Behandlung venöser Durchblutungsstörungen mit wirksamen Lösungen und Behandlungen
Venenerkrankungen sind Erkrankungen, die den normalen Blutfluss durch die Venen stören, was oft zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führt. Venen spielen eine entscheidende Rolle im Kreislaufsystem, indem sie sauerstoffarmes Blut aus verschiedenen Körperteilen zurück zum Herzen transportieren. Wenn dieser Prozess gestört ist, verursacht dies eine Reihe von Symptomen und Komplikationen, von leichten Schmerzen bis hin zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen. Diese Erkrankungen können Menschen jeden Alters und jeder Herkunft betreffen, wobei häufige Begleiterkrankungen Krampfadern, chronische Veneninsuffizienz und tiefe Venenthrombose sind.
Arten von Venenerkrankungen
Krampfader
Krampfadern sind vergrößerte, verdrehte Venen, die unter der Hautoberfläche sichtbar sind. Sie erscheinen oft blau oder dunkelviolett und treten am häufigsten an den Beinen auf.
Diese Erkrankung betrifft einen großen Teil der erwachsenen Bevölkerung, wobei Frauen anfälliger sind als Männer.
Krampfadern entstehen, wenn die Venenklappen, die den Rückfluss des Blutes verhindern, versagen. Diese Klappenfehlfunktion führt dazu, dass sich das Blut in den Venen staut, was dazu führt, dass sich die Venen erweitern und verdrehen.
Chronische Veneninsuffizienz (CVI)
CVD ist eine langfristige Erkrankung, bei der die Venen nicht genügend Blut zum Herzen zurückpumpen können. Dies führt dazu, dass sich das Blut in den Beinen staut, was anhaltende Anzeichen, Symptome und Komplikationen verursacht. Mit der Zeit kann sich CVI verschlimmern und schwere gesundheitliche Probleme verursachen, wenn es nicht richtig behandelt wird.
Ähnlich wie Krampfadern wird CVI durch eine Klappenfunktionsstörung in den Venen verursacht. Dies verhindert einen effektiven Blutfluss und führt zu venöser Hypertonie (erhöhter Druck in den Venen).
Tiefe Venenthrombose (TVT)
Eine tiefe Venenthrombose (TVT) tritt auf, wenn sich ein Blutgerinnsel in einer tiefen Vene bildet, normalerweise in den Beinen. Dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein, wenn sich das Gerinnsel löst und in die Lunge wandert, was eine Lungenembolie verursacht. Um schwere Komplikationen zu vermeiden, ist sofortige medizinische Behandlung erforderlich.
Blutgerinnsel können durch längere Bewegungslosigkeit, lange Flüge oder Bettruhe, genetische Erkrankungen und Venenschäden entstehen, die bei Operationen oder Traumata auftreten können.
Besenreiser
Besenreiser sind kleine erweiterte Blutgefäße, die nahe der Hautoberfläche auftreten. Sie sind normalerweise rot, blau oder violett. Wie Krampfadern werden sie durch schwache oder beschädigte Venenklappen verursacht. Zu den Risikofaktoren zählen genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, Sonneneinstrahlung und langes Stehen oder Sitzen.
Symptome und Risikofaktoren
Störungen des venösen Blutflusses verhindern den regelmäßigen Blutfluss durch die Venen und führen zu verschiedenen Symptomen und möglichen Komplikationen. Betrachten wir die allgemeinen Symptome und Risikofaktoren von Störungen des venösen Blutflusses.
Symptome einer gestörten Venendurchblutung
- Schwellung: Schwellungen, insbesondere in den Unterschenkeln und Knöcheln, sind ein häufiges Symptom von Venenerkrankungen. Sie treten auf, wenn sich aufgrund einer Fehldurchblutung Blut in den Venen staut und Flüssigkeit in das umliegende Gewebe austritt.
Betroffene bemerken möglicherweise auch, dass ihre Schuhe oder Socken Abdrücke an geschwollenen Beinen und Füßen hinterlassen. Die Schwellung verschlimmert sich nach langem Stehen oder Sitzen und kann durch ein Spannungsgefühl auf der Haut begleitet sein.
- Schmerzen und Wundsein: Schmerzen im Zusammenhang mit Venenerkrankungen können von mäßigen bis zu starken Schmerzen reichen. Sie werden oft als Ziehen, Pochen oder Schweregefühl in den Beinen beschrieben.
Der Schmerz wird normalerweise schlimmer, wenn man lange steht oder sitzt, und lässt nach, wenn man das Bein hochlegt. Manchmal lindert Gehen oder körperliche Aktivität die Beschwerden, aber in schweren Fällen kann ein medizinischer Eingriff erforderlich sein.
- Schweregefühl und Müdigkeit: Ein Gefühl von Schwere und Müdigkeit in den Beinen ist eine häufige Beschwerde bei Menschen mit Venenerkrankungen. Dies ist auf die erhöhte Anstrengung zurückzuführen, die erforderlich ist, um das Blut gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen zu pumpen.
Die Beine sind besonders am Ende des Tages müde, schwer oder schwach. Dieses Symptom beeinträchtigt die Aktivitäten erheblich und verringert die Mobilität.
- Hautveränderungen: Eine langfristige Veneninsuffizienz führt zu Hautveränderungen, insbesondere an den Knöcheln und Unterschenkeln. Diese Veränderungen bestehen aus Verfärbungen, Trockenheit und Geschwürbildung.
Durch den Abbau der roten Blutkörperchen und die Ablagerung von Eisen verfärbt sich die Haut rötlich-braun. Die Haut wird zudem dünn, glänzend und neigt zu Wunden, die langsam heilen und sich entzünden können.
Risikofaktoren für venöse Durchblutungsstörungen
- Altern: Mit zunehmendem Alter können die Venenklappen, die für den richtigen Blutfluss sorgen, schwächer werden, was die Gefahr einer Veneninsuffizienz erhöht. Der Alterungsprozess führt zum Verlust der Elastizität der Venenwände und zur Verschlechterung der Venenklappen, was es für das Blut schwierig macht, effizient zum Herzen zurückzufließen.
- Mangelnde körperliche Aktivität: Langes Sitzen oder Stehen trägt zur Störung der venösen Blutzirkulation bei. Körperliche Aktivität fördert einen gesunden Blutfluss, und ihr Fehlen führt dazu, dass sich das Blut in den Beinen staut. Wenn Menschen über längere Zeit sitzen, ziehen sich die Wadenmuskeln, die eine Schlüsselrolle beim Pumpen des Blutes zum Herzen spielen, nicht effizient zusammen, was zu venöser Stase und erhöhtem Druck in den Venen führt.
- Schwangerschaft: Ein erheblicher Risikofaktor aufgrund der erhöhten Blutmenge und der hormonellen Veränderungen, die sich auf die Venen auswirken. Die wachsende Gebärmutter übt außerdem Druck auf die Beckenvenen aus. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft entspannen die Venenwände, während das erhöhte Blutvolumen und der Druck der Gebärmutter dazu führen, dass sich die Venen in den Beinen erweitern und die Venenklappen schwächer werden.
Behandlung von Venenerkrankungen
Medikamente
Eine wirksame Behandlung von Venenerkrankungen umfasst häufig die Einnahme von Medikamenten zur Linderung der Symptome, Verbesserung der Venenfunktion und Vorbeugung von Komplikationen.
Hesperidin und Diosmin sind natürliche Verbindungen, die in Zitrusfrüchten vorkommen. Diese Flavonoide werden häufig in Kombination zur Behandlung von Venenerkrankungen eingesetzt. Sie sind häufig zusammen in Medikamenten wie Daflon 500 enthalten, das zur Verbesserung des Venentonus und zur Verringerung der Symptome einer Veneninsuffizienz eingesetzt wird. Daflon-Tabletten, die 50 mg Hesperidin und 450 mg Diosmin enthalten, erhöhen den Venentonus, wodurch das Blut effizienter zum Herzen zurückgeleitet wird. Verbessert die Mikrozirkulation und den Kapillarwiderstand und verringert die Durchlässigkeit der Kapillarwände. Außerdem lindert Daflon erfolgreich die Symptome von Hämorrhoiden, die eine weitere Manifestation einer Veneninsuffizienz sind.
Regelmäßige körperliche Betätigung
Regelmäßige Bewegung ist für die allgemeine Gesundheit unerlässlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Durchblutung und der Vorbeugung von Venenerkrankungen. Aktivitäten wie Gehen und Beinkräftigungsübungen verringern das Risiko der Entwicklung von Krampfadern, chronischer Veneninsuffizienz und tiefer Venenthrombose erheblich.
Körperliche Aktivität fördert die effektive Durchblutung der Venen. Wenn sich die Muskeln während des Trainings zusammenziehen, helfen sie dabei, das Blut zurück zum Herzen zu pumpen und überwinden dabei die Schwerkraft.
Diese Muskelbewegung, die oft als „Muskelpumpe“ bezeichnet wird, ist besonders in den Beinen stark, da das Blut dort eine beträchtliche Strecke zurücklegen muss, um zum Herzen zurückzukehren. Regelmäßiges Training fördert den Blutfluss und verringert das Risiko einer Blutansammlung in den Venen.
Haftungsausschluss: Der Artikel enthält Informationen über die Probleme von Venendurchflussstörungen und stellt keinen medizinischen Rat dar. Wenden Sie sich bei Fragen zu Venendurchflussstörungen und deren Behandlung immer an Ihren Arzt.
V. Bigler