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Rennie Peppermint Lutschtabl 36 Stk
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Saurer Reflux

Beschreibung

Die Wirkstoffe der Rennie Peppermint und Rennie Spearmint Lutschtabletten – Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat – neutralisieren die Magensäure und lindern die Symptome einer Übersäuerung des Magens wie Magenbrennen und saures Aufstossen.

Rennie Spearmint Lutschtabletten sind zuckerfrei.

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Rennie® Peppermint Lutschtabletten, Rennie® Spearmint Lutschtabletten

Bayer (Schweiz) AG

Was sind RENNIE LUTSCHTABLETTEN und wann werden sie angewendet?

Die Wirkstoffe der Rennie Peppermint und Rennie Spearmint Lutschtabletten – Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat – neutralisieren die Magensäure und lindern die Symptome einer Übersäuerung des Magens wie Magenbrennen und saures Aufstossen.

Rennie Spearmint Lutschtabletten sind zuckerfrei.

Was sollte dazu beachtet werden?

Falls Sie an einer Unverträglichkeit von Fruchtzucker oder Haushaltszucker (Fruktoseintoleranz, Sukrase-Isomaltase-Insuffizienz) oder Glukose-Galaktose-Malabsorption leiden, sollten Sie Rennie Peppermint nicht einnehmen. Falls Sie an einer Sorbitunverträglichkeit leiden, sollten Sie Rennie Spearmint nicht einnehmen.

Hinweis für Diabetiker: 1 Lutschtablette Rennie Peppermint enthält 475 mg Saccharose. 1 Lutschtablette Rennie Spearmint enthält 400 mg Sorbit und Saccharin.

Wann dürfen RENNIE LUTSCHTABLETTEN nicht eingenommen werden?

Sie dürfen Rennie Peppermint und Rennie Spearmint nicht einnehmen, wenn

  • Sie überempfindlich sind gegen Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat oder Hilfsstoffe in Rennie Peppermint oder Rennie Spearmint Lutschtabletten;
  • Ihre Nierenfunktion stark beeinträchtigt ist;
  • Sie an Hyperkalzämie (zuviel Calcium im Blut) leiden;
  • bei Ihnen Nierensteine (Nephrolithiasis) festgestellt worden sind;
  • Sie an Hypophosphatämie (zu wenig Phosphat im Blut) leiden.

Wann ist bei der Einnahme von RENNIE LUTSCHTABLETTEN Vorsicht geboten?

Rennie Lutschtabletten dürfen nicht länger als 2 Wochen ohne ärztliche Konsultation eingenommen werden. Bei länger anhaltenden und/oder in häufigen Abständen wiederkehrenden Beschwerden muss ein Arzt oder eine Ärztin untersuchen, ob eine schwerwiegende Krankheit vorliegen könnte. Auch sollten Rennie Lutschtabletten nicht über längere Zeiträume ohne ärztliche Kontrolle eingenommen werden, weil es bei einer langfristigen Anwendung zu einer Veränderung der Blutsalze kommen kann.

Die Wirkung von Antibiotika (Tetrazyklinen, Chinolonen), Herzglykosiden (Digoxin), Arzneimittel gegen Osteoporose (sogenannte Biphosphonaten), Arzneimittel gegen HIV-Infektionen, harntreibende Arzneimittel, Levothyroxin bei Schilddrüsenerkrankungen, Eltrombopag bei Gerinnungsstörungen  und anderen Arzneimitteln kann bei gleichzeitiger Einnahme von Rennie Peppermint oder Rennie Spearmint beeinflusst werden. Es ist deshalb ein zeitlicher Abstand von zwei Stunden zwischen der Einnahme von Rennie Peppermint oder Rennie Spearmint und der Einnahme anderer Arzneimittel einzuhalten.

Eine Langzeitanwendung sollte vermieden werden, insbesondere wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden oder Sie zu Nierensteinen neigen. Rennie Lutschtabletten sollten nicht mit grösseren Mengen an Milch oder Milchprodukten eingenommen werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen

Dürfen RENNIE LUTSCHTABLETTEN während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt.

Während der Schwangerschaft dürfen Rennie Lutschtabletten maximal während 2 Wochen eingenommen werden.

Um eine Calcium-Überladung zu verhindern, sollten schwangere Frauen übermässigen Milch- und Milchproduktekonsum vermeiden.

Calcium und Magnesium gehen in die Muttermilch über, aber bei therapeutischen Dosen von Rennie Lutschtabletten werden keine Auswirkungen auf das Kind erwartet.

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie RENNIE LUTSCHTABLETTEN?

Für alle Anwendungsmöglichkeiten (siehe «Was sind Rennie Peppermint und Rennie Spearmint und wann werden sie angewendet?») gilt:

Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: 1-2 Lutschtabletten nacheinander langsam im Mund zergehen lassen (Rennie Peppermint und Rennie Spearmint werden ohne Wasser eingenommen), vorzugsweise eine Stunde nach den Mahlzeiten und vor dem Zubettgehen, bei Magenbrennen jedoch auch zwischendurch. Bei Bedarf kann die Anwendung ungefähr alle zwei Stunden wiederholt werden.

Nicht mehr als 11 Lutschtabletten pro Tag, sowie maximale Dosis nicht länger als 2 Wochen durchgehend einnehmen.

Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden und wird nicht empfohlen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen können RENNIE LUTSCHTABLETTEN haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Rennie Peppermint oder Rennie Spearmint auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Verstopfung, Durchfall, Muskelschwäche.

Bei Patienten, die an einer Nierenkrankheit leiden, können Komplikationen (Hypermagnesiämie, Hyperkalzämie) auftreten, die sich in Übelkeit, Erbrechen, Schwächegefühl und Kopfschmerzen äussern. Falls Sie solche Beschwerden feststellen, sollten Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.

In sehr seltenen Fällen wurden Überempfindlichkeitsreaktionen auf die Einnahme von Rennie Lutschtabletten berichtet, die sich in Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Angioödem, Atemnot und Anaphylaxie äussern können.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Rennie Peppermint und Rennie Spearmint Lutschtabletten nicht über 25°C und vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in RENNIE LUTSCHTABLETTEN enthalten?

1 Lutschtablette Rennie Peppermint enthält:

Wirkstoffe

680 mg Calciumcarbonat und 80 mg schweres Magnesiumcarbonat.

Hilfsstoffe

475 mg Saccharose; Aromen

1 Lutschtablette Rennie Spearmintenthält:

Wirkstoffe

680 mg Calciumcarbonat und 80 mg schweres Magnesiumcarbonat.

Hilfsstoffe

400 mg Sorbit, Natriumsaccharin, Aromen

Zulassungsnummer

08571, 49670 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie RENNIE LUTSCHTABLETTEN? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Rennie Peppermint

Packungen zu 36 und 60 Lutschtabletten

Rennie Spearmint

Packungen zu 36, 60 und 120 Lutschtabletten

Zulassungsinhaberin

Bayer (Schweiz) AG, Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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