Luvos Healing Earth granules fines pour l'estomac Btl 30 pcs
Luvos Heilerde magenfein Granulat Btl 30 Stk
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- Disponibilité : En stock
- Distributrices DR. DUENNER AG
- Fabricant : Luvos
- Référence : 5457738
- code ATC A03AX99
- EAN 7611278904209
Ingredients:
Heilerde 6.2 g
Antazida, H2-Blocker und Protonenpumpenblocker bewirken eine Erhöhung des Magen-pH-Werts, so dass sich magensaftresistente Überzüge vorzeitig auflösen und den Wirkstoff Methylphenidat zu schnell freisetzen können.
Vorzeitige Freisetzung von Methylphenidat - Überdosierungssymptome
Bei gleichzeitiger Einnahme mit magensaftresistent überzogenen Methylphenidat-Präparaten können Protonenpumpenblocker, H2-Blocker oder Antazida die vorzeitige Freisetzung der gesamten Wirkstoffmenge bewirken, so dass Überdosierungssymptome zu befürchten sind (Erbrechen, Kopfschmerzen, Erregung, Tremor, Hyperreflexie, Muskelzuckungen, Konvulsionen, Euphorie, Verwirrung, Halluzinationen, Schwitzen, Flush, Hyperpyrexie, Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Mydriasis).
Methylphenidat-Präparate, die magensaftresistent überzogen sind, dürfen nicht zusammen mit Protonenpumpenblockern, H2-Blockern oder Antazida eingenommen werden. Bei Antazida und H2-Blockern genügt eventuell eine um mehrere Stunden zeitversetzte Einnahme. Protonenpumpenblocker sollen wegen der langdauernden Säurehemmung gemieden werden. Ist eine säurehemmende Behandlung nötig, können Methylphenidat-Präparate ohne magensaftresistente Überzüge eingesetzt werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Raltegravir - Antazida, Aluminium- und Magnesium-haltigeDie Einnahme Aluminium- und Magnesium-haltiger Antazida innerhalb von 6 Stunden vor oder nach Einnahme von Raltegravir reduzierte die Bioverfügbarkeit von Raltegravir im Schnitt um 50 %, vermutlich durch Bildung schwer absorbierbarer Chelate. Calciumcarbonat-haltige Antazida vermindern ebenfalls die Plasmakonzentrationen von Raltegravir; diese Interaktion wird aber nur für Raltegravir in der Dosierung von 1200 mg als Einmalgabe als klinisch relevant erachtet.
Verminderte Wirksamkeit von Raltegravir möglich
Aluminium- und Magnesium-haltige Antazida beeinträchtigen möglicherweise die antivirale Wirksamkeit von Raltegravir.
Die gleichzeitige Behandlung mit Raltegravir und Aluminium- bzw. Magnesium-haltigen Antazida wird nicht empfohlen. Als alternative Ulkustherapeutika eignen sich H2-Blocker oder Protonenpumpenblocker. Diese steigern zwar die Absorption von Raltegravir; Raltegravir hat aber eine grosse therapeutische Breite. Ausserdem können Calciumcarbonat-haltige Antazida eingesetzt werden, ausser bei Anwendung von Raltegravir in der Dosierung von 1200 mg als Einmalgabe.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Azol-Antimykotika - Stoffe, die den Magen-pH erhöhenDie Absorption von Itraconazol, Ketoconazol und Posaconazol hängt vom pH-Wert des Magens ab; sie ist optimal bei pH<3,5. Ulkustherapeutika, die den pH-Wert des Magens anheben, können daher die Absorption dieser Azol-Derivate beeinträchtigen. Bei einem Magen-pH von 6,0 war die Bioverfügbarkeit von Ketoconazol um etwa 95 % vermindert. Die Bioverfügbarkeit von Posaconazol wurde durch Cimetidin, 400 mg zweimal täglich, um ca. 39 % vermindert. Die Einnahme von Ketoconazol bzw. Itraconazol zusammen mit einem Glas eines säurehaltigen Getränks verbessert nachweislich deren Absorption. Sucralfat vermindert die Bioverfügbarkeit von Ketoconazol über einen unbekannten Mechanismus und in geringerem Ausmass. Voriconazol und Fluconazol hemmen CYP2C19 und CYP3A4, die den oxidativen Metabolismus von Omeprazol und Pantoprazol katalysieren. Die Bioverfügbarkeit von Omeprazol stieg während der Behandlung mit Voriconazol ca. auf das 2,8-Fache, während der Behandlung mit Fluconazol ca. auf das 6,3-Fache.
Verminderte Wirksamkeit von Ketoconazol, Itraconazol und Posaconazol möglich
Die gleichzeitige Behandlung bzw. Einnahme mit Stoffen, die den Magen-pH erhöhen (Protonenpumpenblocker, H2-Blocker, Antazida, Calcium-Supplemente, Phosphatbinder), kann die Wirksamkeit von Itraconazol, Ketoconazol und Posaconazol beeinträchtigen. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Voriconazol bzw. Fluconazol wurde eine stark erhöhte Bioverfügbarkeit von (Es-)Omeprazol bzw. Pantoprazol gefunden. Unerwünschte Wirkungen wie Diarrhoe, Müdigkeit und Kopfschmerzen könnten vermehrt auftreten.
Antazida bzw. Sucralfat sollen mit mehrstündigem Abstand vor oder nach Ketoconazol bzw. Itraconazol in festen peroralen Darreichungsformen eingenommen werden. Während der Behandlung mit H2-Blockern oder Protonenpumpenblockern sollen Itraconazol bzw. Ketoconazol mit einem Glas eines säurehaltigen Getränkes (z. B. Cola-Getränke, Orangensaft) eingenommen werden. Itraconazol in Form einer Lösung wird nicht durch Magen-pH-erhöhende Stoffe beeinflusst. Posaconazol: Die gleichzeitige Behandlung mit H2-Blockern oder Protonenpumpenblockern soll möglichst vermieden werden. Posaconazol in magensaftresistenten Zubereitungen wird nicht durch Magen-pH-erhöhende Stoffe beeinflusst. Bei Anwendung von Fluconazol bzw. Voriconazol ist eine Dosisanpassung von (Es-)Omeprazol nicht generell erforderlich. Dennoch soll bei schweren Leberfunktionsstörungen, wenn eine Langzeittherapie indiziert ist, eine Anpassung der Dosis in Erwägung gezogen werden. Dagegen empfiehlt der Hersteller von Voriconazol, die Es-/Omeprazol-Dosis bei gleichzeitiger Behandlung zu halbieren, falls nicht ohnehin die niedrigste Dosis eingesetzt wird. Auf vermehrte Nebenwirkungen soll geachtet und bei Bedarf die Erfordernis der gleichzeitigen Behandlung überdacht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Deoxycholsäuren - Adsorbentien, Aluminium-haltigeAluminium-haltige Adsorbentien können Deoxycholsäuren binden und damit deren Absorption beeinträchtigen.
Verminderte Wirksamkeit der Deoxycholsäuren
Die gleichzeitige Einnahme mit Aluminium-haltigen Adsorbentien (Algeldrat, Aluminiumhydroxid-Magnesiumcarbonat-Gel, Aluminiumhydroxid, Heilerde, Magaldrat, Smektit (dioktaedrisch), Sucralfat) kann die Wirksamkeit der Deoxycholsäuren Chenodeoxycholsäure und Ursodeoxycholsäure beeinträchtigen.
Deoxycholsäuren sollen nicht gleichzeitig mit Aluminium-haltigen Adsorbentien eingenommen werden. Ist die gleichzeitige Behandlung erforderlich, soll die Einnahme um mindestens 2 Stunden voneinander getrennt werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Fluoride - Kationen, polyvalenteFluoride bilden mit polyvalenten Kationen schwerlösliche Salze, so dass ihre Absorption vermindert wird. Ausserdem erhöhen Antazida den pH-Wert des Magens, so dass mehr ionisiertes Fluorid vorliegt und die Bildung von schwerlöslichen Calcium- und Aluminiumfluoriden begünstigt wird.
Verminderte Wirksamkeit des Fluorids möglich
Die Einnahme zusammen mit Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen kann die Wirksamkeit von Fluoriden beeinträchtigen.
Fluoride sollen mindestens 2 Stunden vor oder nach polyvalenten Kationen eingenommen werden. Empfohlen wird die Einnahme mit Leitungswasser, da auch Mineralwässer erhebliche Mengen an Calciumionen enthalten können. In Einzelfällen können auch Hilfsstoffe mit polyvalenten Kationen, wenn sie in entsprechender Menge enthalten sind, die Fluorid-Absorption beeinträchtigen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Azithromycin - AntazidaDer genaue Mechanismus ist nicht bekannt. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Magnesiumhydroxid/Aluminiumhydroxid wurde für Azithromycin eine um etwa 24 % verminderte Spitzenkonzentration gefunden. Die Bioverfügbarkeit von Azithromycin war aber nicht vermindert; die klinische Bedeutung ist daher vermutlich gering.
Verminderte antimikrobielle Wirksamkeit von Azithromycin möglich
Die Einnahme zusammen mit Antazida kann die antimikrobielle Wirksamkeit von Azithromycin beeinträchtigen.
Azithromycin und Antazida sollen möglichst in zeitlichem Abstand von mindestens 2-3 Stunden eingenommen werden. Die Azithromycin-Tagesdosis kann eine Stunde vor den Mahlzeiten, das Antazidum eine Stunde nach den Mahlzeiten gegeben werden. Cimetidin, das keinen Einfluss auf Geschwindigkeit und Ausmass der Absorption von Azithromycin hatte, kommt als Alternative zu Antazida in Frage und kann gleichzeitig mit Azithromycin eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Penicillamin - Antazida, Aluminium- und Magnesium-haltigeWahrscheinlich bilden Aluminium- und Magnesium-Ionen mit Penicillamin schwer absorbierbare Chelate. Bei gleichzeitiger Einnahme wurde eine im Schnitt um 40 % verminderte Bioverfügbarkeit von Penicillamin gefunden.
Verminderte Wirksamkeit von Penicillamin möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit Aluminium- bzw. Magnesium-haltigen Antazida kann die Wirksamkeit von Penicillamin möglicherweise beeinträchtigen.
Vorsichtshalber soll die Einnahme der beiden Arzneimittel um mindestens 2 Stunden getrennt werden. Penicillamin soll nüchtern bzw. 1 Stunde vor oder 2-3 Stunden nach den Mahlzeiten mit ausreichend Leitungswasser eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Strontiumranelat - Antazida, Aluminium- und Magnesium-haltigeDie Einnahme von Aluminium- und Magnesiumhydroxid zwei Stunden vor oder zusammen mit Strontiumranelat verminderte die Bioverfügbarkeit von Strontiumranelat um 20 bis 25 %, während die Bioverfügbarkeit nahezu unbeeinflusst blieb, wenn das Antazidum zwei Stunden nach Strontiumranelat eingenommen wurde.
Verminderte Wirksamkeit von Strontiumranelat möglich
Die Einnahme von Strontiumranelat zusammen mit Aluminium- bzw. Magnesium-haltigen Antazida kann die Wirksamkeit des Osteoporosemittels eventuell beeinträchtigen.
Aluminium- und Magnesium-haltige Antazida sollen bevorzugt mindestens 2 Stunden nach Strontiumranelat eingenommen werden. Wenn dies aber wegen der empfohlenen Einnahme von Strontiumranelat vor dem Zubettgehen nicht praktikabel erscheint, ist die gleichzeitige Einnahme möglich.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Chloroquin, Hydroxychloroquin - AntazidaDer genaue Mechanismus ist unbekannt. Änderungen des Magen-pH-Werts oder Adsorptionseffekte können eine Rolle spielen. Die gleichzeitige Einnahme mit Magnesiumtrisilicat verringerte die AUC von Chloroquin im Schnitt um 18 %.
Verminderte Wirksamkeit von Chloroquin bzw. Hydroxychloroquin
Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida bzw. Adsorbentien kann die Absorption von Chloroquin bzw. Hydroxychloroquin beeinträchtigen.
Die Hersteller empfehlen, die Einnahme von Chloroquin und Hydroxychloroquin zeitlich um mindestens 2 bzw. 4 Stunden von der Einnahme von Lanthancarbonat bzw. Antazida oder Adsorbentien zu trennen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
HIV-Protease-Inhibitoren - AntazidaDie Erhöhung des Magen-pH-Wertes kann die Löslichkeit und damit die Absorption der HIV-Protease-Hemmer vermindern. Wenn Tipranavir in Kombination mit niedrig dosiertem Ritonavir zusammen mit 20 ml eines flüssigen Aluminium- oder Magnesium-haltigen Antazidums eingenommen wurde, war die Bioverfügbarkeit um 25-29 % reduziert. Nicht in jeder Untersuchung ging die verminderte Absorption der HIV-Protease-Hemmer mit einer verminderten antiviralen Wirksamkeit einher.
Verminderte antivirale Wirksamkeit nicht auszuschliessen
Die Wirksamkeit der HIV-Protease-Hemmer Atazanavir und Tipranavir kann durch gleichzeitige Einnahme mit Antazida beeinträchtigt werden.
Atazanavir und Tipranavir sollen zwei Stunden vor oder eine Stunde nach Antazida eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Rosuvastatin - AntazidaDie Einnahme von Rosuvastatin mit einem Aluminium- und Magnesiumhydroxid enthaltenden Antazidum senkte die Bioverfügbarkeit von Rosuvastatin um etwa 50%. Bei Einnahme des Antazidums 2 h nach Rosuvastatin war dessen Bioverfügbarkeit nur etwa um 20% vermindert.
Verminderte Wirksamkeit von Rosuvastatin möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit einem Antazidum kann die Wirksamkeit von Rosuvastatin beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit Rosuvastatin und Antazida erforderlich, sollen die Antazida 2 h nach Rosuvastatin eingenommen werden. Alternativ können H2-Blocker oder Protonenpumpenhemmer in Erwägung gezogen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Gabapentin - Antazida, Aluminium- und Magnesium-haltigeDie Bildung von schwer absorbierbaren Chelaten wurde als Ursache vermutet. Die gleichzeitige Einnahme mit 1 g Magnesiumoxid verringerte die AUC einer 200-mg-Einzeldosis Gabapentin im Schnitt um 43 %. Die gleichzeitige Einnahme mit 20 mg Omeprazol veränderte die Bioverfügbarkeit von Gabapentin nicht.
Verminderte Wirksamkeit von Gabapentin möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit einem Aluminium- oder Magnesium-haltigen Antazidum kann die Wirksamkeit von Gabapentin möglicherweise beeinträchtigen.
Gabapentin soll mindestens 2 Stunden nach Aluminium- oder Magnesium-haltigen Antazida eingenommen werden. Als Alternative zu Antazida kommt Omeprazol in Frage.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Eltrombopag - Kationen, polyvalenteEltrombopag bildet Komplexe mit polyvalenten Kationen wie Eisen, Calcium, Magnesium, Aluminium und Zink, wordurch seine Absorption vermindert wird. Die Einnahme zusammen mit 1524 mg Aluminiumhydroxid und 1425 mg Magnesiumcarbonat reduzierte die Bioverfügbarkeit einer Einzeldosis von 75 mg Eltrombopag im Schnitt um 70 %.
Verminderte Wirksamkeit von Eltrombopag möglich
Die Einnahme zusammen mit polyvalenten Kationen kann die Wirksamkeit von Eltrombopag beeinträchtigen.
Eltrombopag soll mindestens 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach polyvalenten Kationen (Antazida, Mineralstoffsubstitution) eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Rilpivirin - AntazidaDie Erhöhung des Magen-pH-Wertes kann die Löslichkeit und damit die Absorption von Rilpivirin vermindern.
Verminderte virustatische Wirksamkeit von Rilpivirin
Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida kann die Wirksamkeit des Reverse-Transkriptase-Hemmers Rilpivirin beeinträchtigen.
Antazida dürfen nur mindestens 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach Rilpivirin-haltigen Arzneimitteln eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Ethambutol - Antazida, Aluminium- und Magnesium-haltigeDer genaue Mechanismus ist nicht bekannt. Aluminiumhydroxid, 1,5 g zusammen mit 50 mg/kg Ethambutol sowie erneut nach 15 und 30 min, verzögerte und verringerte bei Tuberkulose-Patienten die Ethambutol-Plasmaspitzenkonzentrationen. Die Ethambutol-Ausscheidung über 10 Stunden war im Schnitt um 15 % vermindert. In einer weiteren Studie verringerte die gleichzeitige Einnahme mit Aluminium-Magnesiumhydroxid bei gesunden Probanden die AUC einer Ethambutol-Einzeldosis von 25 mg/kg um durchschnittlich 10 %.
Verminderte Wirksamkeit von Ethambutol möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit einem Aluminium- oder Magnesium-haltigen Antazidum kann die Wirksamkeit von Ethambutol möglicherweise beeinträchtigen.
Vorsichtshalber soll die Einnahme der beiden Arzneimittel zeitlich getrennt werden; zum Beispiel können Antazida 4 Stunden nach Ethambutol eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Riociguat - AntazidaAntazida können die Absorption von Riociguat vermindern: Die Löslichkeit von Riociguat ist bei neutralem pH-Wert geringer als in saurem Milieu; die gleichzeitige Einnahme von Aluminiumhydroxid/Magnesiumhydroxid reduzierte die mittlere Bioverfügbarkeit von Riociguat um 34 %.
Verminderte Wirksamkeit von Riociguat möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit Arzneimitteln, die den pH-Wert im oberen Gastrointestinaltrakt erhöhen, könnte die Wirksamkeit von Riociguat beeinträchtigen.
Antazida sollen mindestens 2 Stunden vor oder 1 Stunde nach Riociguat eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Fexofenadin - Antazida, Aluminium- und Magnesium-haltigeVermutlich binden die Antazida Fexofenadin im Gastrointestinaltrakt. Die Einnahme von Aluminium-Magnesium-hydroxid 15 min vor einer 120-mg-Einzeldosis Fexofenadin verminderte die Bioverfügbarkeit von Fexofenadin im Schnitt um 41 %.
Verminderte Wirksamkeit von Fexofenadin möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit Aluminium- oder Magnesium-haltigen Antazida kann möglicherweise die Wirksamkeit von Fexofenadin beeinträchtigen.
Fexofenadin und Aluminium- bzw. Magnesium-haltige Antazida sollen im Abstand von mindestens 2 Stunden eingenommen werden. Als alternativer Säurehemmer eignet sich Omeprazol, für das keine Wechselwirkung gefunden wurde.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Hepatitis-C-Virustatika - AntazidaDie Erhöhung des Magen-pH-Wertes kann die Löslichkeit und damit die Absorption von Ledipasvir bzw. Velpatasvir vermindern.
Verminderte antivirale Wirksamkeit von Ledipasvir bzw. Velpatasvir nicht auszuschliessen
Die Einnahme zusammen mit Antazida beeinträchtigt möglicherweise die antivirale Wirksamkeit von Ledipasvir bzw. Velpatasvir.
Es wird empfohlen, zwischen der Einnahme von Ledipasvir bzw. Velpatasvir und Antazida einen zeitlichen Abstand von 4 Stunden einzuhalten.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Sulpirid - Antazida, aluminiumhaltigeVermutlich adsorbieren die Antazida Sulpirid und vermindern so dessen Absorption. Die Einnahme zusammen mit Antazida bzw. Sucralfat (1 g) verringerte bei 6 Probanden die Bioverfügbarkeit einer 100-mg-Einzeldosis Sulpirid im Schnitt um 32 % bzw. 40 %. Die Einnahme des Antazidums bzw. von Sucralfat 2 Stunden vor Sulpirid verringerte dessen Bioverfügbarkeit im Schnitt um 25 %. Die Einnahme von Sucralfat 2 Stunden nach Sulpirid veränderte dessen Bioverfügbarkeit nicht.
Verminderte Wirksamkeit von Sulpirid möglich
Die Einnahme zusammen mit Aluminium-haltigen Antazida oder Sucralfat kann die Wirksamkeit von Sulpirid beeinträchtigen.
Sulpirid soll mindestens 2 Stunden vor einem Aluminium-haltigen Antazidum bzw. Sucralfat eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Neratinib - Stoffe, die den Magen-pH erhöhenDie Löslichkeiten von Neratinib nimmt mit steigendem pH-Wert ab. Daher können Arzneimittel, die den pH-Wert im oberen Gastrointestinaltrakt erhöhen, die Absorption von Neratinib vermindern. Eine Einzeldosis von 240 mg Neratinib in Kombination mit Lansoprazol verringerte AUC von Neratinib um bis zu 70 %.
Verminderte Wirksamkeit von Neratinib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Protonenpumpenblockern oder H2-Blockern bzw. die Einnahme zusammen mit Antazida kann die Wirksamkeit von Neratinib beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Neratinib und Protonenpumpenblockern bzw. H2-Blockern soll vermieden werden. Antazida sollen mit einem Abstand von mindestens 3 Stunden zu Neratinib eingenommen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Digoxin und -Derivate - AntazidaAluminium- und Magnesium-haltige Antazida scheinen die gastrointestinale Absorption von Digoxin herabzusetzen, indem sie Digoxin adsorbieren. Das Ausmass der Absorptionsverminderung schwankt interinividuell offenbar stark: Die Interaktion wird nur gelegentlich klinisch relevant.
Verminderte Wirksamkeit der Herzglykoside möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida bzw. Sucralfat kann die Wirkungen von Digoxin und Digoxin-Derivaten (Acetyldigoxin, Metildigoxin) gelegentlich abschwächen.
Im Allgemeinen sind keine Massnahmen erforderlich. Wird eine Interaktion vermutet, sollen Digoxin bzw. seine Derivate mit mindestens 2 Stunden Abstand vor dem Antazidum eingenommen werden.
Vorsichtshalber überwachen
Phenytoin - AntazidaDiskutiert wird die Bildung von schwerlöslichen, schwer absorbierbaren Komplexen von Phenytoin mit polyvalenten Kationen. Antazida erhöhen den pH-Wert des Magens, was die Absorption des schwach sauren Phenytoins ebenfalls beeinträchtigen kann. Phenytoin wird langsam und gelegentlich unvollständig absorbiert. Zudem folgt sein Metabolismus einer Sättigungskinetik; kleine Änderungen in der Absorption können daher die Plasmakonzentrationen stark verändern.
Verminderte Wirksamkeit von Phenytoin möglich
Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida oder Sucralfat kann die antiepileptische Wirksamkeit von Phenytoin bei einigen Patienten beeinträchtigen.
Vorsichtshalber können Phenytoin und Antazida bzw. Sucralfat um 2-3 Stunden zeitlich getrennt eingenommen werden. Dies ist besonders dann empfehlenswert, wenn höhere Dosen des Antazidums benötigt werden.
Vorsichtshalber überwachen
Nitrofurantoin - Antazida, AdsorbentienMöglicherweise adsorbieren Antazida und Adsorbentien Nitrofurantoin: Die Adsorption an Magnesiumtrisilicat wurde für eine verminderte Absorption von Nitrofurantoin in einer Studie verantwortlich gemacht. Die klinischen Auswirkungen wurden nicht untersucht.
Verminderte Wirksamkeit von Nitrofurantoin nicht auszuschliessen
Antazida bzw. Adsorbentien können die Wirksamkeit von Nitrofurantoin möglicherweise beeinträchtigen.
Vorsichtshalber kann die Einnahme von Antazida bzw. Adsorbentien und Nitrofurantoin zeitlich getrennt werden. Ohnehin soll Nitrofurantoin während oder nach dem Essen eingenommen werden, während Antazida zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen einzunehmen sind.
Vorsichtshalber überwachen
Glukokortikoide (peroral) - AntazidaAdsorptionseffekte werden vermutet. In den meisten Studien wurde allerdings kein Einfluss von Antazida auf die Pharmakokinetik von Glukokortikoiden gefunden. In einer Studie verringerte die gleichzeitige Einnahme mit hohen Dosen Aluminiumhydroxid (2,25 g bzw. 4,8 g) und Magnesiumhydroxid (2,4 g bzw. 1,2 g) die Bioverfügbarkeit von Prednison im Schnitt um 26 % bzw. 27 %. Bei 6 Probanden erhöhte die gleichzeitige Einnahme von 1mg Dexamethason mit 5 g Magnesiumtrisilicat die 24-h-Ausscheidung von Cortisol.
Verminderte Wirksamkeit der Glukokortikoide nicht auszuschliessen
Bei Einnahme zusammen mit Antazida, besonders mit hohen Dosen, ist eine verminderte Wirksamkeit peroral eingenommener Glukokortikoide nicht auszuschliessen.
Die Einnahme von Glukokortikoiden und Antazida soll vorsichtshalber um 2 bis 3 Stunden getrennt werden. Alternativ können gegen Sodbrennen bzw. Magenulzera indikationsgerecht H2-Blocker oder Protonenpumpenblocker eingesetzt werden, da sich hier in mehreren Studien keine Hinweise auf eine Interaktion gezeigt haben.
Vorsichtshalber überwachen
Paroxetin - Stoffe, die den Magen-pH erhöhenIn-vitro-Untersuchungen zeigten, dass für die Freisetzung von Paroxetin aus bestimmten Suspensionsformulierungen eine saures Milieu nötig ist. Daher vermindern in diesem Fall Antazida, H2-Blocker und Protonenpumpenblocker die Absorption von Paroxetin.
Verminderte Wirksamkeit von Paroxetin-Suspensionen möglich
Bei Patienten, die Paroxetin-Suspensionen einnehmen, kann die Wirksamkeit von Paroxetin durch Antazida, H2-Blockern und Protonenpumpenblocker möglicherweise beeinträchtigt werden.
Patienten, die mit Paroxetin-Suspension behandelt werden und bei denen eine Dauerbehandlung mit Arzneistoffen begonnen oder beendet wird, die den Magen-pH-Wert erhöhen, sollen sorgfältig auf angemessene antidepressive Wirksamkeit bzw. verstärkte unerwünschte Wirkungen beobachtet werden; Dosisanpassungen können notwendig werden. Die Umstellung auf eine feste orale Darreichungsform von Paroxetin kann sinnvoll sein.
Vorsichtshalber überwachen
Domperidon - Stoffe, die den Magen-pH erhöhenEine verminderte Azidität des Magens beeinträchtigt die Absorption von Domperidon; Cimetidin und Natriumbicarbonat verringerten die Bioverfügbarkeit von Domperidon. Omeprazol verringerte die maximalen Plasmakonzentrationen von Domperidon-Base (im Schnitt um 16 %), nicht aber die von Domperidonmaleat.
Verminderte Wirksamkeit von Domperidon nicht auszuschliessen
Die gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die den Magen-pH-Wert erhöhen, wie Protonenpumpenhemmer, Antazida oder H2-Rezeptor-Antagonisten, kann die Wirksamkeit von Domperidon möglicherweise beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit säurehemmenden Arzneimitteln nötig, soll auf ausreichende Wirksamkeit von Domperidon besonders geachtet werden. Dies gilt auch für Carbonat-, Oxid- und Hydroxid-haltige Mineralstoffpräparate.
Vorsichtshalber überwachen
H2-Blocker - AntazidaAntazida können die Absorption der H2-Blocker vermindern. Die Bioverfügbarkeit war in den Studien um 0 bis 59 % verringert. Wahrscheinlich beruht dieser Effekt auf einer Adsorption der H2-Blocker an die Antazida, eine verlangsamte gastrointestinale Motilität und/oder auf einer geringeren Löslichkeit der H2-Blocker im veränderten pH-Milieu. Das Ausmass des Effekts scheint von der Dosis des Antazidums sowie von der Neutralisationskapazität der Einzelgabe abzuhängen.
Verminderte Wirkung des H2-Blockers nicht auszuschliessen
Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida oder Sucralfat kann die Bioverfügbarkeit der H2-Blocker vermindern. Die Wirksamkeit der H2-Blocker auf die Ulkus-Heilung wird dadurch wahrscheinlich nicht beeinflusst.
In der Regel sind keine Massnahmen erforderlich. Sicherheitshalber kann die Einnahme von H2-Blockern und Antazida um etwa 2 Stunden getrennt werden. H2-Blocker werden in der Regel morgens und vor dem Schlafengehen, Antazida zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen. Ob H2-Blocker und Antazida vor dem Schlafengehen zeitgleich eingenommen werden, ist individuell zu entscheiden. Obwohl ein Effekt der zusätzlichen Antazida-Einnahme auf die Ulkusheilung nicht belegt ist, kann sie sinnvoll sein, da sie den Ulkusschmerz schnell beseitigt.
In der Regel keine Massnahmen erforderlich
Lansoprazol - AntazidaSucralfat/Antazida können die Bioverfügbarkeit von Lansoprazol reduzieren: Aluminiumhydroxid 1,04 g/Magnesiumhydroxid 1,2 g verringerte bei gesunden Probanden die Bioverfügbarkeit von Lansoprazol (30 mg) im Schnitt um 27 %; die maximale Plasmakonzentration nahm um ca. 37 % ab. Die klinische Relevanz dieser Veränderungen ist vermutlich gering.
Verminderte Wirksamkeit von Lansoprazol nicht auszuschliessen
Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida bzw. Sucralfat kann die säurehemmende Wirkung des Protonenpumpenblockers Lansoprazol möglicherweise beeinträchtigen.
Die Lansoprazol-Produktinformationen empfehlen, Lansoprazol vorsichtshalber erst eine Stunde nach Antazida bzw. Sucralfat einzunehmen.
In der Regel keine Massnahmen erforderlich
ACE-Hemmer - AntazidaDie gleichzeitige Einnahme mit Antazida verringerte die Bioverfügbarkeit von Fosinopril um ca. ein Drittel. Bei gesunden Probanden reduzierte die gleichzeitige Einnahme mit einem Antazidum die Bioverfügbarkeit einer 50-mg-Einzeldosis Captopril auf etwa 66 %, ohne dass seine hypotensive Wirkung verändert wurde.
Verminderte Wirksamkeit der ACE-Hemmer nicht auszuschliessen
Die Einnahme zusammen mit Antazida kann die Wirksamkeit einiger ACE-Hemmer (Imidapril, Moexipril, Delapril, Fosinopril, Perindopril, Trandolapril, Zofenopril, Quinapril) möglicherweise beeinträchtigen.
Zwischen der Einnahme von Antazida und Fosinopril soll vorsichtshalber ein Mindestabstand von 2 Stunden liegen. Für die übrigen ACE-Hemmer werden keine Einnahmeabstände empfohlen.
In der Regel keine Massnahmen erforderlich
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