
- 팔, 다리, 발의 붓기(부종)
- 노란 피부 또는 눈(간 염증 또는 간부전의 징후).
매우 드물게발생하는 부작용(치료 대상자 10,000명 중 1명 미만):
- 출혈 또는 비정상적인 멍,
- 낮은 백색 혈구(고열 또는 지속적인 인후통, 일반적인 감염 유발), 적은 적혈구,
- 변비, 구강 점막의 염증, 혀의 염증 및 발적, 미각 장애, 상복부 경련 ;
- 피부가 가렵고 붉어짐, 탈모 손이나 발이 저리거나 경직, 떨림
- 흐릿한 시야, 이명, 청각 장애 ;
- 기분 변화, 수면 장애, 혼돈
- 물집을 동반한 발진, 벗겨지는 피부, 자줏빛 피부, 눈과 입의 물집, 벗겨짐을 동반한 피부 염증
- 소변 변색(소변 내 혈액 또는 단백질로 인해 발생할 수 있음) 또는 소변량 변화
- 태양에 대한 피부 민감성 증가
- 경련 ;
- 갑작스럽고 심한 두통, 말하기 곤란, 목이 뻣뻣함.
빈도를 알 수 없음:
심각한 DRESS 증후군으로 알려진 피부 반응이 발생할 수 있습니다. DRESS의 증상으로는 발진, 발열, 림프절 부종, 호산구(백혈구의 일종) 증가 등이 있습니다.
부작용이 나타나면 의사, 약사 또는 약사와 상의하십시오. 이는 특히 이 전단지에 나열되지 않은 부작용에도 적용됩니다.
* 이 빈도는 일일 고용량(150mg)을 장기간 복용할 때 발생할 수 있습니다.
그 밖에 고려해야 할 사항은 무엇입니까?
유효 기간
의약품은 최대 사용 기간까지만 사용할 수 있습니다. 용기에 « EXP»로 표시된 날짜를 사용할 수 있습니다.
보관 지침
15-30°C에서 보관하십시오.
어린이의 손이 닿지 않는 곳에 보관하십시오.
추가 정보
의사, 약사 또는 약사가 추가 정보를 제공할 수 있습니다. 이 사람들은 전문가를 위한 자세한 정보를 가지고 있습니다.
Voltaren Dolo forte 25 mg 코팅 정제에는 무엇이 포함되어 있습니까?
활성 물질
1 Voltaren Dolo forte 25 mg 코티드정의 성분으로는 디클로페낙칼륨 25mg이 함유되어 있습니다.
부형제
자당, 인산삼칼슘, 옥수수 전분, 전분 글리콜산나트륨(A형), 콜로이드성 무수 이산화규소, 포비돈, 스테아린산마그네슘, 탈크, 마크로골 8000, 미정질 셀룰로오스, 산화철(E 172), 이산화티타늄(E 171).
승인 번호
58094(Swissmedic).
Voltaren Dolo forte 25mg 코팅정은 어디서 구할 수 있나요? 사용할 수 있는 팩은 무엇인가요?
의사의 처방 없이 약국과 드럭스토어에서 사용할 수 있습니다.
Voltaren Dolo forte 25mg 10정 팩.
인증 보유자
GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch.
이 전단지는 2022년 12월에 의약품 당국(Swissmedic)에서 마지막으로 확인했습니다.