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Pretuval Grippe und Erkältung Filmtabl 20 Stk
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Beschreibung

Was ist Pretuval Grippe und Erkältung und wann wird es angewendet?

Pretuval Grippe und Erkältung ist ein Präparat zur Linderung der Symptome von Grippe und Erkältungen mit den Wirkstoffen Paracetamol, Dextromethorphan und Pseudoephedrin.

Dextromethorphan lindert übermässigen Hustenreiz. In einer den Empfehlungen entsprechenden Dosierung hält seine Wirkung im Allgemeinen 6 oder mehr Stunden an.

Pseudoephedrin stoppt das Laufen der Nase und erleichtert das Atmen. Es bringt die Nasen- und Bronchialschleimhäute zum Abschwellen und vermindert die übermässige Schleimproduktion.

Paracetamol senkt Fieber und lindert Kopf- und Gliederschmerzen.

Was sollte dazu beachtet werden?

Pretuval Grippe und Erkältung Filmtabletten sind nicht gesüsst und deshalb auch für Diabetiker bzw. Diabetikerinnen geeignet (1 Filmtablette enthält 3,25 kJ = 0,02 Obstwerte).

Tabakkonsum begünstigt den Husten («Raucherhusten»). Sie können die Wirkung von Pretuval Grippe und Erkältung unterstützen, indem Sie auf das Rauchen verzichten.

Wie alle Fieber- oder Schmerzmittel soll auch Pretuval Grippe und Erkältung nicht ohne Verordnung des Arztes / der Ärztin länger als 5 Tage oder bei Fieber länger als 3 Tage angewendet werden.

Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Die angegebene oder vom Arzt / von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten.

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf Pretuval Grippe und Erkältung nicht eingenommen werden?

Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Während einer Behandlung mit gewissen Arzneimitteln gegen Gemütsstörungen (MAO-Hemmer, Serotoninwiederaufnahmehemmer und alle stimulierenden Arzneimittel).

Wenn Sie an schwerem Bluthochdruck, an schweren Herz-, Leber- oder Nierenkrankheiten oder Epilepsie leiden, dürfen Sie Pretuval Grippe und Erkältung nicht einnehmen.

In folgenden Fällen dürfen Sie Pretuval Grippe und Erkältung nicht anwenden:

  • Bei Alkoholüberkonsum.
  • Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Falls Ihr Husten von Auswurf (Bronchialsekretion) begleitet ist, sollten Sie ohne ärztliche Abklärung und Verordnung kein hustenstillendes Arzneimittel einnehmen.

Pretuval Grippe und Erkältung darf nicht an Kinder unter 12 Jahren verabreicht werden.

Wann ist bei der Einnahme von Pretuval Grippe und Erkältung Vorsicht geboten?

Husten ist ein Abwehrmechanismus des Körpers, der bestimmte Ursachen hat. Wenn Ihr Husten mehr als eine Woche anhält, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, damit dieser bzw. diese die Ursache abklärt und eine schwerere Krankheit ausschliesst und, falls nötig, eine gezielte Behandlung einleitet.

Wenn Sie an Asthma, an anderen chronischen Erkrankungen der Atemwege, an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden oder Sie eine schwere Infektion haben (z.B. eine Blutvergiftung), sollten Sie Pretuval Grippe und Erkältung nur auf ärztliche Verordnung verwenden.

Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen. Überempfindlichkeitsreaktionen machen sich mit Hautausschlägen, Gesichtsschwellungen, beschleunigtem Herzschlag, Blutdruckabfall, Schwindel, Unwohlsein und/oder Atembeschwerden bemerkbar. In Einzelfällen können sie bis zur Ohnmacht und zum Schock (zum sogenannten Kreislaufschock) gehen.

In einzelnen Fällen kann es zu einer Form schwerer Hautreaktionen (akute generalisierte exanthematöse Pustulose) kommen. Bei Anzeichen und Symptomen wie Schwellung und Rötung sowie vielen kleinen Pusteln sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt / Ihre Ärztin kontaktieren.

Bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel sowie beim gleichzeitigen Gebrauch von Arzneimitteln, welche die Leber beeinflussen, namentlich bei gewissen Mitteln gegen Tuberkulose und Anfallsleiden (Epilepsie) oder bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Zidovudin, die bei Immunschwäche (AIDS) eingesetzt werden, oder bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Probenecid, die bei der Behandlung von Gicht eingesetzt werden, soll die Einnahme nur nach strengen Anweisungen des Arztes / der Ärztin erfolgen.

Von der gleichzeitigen Einnahme von Pretuval Grippe und Erkältung und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung. Auch sollten Sie während der Behandlung mit Pretuval Grippe und Erkältung keinen Grapefruitsaft trinken.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu Leberschäden führen.

Wenn Sie an Schilddrüsen- oder Prostatakrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck leiden, oder wenn Sie bestimmte Arzneimittel (z.B. Barbiturate, gewisse Antibiotika oder Blutgerinnungshemmer) einnehmen, sollten Sie Pretuval Grippe und Erkältung nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin einnehmen. Die Wirkung dieser Arzneimittel kann verstärkt oder beeinträchtigt werden.

Bei gewissen Personen, z.B. bei Patienten bzw. Patientinnen mit einer Leber- oder Nierenerkrankung sowie bei Personen mit einer erblichen (genetischen) Veranlagung, wird der Wirkstoff Dextromethorphan nach Einnahme wesentlich langsamer abgebaut als bei anderen Personen. Dadurch können nicht nur die hustenstillende Wirkung, sondern vor allem die Nebenwirkungen schon nach einer Behandlungsdauer von 3 bis 4 Tagen zunehmen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die Zusammenhänge aufklären.

Falls bei Ihnen die im Kapitel «Welche Nebenwirkungen kann Pretuval Grippe und Erkältung haben?» beschriebenen Nebenwirkungen in starker Ausprägung auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Pretuval Grippe und Erkältung Filmtabletten enthalten Lactose. Wenn bei Ihnen gemäss Information Ihres Arztes, Ihrer Ärztin eine Unverträglichkeit gegen gewisse Zucker besteht, fragen Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin, bevor Sie Pretuval Grippe und Erkältung Filmtabletten einnehmen.

Pretuval Grippe und Erkältung ist nicht zur langfristigen Einnahme bestimmt; wenn die Symptome der Erkältung nach ein paar Tagen nicht abklingen, soll der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Seien Sie deshalb vorsichtig beim Ausüben dieser Tätigkeiten. Das gilt in verstärktem Masse bei gleichzeitigem Genuss alkoholischer Getränke.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Darf Pretuval Grippe und Erkältung während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten oder wenn Sie stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten. Für Pretuval Grippe und Erkältung ist nicht sicher, ob es die Entwicklung und Gesundheit des ungeborenen Kindes beeinträchtigen kann. Deshalb sollten Sie dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dies ausdrücklich verordnet hat. Wenn Sie Pretuval Grippe und Erkältung kurz vor dem Ende der Schwangerschaft einnehmen, kann dies zu Atemschwierigkeiten beim Neugeborenen führen.

Die Wirkstoffe von Pretuval Grippe und Erkältung treten in geringen Mengen in die Muttermilch über. Von einer Anwendung während der Stillzeit wird deshalb abgeraten.

Wie verwenden Sie Pretuval Grippe und Erkältung?

Pretuval Grippe und Erkältung ist nur für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bestimmt.

Übliche Dosierung (falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet):

1 Filmtablette 3–4 × täglich unzerkaut mit genügend Flüssigkeit einnehmen.

Zwischen den einzelnen Dosen ist ein Abstand von 6 Stunden einzuhalten.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Pretuval Grippe und Erkältung haben?

Gelegentlich: Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, Unruhe, Pulsbeschleunigung, Appetitlosigkeit, Hautausschlag.

Selten: Durchfall, Überempfindlichkeitsreaktionen, Verwirrtheit, Atemhemmung.

In Einzelfällen Allergie mit schweren Allgemeinsymptomen wie z.B. Bronchialverengung mit Atembeschwerden und Blutdruckabfall, die eine sofortige ärztliche Behandlung erfordern.

Sehr selten: schwerwiegende Hautreaktionen. Bei Auftreten von Hautreaktionen (Schwellung, Rötung, Blasenbildung, evtl. auch der Schleimhäute) müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.

Die Nebenwirkungen können stärker sein oder häufiger auftreten, wenn das Präparat in höheren Dosen, über längere Zeit oder zusammen mit gewissen anderen Arzneimitteln eingenommen wird.

Bei einer Überdosierung, d.h. bei Einnahme von höheren als den empfohlenen Dosen und/oder bei Einnahme in kürzeren als den empfohlenen Zeitabständen verstärken sich die oben aufgeführten Nebenwirkungen und die Risiken, die im Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Pretuval Grippe und Erkältung Vorsicht geboten?» beschrieben sind.

Zusätzliche Zeichen einer Überdosierung können sein: Schwitzen, Herzklopfen, verschwommenes Sehen, Erregbarkeit und Bewusstseinsverlust. Diese treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme auf. Bei Kindern und insbesondere bei Kleinkindern kann eine Überdosierung schwerwiegende Folgen haben.

Sollten Zeichen einer Überdosierung auftreten, müssen Sie unverzüglich mit der Einnahme von Pretuval Grippe und Erkältung aufhören und einen Arzt bzw. eine Ärztin verständigen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Packung gut verschlossen und für Kinder unerreichbar bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Pretuval Grippe und Erkältung enthalten?

Wirkstoffe: 20 mg Dextromethorphanhydrobromid (entsprechend 14,66 mg Dextromethorphan), 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid, 300 mg Paracetamol.

Hilfsstoffe: Laktose sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

49182 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Pretuval Grippe und Erkältung? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 20 Filmtabletten.

Zulassungsinhaberin

Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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