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Solmucol Erkältungshusten Gran 600 mg Btl 14 Stk
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Beschreibung

Solmucol Erkältungshusten enthält den Wirkstoff Acetylcystein. Dieser Wirkstoff verflüssigt und löst den zähen, festsitzenden Schleim in den Luftwegen und fördert den Auswurf.

Das auf der Schleimhaut der Atemwege vorhandene Sekret spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von eingeatmeten Schadstoffen, wie Bakterien, Staub und chemischen Verunreinigungen. Diese Reizstoffe werden im Sekret festgehalten, wo sie unschädlich gemacht und mit dem Auswurf ausgeschieden werden.

Bei durch Bakterien und Viren verursachten Infektionen (Erkältungen, Grippe, Bronchitis) und bei chronischen, durch Schadstoffe hervorgerufenen Reizungen nimmt die Schleimproduktion zu. Durch die Verdickung des Schleims können die Atemwege blockiert werden, was Atembeschwerden und Auswurfschwierigkeiten zur Folge hat.

Durch die schleimlösende Wirkung von Solmucol Erkältungshusten verflüssigt sich der zähe Schleim und kann besser abgehustet werden. Dadurch wird die Gefahr einer Infektion vermindert. Bei freien Atemwegen lässt der Husten nach, und die Atmung wird erleichtert.

Solmucol Erkältungshusten eignet sich deshalb zur Behandlung von Erkältungshusten mit übermässiger Schleimbildung.

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Solmucol® Erkältungshusten

IBSA Institut Biochimique SA

AMZV

Was ist Solmucol Erkältungshusten und wann wird es angewendet?

Solmucol Erkältungshusten enthält den Wirkstoff Acetylcystein. Dieser Wirkstoff verflüssigt und löst den zähen, festsitzenden Schleim in den Luftwegen und fördert den Auswurf.

Das auf der Schleimhaut der Atemwege vorhandene Sekret spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von eingeatmeten Schadstoffen, wie Bakterien, Staub und chemischen Verunreinigungen. Diese Reizstoffe werden im Sekret festgehalten, wo sie unschädlich gemacht und mit dem Auswurf ausgeschieden werden.

Bei durch Bakterien und Viren verursachten Infektionen (Erkältungen, Grippe, Bronchitis) und bei chronischen, durch Schadstoffe hervorgerufenen Reizungen nimmt die Schleimproduktion zu. Durch die Verdickung des Schleims können die Atemwege blockiert werden, was Atembeschwerden und Auswurfschwierigkeiten zur Folge hat.

Durch die schleimlösende Wirkung von Solmucol Erkältungshusten verflüssigt sich der zähe Schleim und kann besser abgehustet werden. Dadurch wird die Gefahr einer Infektion vermindert. Bei freien Atemwegen lässt der Husten nach, und die Atmung wird erleichtert.

Solmucol Erkältungshusten eignet sich deshalb zur Behandlung von Erkältungshusten mit übermässiger Schleimbildung.

Was sollte dazu beachtet werden?

Die Wirkung von Solmucol Erkältungshusten wird durch reichliches Trinken gefördert. Rauchen trägt zur übermässigen Bildung von Bronchialschleim bei. Durch Verzicht auf das Rauchen können Sie die Wirkung von Solmucol Erkältungshusten unterstützen.

Diabetiker dürfen Solmucol Erkältungshusten einnehmen, da keine diabetogenen Süssstoffe enthalten sind.

Dennoch sollte Folgendes beachtet werden:

jeder Granulat-Beutel hat einen Kaloriengehalt von insgesamt 8 kcal bzw. 34 kJ;

jede Brausetablette enthält 2,7 kcal, bzw. 11,3 kJ;

jede Lutschtablette 100 mg enthält 5 kcal bzw. 21 kJ;

jede Lutschtablette 200 mg enthält 4,6 kcal bzw. 19 kJ;

5 ml Sirup für Kinder enthalten 15 kcal (63 kJ);

10 ml Sirup für Erwachsene enthalten 30 kcal (126 kJ).

Wann darf Solmucol Erkältungshusten nicht angewendet werden?

Solmucol Erkältungshusten darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Acetylcystein oder einem anderen Inhaltsstoff oder bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Konservierungsmittel Natriumbenzoat [E211]) und bei Magen- und Darmgeschwüren nicht eingenommen werden.

Lutschtabletten zu 200 mg dürfen bei Vorliegen einer seltenen angeborenen Stoffwechselkrankheit (sogenannte Phenylketonurie), die eine strikte Diät erfordert, nicht eingenommen werden.

Lutschtabletten zu 100 mg und zu 200 mg dürfen bei Vorliegen einer seltenen angeborenen Krankheit des Zuckerstoffwechsels (Fructose-Unverträglichkeit) nicht eingenommen werden.

Solmucol Erkältungshusten sollte auch nicht zusammen mit hustenstillenden Arzneimitteln (Antitussiva) eingenommen werden, da durch diese Arzneimittel der Husten und die natürliche Selbstreinigung der Atemwege unterdrückt werden, wodurch das Abhusten des verflüssigten Schleims beeinträchtigt wird und es zu einem Stau des Bronchialschleims mit Gefahr von Bronchialkrämpfen und Infektionen der Atemwege kommen kann. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wissen, was in solchen Fällen zu tun ist.

Solmucol Erkältungshusten darf nicht bei Kleinkindern unter 2 Jahren angewendet werden.

Wegen des hohen Wirkstoffgehalts darf Solmucol 600 Erkältungshusten Granulat bzw. Brausetabletten bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Einnahme von Solmucol Erkältungshusten Vorsicht geboten?

Die Anwendung von Solmucol Erkältungshusten kann, insbesondere zu Beginn der Behandlung, zu einer Verflüssigung des Bronchialsekrets führen und den Auswurf fördern. Ist der Patient nicht in der Lage dieses ausreichend abzuhusten, kann der Arzt bzw. die Ärztin unterstützende Massnahmen durchführen.

Falls Sie bei einer früheren Einnahme eines Arzneimittels mit dem gleichen Wirkstoff, wie ihn Solmucol Erkältungshusten enthält, Ausschläge oder Atembeschwerden beobachtet haben, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin darüber informieren, bevor Sie mit der Einnahme des Arzneimittels beginnen.

Leiden Sie an Bluthochdruck, sind für Sie die Brausetabletten Solmucol Erkältungshusten nicht geeignet, da diese pro Brausetablette ungefähr 194 mg Natrium, entsprechend 493 mg Kochsalz, enthalten. Das nach der Einnahme freiwerdende Salz kann Ihren Blutdruck noch weiter erhöhen und die Wirkung von Mitteln gegen Bluthochdruck herabsetzen.

Die gleichzeitige Verwendung gewisser anderer Arzneimittel kann zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Wirkung führen. So kann die Wirksamkeit gewisser Mittel gegen Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefässe (z.B. Nitroglycerin bei Angina pectoris) verstärkt werden.

Eine gleichzeitige Verabreichung von Acetylcystein und Carbamazepin kann zu einer Senkung der Carbamazepin Konzentration führen.

Die gleichzeitige Verabreichung von hustenstillenden Arzneimitteln (Antitussiva) kann die Wirkung von Solmucol Erkältungshusten beeinträchtigen (siehe oben: «Wann darf Solmucol Erkältungshusten nicht eingenommen werden?»).

Des Weiteren sollten Sie Antibiotika nicht gleichzeitig mit Solmucol Erkältungshusten einnehmen, sondern in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Solmucol Erkältungshusten während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin um Rat fragen.

Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Acetylcystein in die Muttermilch vor. Daher sollten Sie Solmucol Erkältungshusten während der Stillzeit nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt bzw. Ärztin dies für notwendig erachtet.

Wie verwenden Sie Solmucol Erkältungshusten?

Falls nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung:

  • Kinder von 2 bis 12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml Sirup für Kinder oder 3-mal täglich 1 Lutschtablette zu 100 mg.
  • Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene: 600 mg täglich, verteilt auf eine (1 Brausetablette oder 1 Beutel Granulat zu 600 mg) oder mehrere Gaben (z.B. 3-mal 10 ml Sirup für Erwachsene oder 3-mal 1 Lutschtablette zu 200 mg).

Bei Husten, der länger als 2 Wochen anhält, muss ein Arzt oder Apotheker bzw. eine Ärztin oder Apothekerin beigezogen werden.

Lösen Sie die Brausetablette oder das Granulat in einem Glas kaltem oder heissem Wasser auf und trinken Sie es sofort. Lösen Sie nicht gleichzeitig andere Arzneimittel mit Solmucol Erkältungshusten im Wasser auf, denn dadurch kann die Wirksamkeit sowohl von Solmucol Erkältungshusten als auch der anderen Arzneimittel beeinträchtigt oder aufgehoben werden.

Die Lutschtabletten im Mund langsam zergehen lassen.

Zubereitung des Sirups

Das Sicherheitssiegel entfernen und den Deckel nach unten schrauben bis das darin enthaltene Pulver in die Flasche fällt. Stark schütteln bis die Lösung klar ist.

Zur Arzneimitteleinnahme den Deckel abschrauben und die verschriebene Sirupmenge bis zur entsprechenden Markierung in den Messbecher giessen. Nach jeder Entnahme den Deckel wieder sorgfältig zuschrauben.

Beim Öffnen des Beutels, des Blisters oder der Sirup-Flasche ist ein leichter Schwefelgeruch wahrnehmbar. Dieser ist typisch für den Wirkstoff Acetylcystein und beeinflusst dessen Wirkung nicht.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Solmucol Erkältungshusten haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Solmucol auftreten: gelegentlich Magen-Darm-Störungen wie Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Entzündungen der Mundschleimhaut, sowie Überempfindlichkeitsreaktionen, Nesselsucht, Kopfschmerzen und Fieber. Im Weiteren können gelegentlich beschleunigter Puls, tiefer Blutdruck und Ohrgeräusche, Sodbrennen, sowie Blutungen und Wasseransammlungen im Gesicht vorkommen.

Es können auch allergische Erscheinungen allgemeiner Art (wie z.B. Hautausschläge oder Juckreiz) auftreten. Sollten die Überempfindlichkeitsreaktionen auch Atembeschwerden und Bronchialkrämpfe auslösen, was in seltenen Fällen geschehen kann, so müssen Sie die Behandlung mit Solmucol Erkältungshusten sofort abbrechen und einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.

Der Atem kann vorübergehend einen unangenehmen Geruch bekommen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15–25 °C), Brausetabletten bei 15–30 °C, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Einmal zubereitet ist Solmucol Erkältungshusten Sirup 14 Tage bei Raumtemperatur (15–25 °C) haltbar.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Solmucol Erkältungshusten enthalten?

1 Beutel Granulat enthält 600 mg Acetylcystein; Hilfsstoffe: Saccharin, Orangenaroma, Antioxidans: Butylhydroxyanisol (E320) sowie weitere Hilfsstoffe.

1 Brausetablette enthält 600 mg Acetylcystein; Hilfsstoffe: Saccharin, Orangenaroma sowie weitere Hilfsstoffe.

1 Lutschtablette zu 100 mg enthält 100 mg Acetylcystein; Hilfsstoffe: Xylitol, Sorbitol, Orangenaroma sowie weitere Hilfsstoffe.

1 Lutschtablette zu 200 mg enthält 200 mg Acetylcystein; Hilfsstoffe: Xylitol, Sorbitol, Aspartam, Zitronenaroma sowie weitere Hilfsstoffe.

Sirup für Kinder enthält pro 5 ml den Wirkstoff Acetylcystein 100 mg;

Sirup für Erwachsene enthält pro 10 ml den Wirkstoff Acetylcystein 200 mg;

Hilfsstoffe beider Dosierungsstärken: Maltitol-Sirup; Konservierungsmittel: Kaliumsorbat (E202) und Natriumbenzoat (E211); Aromastoffe (Erdbeergeschmack mit Vanillin für Kinder, Aprikosengeschmack für Erwachsene) sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

57868, 58027, 50046, 52254 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Solmucol Erkältungshusten? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.

Folgende Packungen sind erhältlich:

7, 10, 14 und 20 Beutel Granulat zu 600 mg.

10 Brausetabletten zu 600 mg.

24 Lutschtabletten zu 100 mg.

20 und 40 Lutschtabletten zu 200 mg.

Sirup für Kinder: 90 ml.

Sirup für Erwachsene: 180 ml.

Zulassungsinhaberin

IBSA Institut Biochimique SA, CH 6903 Lugano.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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